Wie kann man Fleischkonsum rechtfertigen?
So viele Menschen versuchen den Konsum von Tierprodukten zu rechtfertigen. Dabei gibt es doch keine Rechtfertigung dafür, was wir Tieren antun, oder? Wir machen das doch nur weil’s halt schmeckt.
Kann das wirklich der Grund sein, warum wir sowas Grausames machen, wegen GESCHMACK?
Das kann und will ich nicht glauben, dass Menschen so sind.
9 Antworten
Die Menschen, die Fleisch essen, sind damit aufgewachsen, verbinden damit Erinnerungen an Feste und liebe Menschen. Gewohnheit und Verbundenheit sind schon mächtige Gefühle. Und du musst bedenken: Es gibt zig Aspekte, die du in deinem Leben verändern könntest, damit es anderen, Menschen, Tieren, Pflanzen/ Natur besser geht, aber du machst das "aus Bequemlichtkeit" nicht, bzw., weil es dein Leben stark verschlechtern würde.
KEINER hat ein perfektes Leben, das keinem anderen Lebewesen schadet.
Wenn du fragst, warum Menschen Fleisch essen, könntest du auch fragen, warum Menschen in den Urlaub fliegen, mit dem Auto fahren, in größeren Wohnungen oder Häusern als nötig wohnen, Obdachlosigkeit zulassen (und nicht z.B. Obdachlose in ihren Extra-Zimmern unterbringen), ihren Lohn komplett für sich behalten (und nicht alles, was über den Mindestbedarf hinaus geht, weitergeben oder spenden), günstige Kleidung kaufen, Strom mit Kühlschränken etc. verschwenden, statt Gemüse einzukochen und nur dieses im Winter zu essen bzw. im Sommer auf gekühlte Getränke und Speisen zugunsten der Umwelt zu verzichten usw.
Die Antwort ist immer: Wir sind es so gewohnt und anders wäre es für uns erst mal sehr schwierig, je nach Thema.
und nicht zu vergessen könnte man fragen warum Menschen dem Veganismus nachgehen obwohl es dazu kein einzigen Grund gibt. Die Pflanzen wachsen nicht im Supermarkt.
Der Genuss von Pflanzen bringt die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Südfrüchten und Palmöl, Sojaöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich....
Am wenigsten Tiere/Natur leidet wenn man einer regionalen, ökologisch nachhaltigen Mischokst nachgeht die auf Weidetiere/Wild setzt. Von einem einzigen Weiderind kann ich 15-20 Jahre lang Fleisch essen, je nach Rasse/ Hunger. Die Nährstoffe die ich über das Weiderind aufnehme müssen nicht über die Massenvernichtung Ackerbau erzeugt werden. Es stirbt ein einziges Tier in 15-20 Jahren direkt für Fleischkonsum dafür sterben Milliarden TIERE beim Anbau der Pflanzen. Feldhasen, Feldhamster, Regenwürmer, Maulwürfe, Rehe, Wildschweine, Mäuse, Vögel...und VIELE viele weitere. Alleine um die Pestizide zu testen werden Tiere massiv gequält und durch den Flächenfraß der durch Ackerbau entsteht und Tieren ihren Natürlichen Lebensraum verkleinert ganz zu schweigen.
Naja ich kann dich schon verstehen. Dennoch hat jeder Mensch das Recht selbst darüber zu entscheiden. Meiner Meinung sollte wo ganz anders was geändert werden. Und zwar an der Haltung der Tiere und am Preis des Fleisch. Kein billiges Fleisch mehr aus massentierhaltung. Sondern viele kleine Bauern mit guten Verhältnissen und Preise die angemessen für die Haltung sind und der Bauer auch noch was bekommt. Es sollte kein Fleisch mehr im Supermarkt zu kaufen geben Sonden nurnoch bei hochwertigen Metzgern. Aber ich seh es ja selbst. Die kleinen Metzger gehen alle zu Grunde weil dort keiner mehr kauft.
Ich selbst esse wenig Fleisch und such nur vom Metzger wo meine Mutter arbeitet weil ich da weiß wo es herkommt.
Und bevor jetzt hier irgendwer kommt mit was tust du den Tieren an etc. Das weiß ich und ich fidn es selbst schlimm. Ich weiß Abef auch das die Tiere nicht aus der massenhaltung kommen und ich ohne Fleisch tatsächlich nicht leben kann. Nicht weil ich es nicht möchte sondern weil es wirklich nicht geht. Das meiste Fleisch schmeckt mir nichtmal. Ich habe aber oft genug probiert vegetarisch zu leben und jedesmal hab ich innerhalb weniger Wochen mehrere Kilo abgenommen und wurde direkt krank und konnte kaum aufstehen weil ich so schwach war. Und ja ich habe mich ausgewogen ernährt. Ich schraube meinen fleischkosnum auf ein minimum und beschränke mich auf hochwertige produkte bzw die hochwertigsten die man bei uns bekommen kann.
