Wie viel schläft man als student?

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Jeder Mensch schläft unterschiedlich viel, egal ob Student oder nicht. Ja, in der Prüfungsphase ist es sicher sehr üblich, dass Studierende wegen des vielen Lernens zu wenig Schlaf bekommen. Während des Semesters denke ich aber nicht unbedingt, dass das so verbreitet ist...

Woran liegt es denn bei dir? Zu viel Arbeit, gehst du abends zu lange weg oder kannst du einfach nur nicht schlafen oder wachst morgens sehr früh auf?

In jeden Fall ist es ungesund, über einen längeren Zeitraum zu wnig zu schlafen und senkt auch deine Leistungsfähigkeit. Das ist keinesfalls etwas, womit man sich im Studium eben "abfinden muss", du solltest versuchen etwas daran zu ändern!

Durchschnittlich physisch und psychisch gesund wäre in unserer Arbeitswelt bei Volljährigen bis etwa zum 70. Lebensjahr (weil ab dem ca. 35. Lebensjahr die Leistung wieder sinkt, vgl. Hochleistungssportler) pro 24 Std theoretisch: 8 Std Geld verdienen, 8 Std private Zeit, 8 Std Schlaf.

Da tägliches Lernen, z. B. als Schüler oder Student, auch sehr anstrengend ist, sind diese 8 Std/tgl. Schlaf wichtig - auch für die weitere Gesundheit nach dem Studium!

PS: Ich hatte mir als Student nachmittägliche Kurzschlafpausen angewöhnt. 15 - max. 30 Min mit Küchenwecker. Die meisten Arbeitstage (6 Tage Woche: Mo - So, Sa meist frei) zogen sich hin bis 23 Uhr als Einschlafzeit, also schlief ich durchschnittlich zwischen 7 und 8 Std/Tag. "Heute" lese ich, dass diese Kurzschlafpausen sehr gesund seien und dass deren sinnvolle Dauer nur individuell bestimmbar sei.

Das lässt sich ganz sicher nicht pauschal sagen und hängt von nahezu unendlich vielen Faktoren ab. Vor allem natürlich von dem gewählten Studienfach und der Leistungsfähigkeit des Studenten in diesem Fach. Der eine tut sich mit dem Lernen allgemein schwerer als der andere oder er hat Fächer, die ihm mehr und andere, die ihm weniger liegen und für die er dann entsprechend mehr Aufwand betreiben muss.

Und es hängt natürlich in großem Maße auch davon ab, was der Student neben seinem Studium noch alles so tut. Der hat das Glück, dass seine Eltern ihn finanziell unterstützen und er "nur" studieren muss. Der andere muss sich seinen Lebensunterhalt mit einem oder zwei Jobs neben dem Studium finanzieren. Dann gibt es wiederum Studenten, die sich sozial engagieren (in der Uni oder außerhalb)...

Und es gibt natürlich auch im Semester verschieden "anstrengende" Phasen. Meist geht man das Semester ja recht locker an - und muss dann kurz vor den Klausuren umso mehr lernen und aufholen.

Ich selbst habe berufsbegleitend studiert. D.h. 40 Std/Woche Vollzeitjob, ca. 15 Std/Woche Vorlesungen plus Vor- und Nachbereitung, Fahrtzeiten zur Arbeit und zur Uni und zurück, dazu dann zwei Ehrenämter... am Anfang des Semesters konnte ich da häufig noch 7 bis 8 Stunden pro Nacht schlafen - in der Klausurenphase waren es dann nicht selten gerade einmal 3 bis 4 Stunden. Definitiv zu wenig, aber über einen kurzen Zeitraum machbar.

Das kommt natürlich aufs Fach an, das sollte klar sein.

Ansonsten stellt sich die Frage, wie viel Schlaf für einen persönlich genug ist und ob man hier auch die vorlesungsfreie Zeit bei der Berechnung der durchschnittlichen Menge miteinbezieht.

Ich persönlich habe eher den Eindruck, dass es hier mit der Zeiteinteilung zusammenhängt, wenn du nicht zufällig gerade deine Bachelorarbeit schreibst oder ein übereifriger Ersti bist, der jedes einzelne Wort des Professors auswendig lernt.

Am besten gar nicht 🤣 neben Feiern und lernen keine Zeit mehr !

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung