Wie kann es eigentlich trotz Schulpflicht und verschiedener Förderschwerpunkte sein,dass ein Kind an keiner Schule angenommen wird, weil es ADHS hat?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich würde mich als Eltern in diesem Fall mal an den Staat wenden. Unser Staat hat die Schulpflich angeordnet und unser Staat muss dafür sorgen und auch kontrollieren, dass die Kinder in die Schule gehen. Also müssen sie auch dafür sorgen, dass ein Kind, egal welche Schwierigkeiten es hat und ob es therapiert wird, an einer Schule aufgenommen wird.

Volkerfant  10.04.2016, 10:37

Danke für den Stern.

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Personalmangel ausgelöst durch angeblichen Geldmangel 

Geldmangel ist keiner vorhanden wenn er nicht gemacht wird. Gemacht wird er indem die Gelder für lebensferne Dinge ausgegeben werden. Zum Beispiel damit die Banken die ihnen weltweit von Gerichten auferlegten sehr hohen Strafzahlungen nicht selbst tragen müssen. Zum Beispiel damit die Rüstungsindustrie gefördert wird. 

Ja. Du hast Recht. Es ist ein Skandal. 

Mittlerweile gibt es change.org. Da kann jeder Mensch eine Petition erstellen.. Dank öffentlichem Druck gibt es dann oft Veränderung. Denn Politik ist tatsächlich laut Grundgesetz verpflichtet den Willen des Volkes umzusetzen. 

Wenn Dir also dieses und vielleicht andere Themen die Haare zu Berge stehen lassen - oder so - dann lasse Dich kostenlos von dieser sinnvollen Plattform informieren. Schaue einfach mal rein unter Durchsuchen. 

Es kommt vor, daß Kinder solche Probleme in einer Gruppe haben, daß für die anderen kein Unterricht möglich ist. Sie stören ständig, sind aggressiv, verletzen andere und sind unfähig, sich einzuordnen. In solchen Fällen kann das Ruhen der Schulpflicht angeordnet werden. Welche Form der Förderung dann möglich ist, entscheidet das Schulamt in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und den Eltern. Es gibt entweder Hausunterricht oder die Einweisung in eine heilpädagogische Einrichtung. Nur ADHS liegt in solchen Fällen nicht vor, da gibt es sicher massive andere Probleme.

eigentlich ist in so einem Fall das Jugendamt zuständig eine Lösung zu finden. Im Zweifel muss das Kind in ein Heim mit interner Beschulung.

AD(H)S ist weitverbreitet und geht von leicht bist stark. Ich kenne viele Kinder und Jugendliche mit dieser Beeinträchtigung. Bis dato ist auch bei starker Beeinträchtigung mit einer richtigen medikamentösen Einstellung der Besuch einer Regelschule erfolgt. Dieses bis zum Realschulabschluss!!

Wenn die Eltern vom Intellekt da nicht mitkommen oder Immigrationshintergründe vorhanden sind, der behandelne Arzt ungenügende Kenntnisse hat, gibt es klarer Weise Probleme.

Meist sind die Jugendämter damit hoffnungslos überfordert, sich um solche Fälle zu kümmern.

Da bis auf die Schulpflicht und das Recht auf Bildung das Schulsystem Ländersache ist, ich mich nur in SH auskenne, kann das anderswo evtl. passieren.