Warum werden Veganer und Vegetarier von vielen nicht ernst genommen bzw als dumm bezeichnet ?

10 Antworten

Könnte man nicht die Menschen die ihren Konsum nicht überdenken als uninformiert, naiv und stur bezeichnen ?

Ja. Ich war mal auf einer Klassenfahrt und es hat sich rumgesprochen, dass ich Veganer bin und auf einmal hat ein Klassenkamerad angefangen mich behindert und einen Vollidioten zu nennen. Das ganze kam auch nur raus, weil ich das Essen, welches mir dort präsentiert wurde nicht gegessen habe. Ich habe vorher nie darüber in der Schule geredet. Kein einziges Wort.

Manche Leute fühlen sich immer direkt angegriffen

Honeysuckle18  01.08.2020, 12:10

Typisch Gruppenzwang - da is(s)t es immer leicht, sich "stark" zu fühlen, und "mutig" zu sein...;)

Alleine mit dir hätte derjenige diesen "Mumm" wohl nicht gehabt ! ;)

1

Deine Frage ist einfach und schnell zu beantworten - die Tierleid-Profiteure" und die sog. "Medien" sind daran nicht unschuldig !

In meinem wirklichen Leben sind Antiveganer praktisch nicht vorhanden - da erlebe ich nichts außer Toleranz, ehrlichem Interesse und Neugierde...

Hier im anonymen (rechtsfreien) Raum des www dagegen habe ich von Anfang an den puren und blanken Hass kennengelernt, gespickt mit persönlichen Beleidigungen - bis hin zu Drohungen und Denunzierungen !

Zieh dir mal die Videos rein von

  • "Der Artgenosse" sowie den Blog von
  • "Der Graslutscher"

Auch die Comics auf der Seite von

  • "erzaehlmirnix" zum Thema "Vegetarier" sprechen Bände...

Zum guten Schluss lies noch diesen Text von "Der Artgenosse":

  • "Fleischkonsum verursacht Psychokarnismie !"

Gilt "natürlich" nicht für die meisten "Omnis" im "Real Life" - weil viel toleranter als hier ! ;)

Kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Ich lebe seit vielen offen vegan, vorher war ich jahrelang Vegetarier. Mir ist das nie passiert. Klar gibt es Leute, die die Anonymität im Internet ausnutzen um da ein wenig zumzutrollen und dann auch mal solche Dinge schreiben, aber das würde ich nicht so ernst nehmen.

Um was für ein Umfeld geht es denn? Schule? Da sind ja viele junge Menschen die noch keine gefestigte Persönlichkeit haben und ihre Unsicherheit dann durch abfällige Bemerkungen versuchen zu kaschieren. Auch das muss man nicht ernst nehmen.

Natürlich gibt es Leute denen es nicht gefällt, wenn immer mehr Menschen aufhören Tiere zu essen. Sei es aus wirtschaftlichen Gründen, weil sie sich keine Welt wünschen in der Mitgefühl mehr zählt als Genusssucht, weil sie sich nicht eingestehen wollen, dass die heile Welt der Kindheit mit Wiener Schnitzel und Bockwürsten in Wahrheit ziemlich grausam war, oder warum auch immer. Jeder weiß ja heute, wie grausam der Fleischverzehr für die Tiere ist, wie schlecht für die Umwelt und das Klima. So lange alle mitmachen, kann man das ganz gut verdrängen. Doch wenn immer mehr Leute nicht mehr mitmachen, muss man ja plötzlich sein eigenes Verhalten hinterfragen. Das ist unangenehm, und viele fühlen sich da angegriffen. Mit verbalen Abwertungen versuchen sie dann vielleicht, dem Einhalt zu gebieten. Was aber natürlich sinnlos ist. Es ist eine natürliche gesellschaftliche Entwicklung, dass immer mehr Leute aufhören Tiere zu essen, wenn der Fortschritt einen Punkt erreicht hat, an dem es nicht mehr notwendig ist.