Ich finde man sollte jedem seine meinung lassen und anderen nicht versuchen eine meinung aufzuzwingen. Aber ich finde es sollte generell was an der massentierhaltung und am billigfleisch geändert werden.
Lg
Ich sehe Tiere keinerweise minderwärtiger an als Menschen. Ich finde manche Menschen deutlich minderwertige als Tiere. Ich finde es nicht richtig zu sagen keien darf mehr Fleisch essen da es wirklich nicht viele vertragen. Und ich sehe es auch nicht ein 200 Euro im Monat für nahrungsergänzungsmittel auszugeben damit es mir eben nicht so scheisse geht. Ich akzeptiere keinesfalls das Leid der Tiere was ud mir hier versuchst zu unterstellen. Aber wer lesen kann ist klar im Vorteil. Meiner Ansicht nach sollte man, wie ich oben auch schon deutlich klar gemacht habe, wo ganz anders anfangen. Es bringt nichts den Menschen es zu verbieten weil die Leute sich dagegen stellen. Man muss die massentierhaltung abschaffen udn weider mehr artgerechte Bauernhöfe schaffen. Man muss die Bedingungen ändern. Es darf kein billigfleisch im Supermarkt für wenige Cent zu kaufen geben. Wenn es teurer ist überlegt sich jeder 2 mal ob er 6 Kilo die Woche Fleisch essen möchte oder lieber doch was anderes. So hat jeder weiter die Möglichkeit Fleisch zu essen aber man verringert gleichzeitig den Konsum. Aber schon klar einige von euch strengen Veganer sehen nicht ein das es nicht der richtige Weg ist auf Fleisch Esser zu hetzen. Euch ist aber schon klar das ihr es so nur noch schlimmer macht und so erstrecht keiner aufhören wird oder zumindest mal bewusster Fleisch essen wird, oder?
Was würdest du jetzt sagen wenn ich dir meine Religion versuche aufzuzwingen? Fändest du auch nicht toll oder? Weil ja da auch jeder selbst entscheiden darf. Aber du merkst das es genau saß selbe ist wie mit dem was die Leute essen oder?
Und nochmal damit du mich nicht wieder faldh verstehst. Ich find es toll das immer mehr Menschen darauf achten und ja ich finde jeder sollte darauf achten. Aber jeden dazu zwingen zu wollen ist nicht der richtige Weg und ist total kontraproduktiv.
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend.
Du meinst davon abgesehen, daß der Mensch ein Omnivore ist? Davon abgesehen das der menschliche Körper bei bestimmten körperlichen Belastungen (zu denen besonders die körperlich schweren Arbeiten gehören) tierische Proteine und Stoffe benötigt um selber die Leistung erbringen zu können die gefordert wird?
Also wenn Du sowas raus lässt, dann könnte man sich das sicher so zurecht biegen das man sich das so einreden kann.
Aber wie rechtfertigst Du dann den brutalen Mord an Millionen unschuldiger Pflanzen für Deinen Salat oder Dein Gemüse?
'’Du meinst davon abgesehen, daß der Mensch ein Omnivore ist?‘‘
Irrelevant.
''Davon abgesehen das der menschliche Körper bei bestimmten körperlichen Belastungen (zu denen besonders die körperlich schweren Arbeiten gehören) tierische Proteine und Stoffe benötigt um selber die Leistung erbringen zu können die gefordert wird?‘‘
Sonst gehts dir noch gut?
'‘Aber wie rechtfertigst Du dann den brutalen Mord an Millionen unschuldiger Pflanzen für Deinen Salat oder Dein Gemüse?‘‘
Ohne Worte
Na dann möchte ich Dich mal sehen wie Du mit Deiner Vegetarischen Ernährung mit einer Arbeitswoche im Kessel eines Kraftwerks unter Last klar kommst. Ich erinnere mich noch mit Freude an den letzten Vegetarier der solche Töne gespuckt hat. Am 3ten Tag ist er unter der Last zusammen gebrochen. Er ist danach nie wieder zur Arbeit erschienen. Aber hey, Du kannst gerne uns allen das Gegenteil beweisen.
Weil es nötig ist. Über kurz oder lang sind wir auf diverse Tierprodukte und die Nebenprodukte derselben angewiesen. Ohne Tierprodukte entwickeln wir Mangelerscheinungen, denn viele Nährstoffe können wir aus Pflanzen nicht gewinnen, dafür ist unser Körper nämlich nicht geeignet.
