Wie sieht aktuell die Situation des arktischen Meereises aus, wo es doch 2023 so warm war und die Nordhalbkugel schneller erwärmt als der Rest der Erde?
2 Antworten
Die globalen Temperaturmessungen werden immer unseriöser. Beim Eis lässt sich wohl nicht so einfach schummeln.
https://www.helmholtz.de/newsroom/artikel/alles-anders-in-der-arktis/
So schmolz das Meereis des zentralen Arktischen Ozeans im Laufe des Sommers nicht so weit ab wie erwartet. Die minimale Bedeckung, die hier immer im September erreicht wird, lag 2023 bei 4,33 Millionen Quadratkilometern. Damit war die Fläche zwar kleiner als im Vorjahr (5,03 Millionen Quadratkilometer), lag aber deutlich über dem bisherigen [Minus-]Rekordwert von 2012 (3,48 Millionen Quadratkilometer). Zudem war das Eis auch etwas dicker als in den Jahren zuvor und die für den Sommer sonst so typischen Schmelztümpel an der Oberfläche fehlten.
Dass Mahmut (=FabianPavian für Arme) relevante Informationen weglässt, ist ungefähr so überraschend wie der Fakt, dass die Erde rund ist.
Interessant auch, dass nur Mini-Fabian bei Original-Fabian antwortet...
Der Verdacht drängt sich natürlich auf, und viellecht ist das Trio Infernale nur eine Momentaufnahme. Aber ich bin da, wie du weißt, eher vorsichtig.
Dann weiß ich jetzt schon, welche Antwort nicht den Stern kriegt.
Unseriös erscheint mir, dass du den Abschnitt
Es ist doch wohl selbstverständlich, dass ein Ausreißer nach oben keinen Dekadentrand widerlegen kann. Wo man aber aufgrund des angeblich wärmsten Jahres seit Anno X einen Ausreißer nach unten erwartet hätte, ist ein Ausreißer nach oben sehr bemerkenswert.
Was soll das herum-Gekaspere? Leidest du unter Verfolgungswahn oder kommt auch mal ein haltbares Argument von dir?
Nein, ist er nicht. Außerdem bezweifle ich, das "man" einen Ausreißer nach unten erwartet hätte. Es passt einfach nur in deine - nennen wir es mal wohlwollend - Argumentation.
Und damit ist auch gut. Wir wissen alle, wie das ausgeht. Der "Fragesteller" wird deine "Antwort" als die hilfreichste auszeichnen. Zwei Quertreiber auf Parallelkurs, mehr ist diese Farce nicht.
Was die Antwort an TJN betrifft: Zum einen heißt "global höchste Temperatur" nicht, dass jede Region der Erde gleichermaßen erwärmt wird, geschweige denn, alle Regionen die höchsten Temperaturen der Welt haben. Zum anderen sind massive Eisschichten nicht nur von der Temperatur abhängig, sondern viel mehr von Niederschlag, Meeres- und Luftströmungen, sowie der Luftfeuchtigkeit abhängig. Was du zudem nicht beachtest: Es gibt einen Unterschied zwischen einjährigem und mehrjährigem Eis. Zweiteres ist seit langem rückläufig (s. u.a. Stroeve et al. 2012).
Was den Kommentar an mich betrifft:
Wie soll Verfolgungswahn im Internet funktionieren, noch dazu... was hat das eine mit dem anderen zu tun, ein 'oder' macht in dieser Satzbildung keinen Sinn. Das ist wie "Bist du eine Leseratte oder bist du mal schwimmen gegangen?"
Und da ich haltbare Argumente bringe (was ich hinlängst dargeboten habe) lässt du relevante Informationen weg. Also erzähl hier nichts von Argumenten.
ist die bekannt, wie stark das arktische Eis in den Letzten 40 Jahren zurückgegangen ist? Ja, gerade Satellitenaufnahmen sind unbestechlich - es sei denn, jemand würde die bewusst manipulieren. Was willst du außerdem sagen, wenn du meinst, Temperaturmessungen würden immer unseriöser? Hast du Belege dafür?
Ach was, Belege machen die Sache nur noch komplizierter.^^
Die Trends der letzten Jahrzehnte für die einzelnen Monate findet man beim Meereisportal.
Die Eisbedeckung ist allerdings auch von der Schneemenge, den Meeresströmungen, der Windrichtung, der Beschaffenheit und Dicke des Weises sowie dem Eisabfluss von Grönland, nicht nur von der Temperatur abhängig, der Zusammenhang ist also nicht ganz so einfach. Zudem reagiert es meist erst mit einer Verzögerung von 1–2 Jahren auf überdurchschnittlich warme Phasen, zum Beispiel hier zu sehen (Quelle: Meereisportal):
Die Temperatur steht auf dem Kopf:
Vielen Dank für deinen Blick auf die letzten Jahre und Jahrzehnte. Kannst du auch was zur Beantworttung der Frage beitragen?
Die "Eissaison" in der Arktis geht um die Tagundnachtgleiche zu Ende, also im März. Bis dann wird man sehen, wieviel Eis insgesamt es dort oben gegeben hat - und wieviel davon über den Sommer wieder schmilzt. Die Arktis ist ja sehr gross, da ist es nicht überall gleichzeitig sehr warm oder sehr kalt. Der Trend zeigt die in der Frage erwähnte Erwärmung - aber es kann immer noch insgesamt kältere Jahre als dem Trend entspricht geben - und vor allem kann es regional sogar noch sehr kalt werden während andernorts in der Arktis eher mildes Wetter vorherrscht.
Schon 2022 war angeblich sehr warm. Trotzdem hat sich im März 2023 die Eismasse (Fläche und Dicke) am Nordpol im Vergleich zu den Vorjahren vergrößert und ebenso im September 2023. Jetzt hoffst du also darauf, dass sie im März 2024 kleiner ist, als in den Vorjahren, damit sich das Narrativ von den ach so warmen Jahren 2022 und 2023 halten lässt. Dann viel Glück.
Du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Im Übrigen ist die von dir getätigte Aussage falsch. Im Vergleich März 2020 und März 2023 hat sich die Eismasse der Arktis verringert:
Im März 2023 ist die Fläche der Arktis mit einer Ausdehnung von rund 14,43 Millionen Quadratkilometern deutlich kleiner als noch vor rund 30 Jahren. Die Ausdehnung im Jahr 2023 zählt somit zu den niedrigsten seit Beginn der Aufzeichnungen.
Vergleich: Statista.
Im Gegensatz zu dir muss ich nichts hoffen, weil ich Fakten in der Hinterhand habe, wohingegen du lediglich leere Phrasen aufstellst, die völlig realitätsfern sind.
Hast Du Dein Meteorologie-Studium bereits abgeschlossen? Warst Du schon einmal in der Arktis?
Noch nicht abgeschlossen, aber ja, ich war schon in arktischen Regionen.
Warst Du zufällig schon einmal in Nordkanada oder Spitzbergen?
Unseriös erscheint mir, dass du den Abschnitt
am Ende des Textes ausgelassen hast.