Wie werden die Endnoten berechnet?

2 Antworten

Es wird dass gesamte Jahr bei der Bildung der Vornoten berücksichtigt. Dass heißt die Klassenarbeiten und die sonstige Mitarebit in der 10.Klasse.

Wenn du zwischen zweit Noten stehst, kann es schonmal sein, dass das zweite Halbjahr überwiegt, da der Lehrer dann eine mögliche Verbesserungs- oder Verschlechterungstendenz je nachdem positiv/negativ berücksichtigen kann.

Beispiel du stehst zwischen 2 und 3, hast aber zuletzt nur noch 2er geschrieben. In diesemfall kann er die Verbesserungstendenz positiv berücksichtigen und gibt dir deshalb möglicherweise die 2 als Vornote.

Der Lehrer hat bei der Notenfeststellung insgesamt einen gewissen pädagogischen Ermeßensspielraum.


Was die ZAP angeht:

Vor- und Prüfungsnote zählen grundsätzlich je 50%. Hierraus bildet sich deine Abschlussnote.

Sind Vor- und Prüfungsnote identisch (z.B. Vornote:2 Prüfung:2), bekommst du logischerweise die 2 auf dem Zeugnis.


Bei einer Note Abweichung (z.B. Vornote:2 Prüfung: 3) darf der Fachlehrer die Note nach seinem Ermeßen festlegen.

Hierbei können Tendenzen eine Rolle spielen. Sprich ob die 2 eher eine 2+ oder eine 2- ist. Oder ob die 3 in der Prüfung eher Richtung 2 tendiert oder doch eher Richtung 4.

Manche Lehrer sagen hierbei auch "dass Jahr war länger" und orientieren sich dann mehr an der Vornote oder geben im Zweifel die bessere Note.

Hierrauf kann man sich aber natürlich nicht verlassen und es ist auch leider nicht in allen fällen möglich. Wenn z.B. beide Noten klar zur schlechteren tendieren (z.B. Vornote 2- Prüfung 3-), kriegt man i.d.R. auch die schlechtere.


Bei 2 Noten Abweichung (z.B. Vornote: 2 Prüfung:4) wird i.d.R. der Mittelwert aus beiden Noten genommen. Dass heißt du würdest hier eine 3 bekommen.

Allerdings kann man in diesemfall eine freiwillige mündliche Prüfung machen. Leider ist es aber so, dass sich dies nicht in allen fällen lohnt weshalb es oft nicht gemacht wird.


Ab 3 Noten Abweichung (z.B. Vornote 2 Prüfung: 5) ist eine mündliche Prüfung verpflichtend.

In der Praxis sind derartige Abweichungen allerdings relativ selten. An meiner ehemalligen Schule hat es den Fall mit 3 (oder mehr) Noten Abweichung laut Lehrern (so gut wie) nie gegeben. Die meisten schreiben eher in etwa die Noten die sie auch als Vornote hatten. Eine oder auch zwei Noten Abweichung kommt dagegen eher mal vor.

Eine gute Vornote ist natürlich kein "Freifahrtsschein", dennoch ist man damit aber schonmal relativ gut aufgestellt und kann mit weiniger Druck in die Prüfung gehen.

Viel Erfolg bei deinen Prüfungen und deinem Abschluss!


Ich kann mir nicht vorstellen, dass es anders als anderswo ist: Es werden am Ende des Jahres alle Noten des gesamten Jahres einzeln verrechnet; die (natürlich gerundete) Note des Halbjahreszeugnisses ist nur ein Zwischenstandsbericht.

Gesetzt den Fall, Du hast im ersten Halbjahr vier mal Note 5 und im 2. Halbjahr zweimal die 3, ergibt das 26 : 6 = 4,33 = 4.

Würde man die Halbjahre getrennt rechnen (wo gibt's denn das?), käme (5+3) : 2 = 4,0 heraus.