Wir können Ersatzpräparate zu uns nehmen, ja. Aber diese sind oft gesundheitsschädlich wenn man sie zu lange nimmt und nicht selten sind auch diese Tierprodukte oder Nebenprodukte davon.
Knochenleim ist zum Beispiel unverzichtbar in der Herstellung von Elektronik. Schaltkreise, Kabel, etc. braucht alles Knochenleim der aus Knochen die als Abfall der Fleischindustrie gewonnen wird.
Zudem darfst du nicht vergessen, dass Fleischverweigerer gerne maßlos übertreiben. Überlege mal: Welcher Fleischfresser in freier Wildbahn baut seiner Beute ein Haus, schützt sie vor Wind und Wetter, bringt ihr Futter und versorgt sie medizinisch bevor er sie praktisch schmerzlos tötet und verarbeitet?
In freier Wildbahn lebt es sich grausam. Tiere werden gehetzt, gejagt, verhungern, verdursten, erliegen Krankheiten oder werden von innen heraus von Parasiten gefressen und bei lebendigem Leibe von ihren Fressfeinden zerfetzt. Da bietet der Mensch seinen Beutetieren schon fast ein Schlaraffenland in dem der häufigste und meist einzige Kritikpunkt der ist, dass viele Beutetiere auf kleinem Raum leben müssen.
Ich sage hier nicht, dass die Viehhaltung die wir betreiben Ideal ist, aber bis die Erzeugung von künstlich gezüchtetem Fleisch Marktreife erlangt hat und flächendeckend etabliert ist, ist sie die einzige Wahl die wir haben.
denn viele Nährstoffe können wir aus Pflanzen nicht gewinnen, dafür ist unser Körper nämlich nicht geeignet.
Und welche Nährstoffe sollen das sein?
Zahlreiche Vitamine zum Beispiel. Vitamin B12 kann aus Pflanzen gar nicht aufgenommen werden. Proteine können wir aus Pflanzen nur in geringem Maß gewinnen, etc.
Der Grund ist einfach: Tierische Zellen haben nur Membranen, keine festen Zellwände und da ist bereits alles drin was wir brauchen. Also hat unser Körper sich so entwickelt, dass unsere Verdauungsenzyme kleine Stanley-Messer (Cutter) haben um die Pappkartons tierischer Zellen öffnen zu können.
Pflanzliche Zellen hingegen sind metaphorische Holzkisten die die Enzyme mit diesen kleinen Messerchen kaum auf bekommen, denn sie arbeiten unter Zeitdruck.
richtig und auch Vitamin D3 gibt es ausreichend nur in Fischfleisch
Oder in Leber. Organe enthalten im Allgemeinen mehr Vitamine als Muskeln.
Naja, Menschen sind halt auch "Fleischfresser".
Deswegen werden die Tiere ja auch gezüchtet! Würde Niemand mehr Fleisch essen, dann würde man die Tiere nicht benötigen und diese würden im schlimmsten Fall aussterben.
Meine: Wo leben denn Kühle und Schweine in Deutschland in freier Wildbahn? o_O
Und was wäre die alternative Ernährung? Gemüse, Obst und Salat? Dafür bräuchte man dann sehr viel mehr Platz für den Anbau. Wo soll der herkommen?
Richtig: Wir zerstören einfach den natürlichen Lebensraum der Tiere! Dann haben wir riesige Acker und Gewächshäuser, aber dafür keinen Wald und keinen natürlichen Lebensraum für die Tiere!
Sofern die Tiere doch gut gezüchtet und behandelt werden, sehe ich da kein Problem!
Wow, in diesem Kommentar sind so unfassbar viele falsche Vorurteile, es tut richtig weh, das zu lesen...
Kühe und Schweine lebten früher durchaus in freier Wildbahn in Deutschland, einige tun das heute immer noch, z.B. Wildschweine auf Rügen.
Es gibt durchaus auch Kühe auf der Wiese in einigen Gegenden.
Interessant, dass "freie Entscheidung" Priorität hat, sobald man über Tiere redet. Niemand würde auf die Idee kommen, zu sagen: "Nun ja, ich persönlich foltere und töte meine Nachbarn nicht. Ich finde aber, man sollte diese Ideologie niemandem aufzwingen." Es gibt keinerlei Anzeichen, dass Tiere ein geringeres Leid- oder Glücksempfinden haben als Menschen. Deshalb wäre es durchaus angebracht, deren Interessen gleichwertig zu berücksichtigen, auch wenn wir sie gewohnheitsmäßig als niederere Lebensformen ansehen. Auch mit Gesetzesvorbehalt, der dann auch die freie Entscheidung von Fleischessern einschränken würde.