Weil manche so tun als ob Fleischfresser dumm wären und Vegane unbedingt die Lösung wär.Vegan ist nicht für jeden Ideal für vielen reicht einfach eine normale ausgewogene Ernährung.Außerdem was Umwelt angeht,Fleisch ist nicht das Hauptproblem man kann es anders leicht lösen.Bei Massentierhaltung kann man auch vom Bauernhof Fleisch kaufen wie ich es mach.Ich weiß die hatten sehr viel Fläche und Natur zum Leben und es ist keine Massenproduktion.Jeder darf leben so wie man will kein Thema.Vegane Ernährung ist eine gute Initiative aber das ist keine Pflicht und das ist nicht DIE Lösung.Es nervt mich wie man mich die ganze Zeit einen schlechten Gewissen machen will und mich „konvertieren“ lassen will

Woher ich das weiß:Hobby – Bin ein Discopumper
KampfKotze  31.07.2020, 20:38

Fleisch ist nicht das Hauptproblem man kann es anders leicht lösen

Die ganze Produktion von Tierischen Produkten macht die Hälfte der Emissionen Weltweit aus.

1
ali3bumaye  31.07.2020, 21:09
@KampfKotze

Nimm mal Plastik weg,Atomkraftwerke und wenn jeder sein Müll im Eimer schmeißt und ein Wunder: Problem gelöst ohne auf Fleisch zu verzichten😧

0
KampfKotze  31.07.2020, 22:26
@ali3bumaye

Atomkraftwerke sind viel grüner als alle anderen Stromerzeugungswege. Solange es zu keinem Unglück kommt und der Müll gut gesichert aufbewahrt wird.

Plastik hat nichts mit Co2 Emissionen zu tun.

Mülltrennung ändert auch nicht viel daran.

Der Wechsel zu einer Veganen Ernährung ist viel einfacher, als die Welt von heute auf morgen auf Plastikfrei umzustellen und alle Atomkraftwerke abzureißen.

0
ali3bumaye  31.07.2020, 22:47
@KampfKotze

.Plastik hat nichts mit Emissionen zu tun aber es zerstört unsere Umwelt auch wie die Menschen die keine Mülltrennung dürchführen.Wie du gesagt hast „ Solange es zu keinem Unglück kommt und der Müll gut gesichert aufbewahrt wird.“ Leider ist es nicht immer der Fall.Atomkraftwerken haben schon genug Schäden angerichtet und sich sicherlich nicht besser als erneuerbare Energie da es auch die teuerste Energieform ist.Man könnte auch einfach weniger Fleisch essen und es wäre auch ein Fortschritt.Man muss auch nicht von nen Tag auf den anderen Plastikfrei leben.Man kann die Welt auch als Fleisch Konsument retten.Wenn du Vegan leben willst,dann tu es aber das heißt schon lange nicht das du schlauer oder eine bessere Person als Menschen die Fleisch essen bist.Wie schon erwähnt Vegan ist nicht unbedingt die Lösung und es wird nie eine Welt geben wo jeder Vegan ist außer man wird dazu gezwungen.Fleisch und vor allem Tierprodukte sind gesund wenn man sich richtig ernährt.Außerdem ist eine Vegane Ernährung ziemlich aufwändig im Vergleich zu einer normalen und es kann schief enden wenn man etwas falsch macht.Ich finde jeder soll für sich selbst entscheiden was die bessere Wahl ist auch weil es ziemlich individuell ist.Sicherlich werden wir Fleisch Konsumenten nicht die Welt zerstören.Was Massentierhaltung angeht bin ich auch dagegen.Aber man kann es einfach verhindern in dem man vor Ort sein Fleisch kauft wo man weiß das die Tiere gut gelebt haben.Man braucht auch nicht zu sagen „Egal wie gut sie davor gelebt haben am Ende sterben sie sowieso“ weil Tiere essen auch Tiere und unsere Spezies ist als Allesfresser bekannt.

0
KampfKotze  31.07.2020, 22:51
@ali3bumaye

Man kann die Welt auch als Fleisch Konsument retten.

Nicht wirklich, da z.b. der Welthunger dadurch weiter bestehen würde.

Wenn wir weiter Fleisch essen würden, müssten wir die restlichen 50% komplett runterfahren um den gleichen Effekt zu erziehlen. Auto und Luftverkehr, Transport von Lebensmitteln, Fabriken, Online Handel usw.

und vor allem Tierprodukte sind gesund wenn man sich richtig ernährt

Nein.

