Wie meinte das Jesus zu Thomas?

12 Antworten

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Die Jünger haben Jesus live erlebt und gesehen. Sie haben die Lehre Jesu mitbekommen, seine Wunder gesehen und auch die Auferstehung erlebt.

Wir haben all das nicht erlebt und gesehen, doch wir glauben trotzdem. Wir vertrauen auf Gottes Wort und glauben daran, dass all das geschehen ist, was die Bibel berichtet.

Deshalb sagt Jesus:

  • "Jesus spricht zu ihm: Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast; glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben!" (Johannes 20,29).
Wassermann234 
Fragesteller
 20.09.2022, 12:12

danke, gottes segen

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chrisbyrd  21.09.2022, 12:34

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

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Thomas wollte die Wunden sehen. Dieses "Wunder" hat Jesus an seinem "neuen Leib" gezeigt. Thomas wurde darauf hingewiesen, dass ein Glaube, der sichtbare Beweise fordert, kein echter ist. Warum? Seinen Vater kann niemand sehen, und doch sollten wir Menschen an ihn glauben, indem wir seine Gebote beachten.

Wassermann234 
Fragesteller
 20.09.2022, 12:13

danke, gottes segen

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Es war ein Blick auf die Zukunft.

Jesus hatte den Menschen gezeigt, zu welchen Wundern er fähig gewesen ist. Sie haben alles mit ansehen können:

Gehet hin und saget Johannes wieder, was ihr sehet und höret: 5die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt; 6und selig ist, der sich nicht an mir ärgert. Matthäus 11

Trotzdem zweifelte Thomas.

Jesus sagt deshalb zu Thomas, dass es für Menschen, die das alles nicht miterlebt haben, mehr braucht, an ihn zu glauben.

Hallo Wassermann234,

der "ungläubige Thomas" ist ja bis heute schon sprichwörtlich: er konnte sich nicht vorstellen, dass Jesus nach seinem Kreuzigungstod leben würde.

Unabhängig von der möglichen Historie dürfen wir das "ewige Leben" im Sinne einer beschreibenden Näherung für ein zeitloses Sein betrachten. Quasi Letzeres dürfen wir der Message Jesu entnehmen, wenn wir diese etwas abstrahieren.

Können wir uns ein zeitloses Sein vorstellen - oder würde zu viel aus unserer eigenen Erfahrung, die sich auf unser Leben beschränkt, dagegen sprechen wollen. So mag es auch dem Thomas ergangen sein - und vielleicht letztlich auch in Bezug auf der Vorstellung eine zeitlosen Seins und nicht nur historisch Jesu Leben.

Heute bekommen wir das zeitlose Sein auch frei jeglichen Glaubens darsgestellt. Jesus könnte das alles schon geahnt oder gewusst haben, hatte es aber als ein Glaubensthema, da zu abstrakt, gesehen oder in Näherung auf einen Glauben abgebildet.

Was wir "sehen", würde unserer Wahrnehmung aus unserer natürlichen Welt entsprechen. Diese "glauben" - oder auch frei jeglichen Glaubens die entsprechende philosophisch gedankliche Modellbildung - ginge darüber hinaus und würde dem Menschen dieses zeitlose Sein erst eröffnen.

Was wir aber bis heute beobachten, ist dass dies im "Glauben an ein ewiges Leben" verblieben ist - also die Näherung zum Wahrheitsanspruch wurde - und damit das, was dahinter steckt, eher verschleiert. Da mag sich schon so mancher Zweifel an einem solchen Wahrheitsanspruch einstellen, wo das doch rein natürlich nicht zu beobachten ist.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gott braucht keine Beweise um dich zum Glauben zu bringen. Gott braucht auch keine Beweise um dich verliebt zu machen. Der eigene Verstand kann eh hinderlich sein, Gott zu finden, weil Ungläubige eh - außer in Not - ständig mit "Ja, aber" kommen - außer es geht um Evolution und Urknall - da kommt NIE ein "Ja, aber" sondern "Ja und Amen"

Wassermann234 
Fragesteller
 20.09.2022, 10:12

danke, gottes segen

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Midgardian  20.09.2022, 12:47
Der eigene Verstand kann eh hinderlich sein, Gott zu finden

Um religiös sein zu können, ist Verstand definitiv hinderlich.

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