Wieso haben Bienen einen Widerhaken am Stachel?

3 Antworten

Ich versuch mal ne Antwort:

Wenn der Stachel in der Haut hängen bleibt, bleibt auch die Giftblase mit hängen. Es wird weiter Gift in die Haut gepumpt, selbst wenn der Stachel von der Biene abgerissen wurde. Dadurch kann sehr viel mehr Gift in die Haut gespritzt werden und die Abwehrwirkung ist deutlich besser.

Zwar verliert die Biene dadurch ihr Leben. Aber sie hat mit einem Sich einen großen Beitrag zur Verteidigung des Bienenstocks geleistet.

So gesehen ist das eine wirksame Abwehrmaßnahme gegen Honigräuber.

Deine Einstufung "lästig" ist deine persönliche Bewertung und nicht die Bewertung der Natur.

Aber wenn eine Biene ein anderes Insekt (Chitinhülle) sticht bleibt der Stachel nicht stecken, nur bei Säugetieren mit weicher Hülle bleibt der Stachel mit der Giftdrüse stecken. Aber bei Milliarden von Bienen dürfte dieses Problem für die Natur überschaubar sein.

Mit dem stich ist es noch nicht getan, der stachelapparat pumpt noch eine weile weiter gift ins opfer, dafür ist es notwendig, dass der stachel noch im opfer verbleibt, hätte die biene diesen widerhaken nicht, könnte sie vom opfer abgeschüttelt werden und dabei auch getötet werden, so ist die verteidigungung, zb vom bienennest weniger effektiv und der tod der biene weniger sinnvoll für die gemeinschaft! Durch den widerhaken bleibt der stachel und der stachelapparat noch im opfer und pumpt weiter gift, für die biene ist es tödlich, aber beim opfer entsteht die maximale wirkung und damit für die biene der maximale nutzen zur nestverteidigung! Ich bin aber weder biologe noch imker, aber anhand von dem was ich weiß, scheint mir diese erklärung am einleuchtendsten! Lg