Wie Reitbeteiligung RB kündigen?
Hallo,
habe seit Anfang April eine RB auf einem Pony. Probereiten war ganz gut hat auch alles super geklappt, Besitzer nett, sowie auch die Stallgemeinschaft. Nun die erste Reitstunde nach dem Probereiten war auch ganz okay, war aber auch die letzte gute Reitstunde. Ich soll das Pony auch alleine reiten (1x Unterricht, 1x auf Platz ohne Unterricht reiten), wo sie zum ersten mal los gerannt ist und kleine Buckler dabei waren, hatte kleine Wunden, drauf geblieben. Nun dann die Reitstunde ist sie wieder los gerannt aus dem Nichts, bin ein Glück nicht runter gefallen etc. Nun wieder neulich ohne Reitunterricht genau dasselbe, jedoch bin ich runter gefallen und hab beim Aufstehen noch einen Tritt in den Oberschenkel abbekommen. Nun möchte ich nach dieser kurzer Zeit kündigen, da mir das zu gefährlich ist, was meine Eltern genau so wollen/denken. Mir wurde nur gesagt vom Besitzer sie sei beim Galopp nur etwas schneller (mit sowas komme ich auch klar), aber nicht das sie buckelt, los schießt, etc.
Wie soll ich jetzt am besten kündigen, man macht das ja schriftlich, ich habe sowas noch nie gemacht. Muss man einfach auf einem Zettel Name/Datum/Grund, oder wie? 14-Tage Frist.., der Besitzer ist super nett und alles, deshalb ist mir das total unangenehm nach so einer kurzen Zeit zu kündigen. Wäre persönlich besser? Hab das Gefühl, dass das Pony einfach auch keine Lust hat geritten zu werden, bzw. nicht so schönes damit verbindet.
8 Antworten
Wenn die Besitzerin so nett ist, wird sie nicht auf einer schriftlichen Kündigung bestehen. Das wäre ohnehin der zweite Schritt.
Es ist eigentlich auch normal, die ersten Wochen als Probezeit zu betrachten.
Wenn möglich, sprich persönlich mit ihr, sonst telefonieren. Es ist nicht schön, jemand mit so einer Nachricht schriftlich zu überrumpeln.
Bedanke dich bei ihr für die Chance , die ihr miteinander hattet, und auch, dass sie dir sehr sympathisch ist, und auch das Pony sicher ein tolles Tier ist - nur passt es eben doch nicht so recht mit dir zusammen.
So was kommt vor, das versteht sie bestimmt. Und wenn sie dich ermutigen möchte, ob Du „statt so schnell schon aufzugeben“ es nicht doch noch mal versuchen willst, reicht ein klares „Nein, vielen Dank für das Angebot, aber das möchte ich nicht und meine Eltern wollen das auch nicht.“
Versteig dich aber bitte nicht in irgendwelche Vermutungen, warum das so ist! Darüber zu reden, ob das Pony „keine Lust hat “ oder „nichts schönes damit verbindet“, klingt, als suchst du einen Schuldigen, und beleidigst damit die Besitzerin.
Manchmal passt es eben einfach nicht. Geht mir auch öfter so - dass ich mich mit einem eigentlich braven Pferd überhaupt nicht verstehe, während ein manch andere, die als schwieriger gelten, wie für mich gemacht sind. Da kann das Pferd nix für - und ich auch nicht. Passiert eben.
Vielleicht nehmen dir aber auch deine Eltern das Kündigen ab. Dann solltest du dich später jedenfalls trotzdem persönlich von der Besitzerin verabschieden.
nein. insofern, als dass für die meisten ja, wenn es ein schulpferd ist, dass sich wehrt, das pferd ungeeignet und der trainer scheisse ist.
wenn es um ein privatpferd geht, ist das pferd scheisse und der besitzer bleibt nett.
ich finde, man sollte da keine unterschiede machen - nur die zuständigkeiten sind anders.
wenn ich eine reitbeteiligung eingehe, gehe ich davon aus, dass das pferd für mich reitbar ist. ist es das nicht - trotz erfolgreichem probereiten - und das pferd ist z.b. ungezogen oder gefährlich, wird ja von der vertragspartei eigentümer der vertrag nicht eingehalten.
ich finde, die fragestellerin hat ein fristloses sonderkündigungsrecht.
wenn man an einer reitschule aus gleichen gründen kündigt, geht man ja auch nicht nochmal hin, um zu sagen, wie nett alles war.
Im Schulbetrieb bitte ich um ein anderes Pferd - und würde auch da nicht behaupten, dass Pferd sei „schuld“, wenn ich nicht mit ihm klar komme.
Konkret in meinem Fall: der Reitlehrer stellt SEIN Pferd, mit dem er sich selbst sonntags vergnügt, fortgeschritteneren Reitschülern zur Verfügung. Ich würde gewiß nicht meckern, nur weil ich dieses Tier nicht reiten kann. Ich habe mich auch da für die Ehre bedankt, und gesagt, dass ich darauf aber lieber doch verzichte.