Sicherlich werden wir Fleisch Konsumenten nicht die Welt zerstören

Tut ihr aber. Nochmal zur Erinnerung: 50% der Weltweiten Emissionen nur für Tierprodukte die ohne großen aufwand ersetzt werden könnten

Egal wie gut sie davor gelebt haben am Ende sterben sie sowieso“

Aber für die Tiere ist der Tod dann keine Erlösung mehr, sondern sie hatten Spaß am leben und wollten dies auch weiter tun.

1
wickedsick05  31.07.2020, 22:57
@KampfKotze

Vegan ist eine sackgasse. Der ertrag ist um bis zu 80% geringer. Der Platz reicht nicht aus um die Welt damit zu ernähren. Es würden alle Flächen aus der Produktion fallen auf denen nur tierfutter wächst.

0
KampfKotze  31.07.2020, 23:00
@wickedsick05

Wir benutzen 90 Prozent des Sojas um Tiere zu füttern und 75 Prozent der Anbauflächen um Tierfutter anzubauen. Würden wir dieses Land nutzen könnten wir bis zu 3 Milliarden mehr Menschen ernähren. Pro Kilo Rind brauchen wir 16 Kilogramm Getreide, was wir selbst essen könnten und nur ca. 3 % der Kalorien im Futter kommen im Fleisch an, was wir danach verzehren. Eine Vegane Ernährung ist die Effektivste.

1
wickedsick05  31.07.2020, 23:12
@KampfKotze

Wir können aktuell 10 Milliarden ernähren. Von Kalorien alleine lebt kein Mensch. Die Nährstoffe eines rinds sind besser als die von gretreide oder gras.

Biovegane landwirtschaft ist eine sackgasse

0
KampfKotze  31.07.2020, 23:14
@wickedsick05

Die Nährstoffe eines rinds sind besser als die von gretreide oder gras

Auf den Anbauflächen wird ja kein Gras angebaut.

Außerdem könnte man dann auf diesen Anbauflächen Gemüse, Getreide oder Hülsenfrüchte anbauen.

1
wickedsick05  31.07.2020, 23:19
@KampfKotze

60% des Futters besteht aus gras die kalorienrechnung ist also falsch, ausserdem hat Eisen, b12...usw keine Kalorien.

0
KampfKotze  31.07.2020, 23:23
@wickedsick05

60% des Futters besteht aus gras die kalorienrechnung ist also falsch, ausserdem hat Eisen, b12...usw keine Kalorien.

16kg Getreide braucht man und nur 3 % der Kalorien kommen am Ende im Tier an.

Das B12 wird nicht vom Tier sondern von Bakterien im Boden gebildet. Wenn das Tier wie 99% heutzutage nicht auf eine grüne Wiese kommt und da ordentlich Grasen oder Graben kann bekommt es es Supplementiert. Warum sollten wir dann nicht gleich B12 nehmen?

Eisen kann man auch aus Pflanzlichen Lebensmitteln gewinnen, die dann auf den restlichen 75% der Anbaufläche gepflanzt werden können.

1

Wegen solcher Exemplare wie diese hier, ein Kommentar von heute :

Denkt ihr in der Zukunft könnte es einmal ein Gesetz geben, dass weltweit den Verzehr von Tieren und die Nutzung von Tierprodukten (Leder, Eier, Pelz..) ächtet?

Gruenboss Fragesteller vor 10 Stunden

Das war natürlich eine Vorlage für ein deutsches Gesetz. Aber natürlich muss das weltweit kommen: Ich denke die US müssen die Vorreiterrolle übernehmen. Die Anzahl der Veganer und Vegetarier dort nimmt bereits zu und liegt voll im Trend. Wenn es so weiter geht wird wie bisher wird irgendwann die kritische Masse überschritten sein, dann wird man sich schämen in der Kantine Fleisch zu bestellen oder Kantinen, Metzger und Supermärkte werden es gar nicht mehr anbieten. Es gibt so gute vegane Alternativen zu Fleisch, auch geschmacklich eine Offenbarung. Die UN muss Länder sanktionieren, die kein entsprechendes Gesetz verabschieden oder deren Einhaltung nicht überwachen.