Welli will nicht in den Käfig zurück?

4 Antworten

Solches Verhalten zeigen Wellensittiche, wenn Sie nicht richtig eingewöhnt oder akklimatisiert worden sind.

Oftmals liegt es auch am falschen Käfigstandort oder ungeeigneten Flugwegen bzw. Start- und Landeplätzen.

Der ideale Käfigstandort befindet sich immer hoch oben über den Köpfen des aufrecht stehenden Menschen und sollte sauber, hell, zugfrei und blickgeschützt sein.

Die Flugwege sollten möglichst lang in gerader Linie und hindernisfrei sowie stets hell ausgeleuchtet sein.

Die zugehörigen Start- und Landeplätze sollen aus naturgewachsene Stitzstangen mit dem richtigen Durchmesser bestehen und oberhalb der Flugwege liegen, damit das Fliegen für den Wellensittich deutlich kraftsparend bleibt.

Der richtige Durchmesser ist der, bei welchem der Wellensittich die Sitzstange zwischen 1/3 und 2/3 mit den Krallen umschließen kann.

Als bevorzugtes Holz sollten Sie die Weide wählen. Besonders das Holz der Trauerweide ist zu jeder Jahreszeit ganz besonders gut dafür geeignet, weil sich unter der abschälbaren Rinde im Bast wertvolle Phytofaktoren für den Wellensittich befinden.

Nur kraftsparende Flüge regen das fliegerisch aktive Sozialverhalten des Wellensittichs an !!

In der Umgebung der Start- und Landepunkte sollten sich, für den Vogel aus der Wellensittichsicht, interessante Dinge befinden.

Da ist vieles denkbar, vom Futter über Wasser und Zweige bis hin zu einem Brocken trockener Lehmerde oder einem Stück naturbelassenen Mooses.

Bademöglichkeiten mit offenem Wasser und Feuchtigkeit oder gar Nässe sind ein absolutes Tabu !!

In der Wellensittichhaltung ist Vorbeugen stets besser als Heilen !!

Wellensittichfreunde sollten immer ihren geschulten gesunden Menschenverstand benutzen und ihr Fachwissen stets erweitern.

Wenn Sie also etwas nicht verstehen, dann fragen Sie bitte einfach nochmal nach.

Ich wünsche Ihnen allzeit eine glückliche Hand für ihre Wellensittiche.

Mit besten Grüßen

gregor443

- Fachmann für Wellensittiche -

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Anscheinend fühlt er sich darin nicht wohl.

Ich würde es so machen: Käfig den ganzen Tag offen lassen und ihn nicht zwingen, darin sein zu müssen. Aber Futter und Wasser nur darin anbieten.

Der Vogel soll lernen, dass der Käfig kein Gefängnis ist, sondern ein sicheres Zuhause. Er darf raus, wenn er will.

Der Trick, ihn hinein zu bekommen, ist deine eigene Körpersprache. Im Moment bist du zu langsam und es macht ihm einen riesigen Spaß dich damit zu nerven. Für ihn ist das ein Spiel, denn das ist einer der wenigen Momente, in denen du dich mit ihm beschäftigst.

Du hast also zwei Ansatzpunkte.

Zum einen solltest du dich mehr mit ihm beschäftigen, mit ihm spielen. Zum anderen musst du sehr viel schneller vorgehen, wenn du ihn in den Käfig bringst. Im Moment bist du zu langsam und zu vorsichtig. Machst du das sehr viel schneller, dann sagt deine Körpersprache ihm, dass das Spiel jetzt vorbei ist.

Wenn du beides machst, also deutlich mehr mit ihm spielen und wenn du dich dann sehr viel schneller bewegst, wenn er zurück in den Käfig soll, dann ist das auch für deinen Vogel kein Problem.

Schlaues Kerlchen. Entweder musst du einen grösseren Käfig kaufen oder aber gemütlicher einrichten.

Versuch es doch Mal mit mehr natürlichen Asten, mehr Struktur, einem Topf richtigem Gras, einer ungiftigen Kletterpflanze, Beschäftigungstherapie zb Futter erreichen/verstecken, Spiegeln usw.

Darf man die alleine halte? Es sind doch Schwarmvögel?

LordKnuspi 
Fragesteller
 28.11.2021, 22:23

Danke erstmal

Ich hab ihn nicht alleine ich hatte mal 2 aber einer ist am Donnerstag gestorben also hab ich mir wieder einen geholt

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