Das Pony ist eigentlich auch sehr brav, nur beim Reiten nicht. Nach Aufsteigen kann ich sie nicht mal am langen Zügel im Schritt erstmal überhaupt wie warm reiten, weshalb ich denke, dass sie eventuell Schmerzen hat (irgendwo) und eben deshalb keine Lust darauf hat geritten zu werden/ mit Reiten nicht so schönes verbindet in zwischen. Aber da ich selber ja nicht viel Ahnung habe, ist das ja nur eine Vermutung. Sonst freut sie sich total, wenn ich sie vom Paddock holen möchte, etc.
ja. sie weiss, dass sie rumflegeln darf, wie sie will.
sie ist so lange nett, wie du nichts von ihr willst. auf solche pferde gehört ein bereiter drauf und sonst keiner.
eine rb ist nicht dazu da, ein pferd zu erziehen - es sei denn, das steht ausdrücklich im vertrag. wenn ich mich auf sowas einlasse, muss ich wissen, was ich tue und ich werde in keinem fall dafür auch nur einen euro bezahlen und mich auch nicht darauf festnageln lassen, dass ich ausser reiten mit dem pferd nichts machen darf. wahrscheinlich greifst du aber auch nicht ein, wenn sie am putzplatz frech wird.
Hab da heute mit dem Besitzer gesprochen und er meinte, dass das Pony sich nicht so sicher auf dem Platz fühlt, Angst hat und es wahrscheinlich daran lag. Naja gesagt wurde mir das beim Zeigen der Reitanlage nicht, sondern sogar das ich da Reiten darf, wenn ich möchte. Ich bin mir nicht sicher ob das so toll ist, nur Halle.
Erstmal finde ich es sehr vernünftig, dass ihr die RB kündigen wollt.
Wenn kein schriftlicher Vertrag vorliegt, reicht es, die Besitzer anzurufen und ihr zu sagen, dass man sich entschieden hat, diese RB nicht fortzuführen. Das machen i.d.R. aber auch deine Eltern.
Natürlich ist sowas unangenehm, aber die ersten Wochen sind immer eine Art Probezeit - manchmal sieht man eben erst nach einigen Malen, dass es nicht passt.
Wenn man keinen Vertrag hat, in dem steht, eine Kündigung bedürfe der Schriftform, dann muss man auch nicht schriftlich kündigen.
Ob persönlich oder auf anderem Wege ist Geschmackssache. Die einen finden persönlich auf der Empfängerseite gut, die anderen finden es gut, egal, auf welcher Seite sie sind, die anderen bevorzugen eine kurze klare prägnante Aussage, bei der sie sich nicht in die Augen schauen müssen. Das betrifft auch die Empfänger, die nicht wissen, ob sie korrekt reagieren, wenn ihnen sowas gesagt wird. Du kennst sie, Du kannst das möglicherweise einschätzen. Wenn nicht, musst Du es ausprobieren. Wir kennen die Besitzerin nicht. Wenn Du es mündlich machst, würde ich danach kurz auf irgendeinem elektronischen Wege zusammenfassen, was Ihr besprochen habt: Welche Frist Ihr besprochen habt, also ob zum Ende April oder was anderes und ob Du in der Zeit noch kommst. Eine Reitbeteiliung ist ja normal nicht auf nur reiten beschränkt, man könnte ja auch nur den Stall machen, das Tier einmal durchchecken, ob alles gesund ist, Bodenarbeit in irgendeiner Form machen, ...
das sollen deine eltern einfach machen.
du kannst auch einfach sagen, deine eltern hätten sich in all den jahren so an dich gewöhnt, dass sie nur schwer auf dich verzichten können und sie hätten irgendwie auch keine idee für eine schöne grabsteininschrift für dich.
das ist ernst gemeint.
und jetzt das ganz ernste:
der besitzer hat dich verarscht. pony wurde zweimal bevor du geritten bist, ansediert, damit es brav ist.
aufgrunddessen sollte man, wenn man ein pferd probereiten mag, beim kauf zb, mal so ne stunde früher oder noch früher als geplant kommen. damit sowas ja nicht passiert, mit vorher abreiten, sedieren, etc und du das pferd komplett live ohne irgendwas siehst und kennenlernst. musst dir natürlich am besten vorher sowas legen wie „wir brauchen bestimmt länger als 1 stunde fahrzeit, wir werden dann und dann dasein.“
und dann einfach früher kommen oder so. so wurde mir das von meiner früheren reitlehrerin gesagt, falls ich mal ein pferd kaufen will.
Du bittest sie in ein Gespräch sagst du möchtest die RB nicht weiter machen, da du Angst hast und es sei. Reiterliches können übersteigt.
Zahlst ihr den Mai noch (Kündigungsfrist) und das war es.
besteht denn da ein unterschied zwischen einem schulpferd und einem privatpferd?