Wie findet ihr es wie es den Stuten und Hengsten auf Blutfarmen in Uruguay und Argentinien ergeht?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist tatsächlich ein schreckliches Vorgehen, das dort vermutlich aus Profitgier durchgeführt wird.

Ein Pferd dort herauszuholen kann dir sicherlich deinem Seelenfrieden gut tun und ich finde es ist eine schöne Idee!

Trotzdem vermute ich, dass es ein schwieriges wenn auch nicht unmögliches Unterfangen ist ein Pferd dort zu "befreien".

Eine Möglichkeit wäre es verschiedene lokale unter überregionale Naturschutzorganisationen zu kontaktieren und um Auskunft zu bitten. In Deutschland gibt es mind. eine Organisation, die Hühner aus Massentierhaltung vermitteln um ihnen einen angenehmes restliches Leben bei Privatpersonen zu ermöglichen, vielleicht gibt es etwas ähnliches in diesen Ländern.

Ansonsten, lässt sich da mit dem nötigen Kleingeld und lokalen Kontakten sicherlich "was machen".

Von einer illegalen Tierbefreiung würde ich abraten, da muss man schon genau wissen worauf man sich einlässt.

Sollte sich das ganze für dich nicht umsetzbar sein, kann es dir auch helfen, wenn du dich zu dem Thema informierst und aktiv wirst. Du könntest zum Beispiel anderen davon berichten, das Gespräch mit lokalen Schweinebauern suchen oder dich bei einer Tierschutzorganisation engagieren.

Oder du überdenkst deine eigenen Gewohnheiten, z.B. deinen Fleischkonsum.

Viel Erfolg!

Oder du überdenkst deine eigenen Gewohnheiten

Hjalti  15.02.2024, 07:28

Schwierig ist das nicht, gegen genug Cash kannst du dort selbstverständlich ein Pferd mitnehmen. Nur ändern tut das nichts. Rückt eben die nächste Stute nach. Wirklich ändern würde das eine längst überfällige Gesetzgebung natürlich auch in den Nehmerländern, die den Einsatz diverser "Hilfsmittel" in der Schweinemast verbietet.

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Könntest du aufhören mit der Märchenstunde - Texas...?! Ja...?!

In Südamerika gibt es kaum noch Blutfarmen, hauptsächlich wird mittlerweile in Island "produziert".

Pferde werden im übrigen nicht "gezähmt". Finde ich ein schreckliches Wort und einen schrecklichen Vorgang!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin
laurastern2907 
Fragesteller
 15.02.2024, 13:33

Ich meinte gut gezähmt, im Sinne von das sie behutsam lernen das sich vor einigen Menschen wie mich nicht fürchten müssen. Ob sie später geritten werden können lässt sich dann entscheiden wenn es soweit ist.

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Pferde müssen nicht gezähmt werden. Bitte komme im 21. Jahrhundert an.

Und von den Blutfarmen wirst Du kein gesundes Pferd bekommen. Das Leid wirst Du damit auch nicht aufhalten können.

Deinem Profil zufolge lebst Du übrigens in Gießen, nicht in Texas.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin u. A. Tierphysiotherapeutin u. Tierchiropraktikerin
laurastern2907 
Fragesteller
 15.02.2024, 13:34

Ja, wohne erst seit kurzem in Texas.

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Das ist schrecklich. Aber wenn du die (Pferde)Welt verbessern willst, fang einfach bei der eigenen Tür an. Zum Beispiel, indem du guten Reitunterricht nimmst. Wie heißt es so schön: „Aktiver Tierschutz beginnt beim Sitz des Reiters“. Und kümmere dich um vernachlässigte und kranke Pferde in Deiner direkten Umgebung, deren Besitzer zu wenig Zeit oder Verständnis dafür hat. Dabei lernst du auch ziemlich viel darüber, wie man Pferde „zähmt“; wie man mit ihnen kommuniziert, und du lernst deine eigenen Grenzen kennen, bevor du dich an unlösbaren Problemen versuchst.

laurastern2907 
Fragesteller
 15.02.2024, 13:48

Wir sind momentan in Texas, wir würden eh bald aufs Land ziehen, wir wollen dafür sorgen das eine gute Reitschule in der Nähe ist, hier in dem Ort wo ich gerade lebe gibt es anscheinend nichts Pferdiges.

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Und du möchtest ein krankes Pferd von Uruguay nach Texas karren?

Das ist genauso grausam - und absolut sinnbefreit. Selbst wenn das eine Tier den Transport überleben würde, würde es an der Situation rein gar nix ändern.

Das ist genauso hirnlos wie einen Welpen aus einem Kofferraum mit polnischem Kennzeichen zu "retten". Abgesehen davon, dass man sich eine medizinische Baustelle aufhalst, löst es das Problem nicht und unterstützt im Gegenzug auch noch die Produktion von noch mehr Tierleid.

Wenn du also was vernünftiges machen möchtest, dann engagiere dich politisch.