Zunächst einmal: Skepsis gegenüber dem Islam ist keine Islamophobie. Ich habe hier nie Islamophobie erlebt, im Gegenteil, sachliche Kritik fand dagegen statt. Gleichzeitig habe ich hier zig Salafisten gesehen, die ein Jihad oder Salafismus predigen - die andere Religionen, Sexualitäten oder ganze ethnische Völker ohne Grund hassen.
Wenn du wissen willst, warum die Skepsis gegenüber dem Islam wächst, dann trägst du einen sehr beachtlichen Teil dazu bei. Du schreibst nämlich in den Nachfragen:
Ich persönlich halte keine Kritik am Islam für "berechtigt", weil meine Religion perfekt ist.
Wer sagt, "meine Religion ist perfekt", disqualifiziert sich im Vornherein von einer sachlichen Diskussion, denn jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, wenn Kritik geäußert wird:
- Die Kritik wird ignoriert oder als Unsinn betrachtet.
- Man stempelt die Kritik, und sei sie noch so sachlich und berechtigt, als Beleidigungen ab.
Zudem schreibst du in deiner Frage:
Gegen Kritik habe ich nichts, diese sollte jedoch sachlich und nicht beleidigend sein.
Wenn es Kritik gegen die islamische Kultur, den Koran oder die Biographie des Propheten gibt, und sei sie noch so berechtigt, dann geht ein signifikanter Anteil der Muslime an die Decke. Außerdem sagen sehr viele Muslime, der Koran sei die einzige Wahrheit. Man benennt dann einzelne Stellen, in denen wissenschaftliche Aussagen getroffen werden, die sich zufällig als richtig erwiesen haben, aber wenn kritische Suren zitiert werden, dann gilt das ganze als "Interpretationssache".
Zumindest im Internet, im Reallife bekäme der Kritiker die Zähne ausgeschlagen, weil viele Muslime eben nicht mit Kritik klarkommen, wenn sie die Religion betrifft. Sowas ist das Problem. Des Weiteren radikalisieren sich viele Muslime in Terrororganisationen, sind homophob oder behandeln die Frau wie einen Menschen zweiter Klasse. Dann gibt es noch (ich nenne sie so) "Schrankmuslime": Menschen saufen, rauchen, prügeln sich, pöbeln, aber sagen "Schweinefleisch haram, vallah".
Sowas ist abschreckend - und davon findet man auf Gutefrage mehr als sonst wo im Netz. Man löscht nichtmal Kommentare, in denen gesagt wird, "man solle im Namen Allahs Juden ausrotten" (ja, solche Kommentare gibt es auf der Plattform, bzw gab es...), da es ja "iSlAmOpHoB" sein könnte. Muslime verbreiten offen antisemitisches Gift, aber Juden müssen sich verstecken, Islamkritiker müssen sich verstecken, weil sie sonst zusammengeschlagen oder getötet werden. Diese Radikalität vieler Muslime, und es lässt sich nicht bestreiten, dass es die absolute Mehrheit ist (lauf mal mit Kippar durch Neukölln...), ist das, was die Skepsis am Islam wachsen lässt. Es beginnt damit, die eigene Religion als fehlerfrei und perfekt zu postulieren und mündet in Radikalität und Aggressionen.
Muslime halten einfach ihre Schrift für die absolute Wahrheit, was man auch daran erkennt, dass nur das Trinity College in Cambridge mehr Nobelpreisträger hervorgebracht hat, als der gesamte Islam.... aber wenigstens hat der Islam im Mittelalter tolle Erfindungen gemacht.
Sowas schreckt ab! Sowas macht Angst!