Welche Wärmeabgabe hat ein Kühlschrank?

8 Antworten

Hänge mal so einen Leistungsmesser für die Steckdose an einen Kühlschrank - dann weißt du es. Der Strom in kWh den sich der Kühlschrank zieht, wird in Form von Wärme auch wieder abgegeben.

siggiiii  20.09.2018, 21:46

Nein ein Kühlschrank kann mehr Wärme abgeben da er dem was drin ist Energie entzieht.

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Korkie  20.09.2018, 21:57
@siggiiii

Dann wäre es also effektiver anstatt mit einer Elektroheizung mit einem Kühlschrank zu heizen? Ich bin davon ausgegangen, dass die aufgenommene Energie gleich der Wärmeenergie ist, die dem Kühlschrank entzogen wird.

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weckmannu  21.09.2018, 08:05
@Korkie

Das funktioniert nur, wenn das Innere des Kühlschranks mit der kühleren Außenluft verbunden ist.

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Fragesteller
 20.09.2018, 21:51

Ja genau deswegen frage ich. Danke.

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dompfeifer  21.09.2018, 11:36
@Preview

Hallo Preview,

da bist Du schon wieder einem Leugner des Energieerhaltungssatzes auf den Leim gegangen! Siehe oben!

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dompfeifer  21.09.2018, 13:41

Der Leistungsmesser wäre hier kaum hilfreich, weil die Kühlmaschine nur sporadisch läuft. Man müsste schon die Leistung über längere Zeiträume integrieren. Dafür gibt es heutzutage auch Messinstrumente für ein paar Euro. Und damit hätte man genau die Wärmeabgabe für diese Zeiträume.

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Zum einen die aufgenommene elektrische Leistung, zum anderen die von innen nach außen gepumpte Wärme.

Hängt vom Volumen, Wärmeleitung des Kühlschrankes und der angestreben Temperaturdifferenz ab. Respektive von der Temperaturdifferenz zwischen Innenraum um Umgebung.

dompfeifer  21.09.2018, 11:47

Nein, solche Daten sind hier völlig irrelevant! Die abgeführte Wärme ist über einen längeren Zeitraum immer gleich der zugeführten elektrischen Energie. Alles Andere stellt eine Leugnung des Energieerhaltungssatzes dar.

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KarlRanseierIII  21.09.2018, 14:35
@dompfeifer

Es kommt natürlich darauf an, was genau gesucht ist. Natürlich pumpt der Kühlschrank die Wärme, die von außen nach innen fließt wieder nach außen - Das ist im Prinzip ein Kreislauf, während die elektrische Energie umegesetzt wird und "hinzu" kommt. (temporär)

Möchte ich also die reine 'Heizleistung' des Kühlschranks wissen, dann ist es nur die elektrische, möchte ich die Wärme wissen, die er abgibt und die ich in den Raum abführen muß (Kühlung des äußeren Wärmetauscher und Kompressors), muß ich die Transportleistung der Wärmepumpe natürlich mitbetrachten.

Natürlich gilt Energieerhaltung, sofern ich das Gesamtsystem (Universum) betrachte, Kühlschränke stehen in Räumen mit wechselnder Temperatur, die selbst wiederum mit dem Umgebung Wärme tauschen.

Genaugenommen führt ein Kühlschrank nämlich gar keien Energie ab, die elektrische Energie wurde nämlich auch nicht ERZEUGT, sondern es wurde vielmehr eine andere Energieform in elektrische Energie gewandelt.

Insofern ist die Behauptung der Kühlschrank führe die elektrische Energie ab eine ebenso eklatante Leugnung des Energieerhaltungssatzes.

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dompfeifer  21.09.2018, 15:53
@KarlRanseierIII

Hallo KarlRanseierlll, jetzt wird es aber richtig chaotisch!

„Genaugenommen führt ein Kühlschrank nämlich gar keien Energie ab, die elektrische Energie wurde nämlich auch nicht ERZEUGT, sondern es wurde vielmehr eine andere Energieform in elektrische Energie gewandelt.“

Alle Elektrogeräte führen im Betrieb Wärme ab, also auch Kühlschränke, und Wärme ist eine Energieform. Daran ändert auch die verbreitete, physikalisch unkorrekte Vorstellung von der „Energieerzeugung“ nichts, davon hat hier gar niemand geredet. Du verfehlst ständig das Thema!

Aus dem Energieerhaltungssatz folgt zwingend, dass die zugeführte Energie gleich der abgeführten Energie ist. Und die abgeführte Energie wird in letzter Konsequenz immer in Wärme gewandelt. Somit ist die abgeführte Wärme immer gleich der zugeführten Elektroenergie.

Diese Gleichung wird in keiner Weise davon berührt, dass Du hier in der Kette der Energiewandlungen (Elektroenergie, mechanische Energie, Reibungswärme, Wärmetransport u.s.w.), an deren Ende immer Wärme steht, einzelne Teile wie „die Transportleistung“ als Sonderposten heraus- und hineinrechnest. Das ist ungefähr so, als würde ich die elektrischen Energiekosten für die Garung meiner Kartoffeln gemäß exakter Zählerablesung relativieren mit Größen wie Masse der Kartoffeln oder Volumen des Kochwassers. Das Ergebnis steht doch auch hier längst fest, völlig unabhängig von zahllosen einzelnen Faktoren! - Und was soll jetzt noch der folgende Nonsens?:

„Insofern ist die Behauptung der Kühlschrank führe die elektrische Energie ab ebenso eien eklatante Leugnung des Energieerhaltungssatzes.“

Ich weiß nicht, wer derartigen Nonsens behauptet. Der sollte erst einmal erklären, was er sich unter der „Abführung elektrischer Energie“ vorstellen will. Und was soll das nun wieder mit dem Energieerhaltungssatz zu tun haben? Warum entziehst Du Dich hier endgültig der gegebenen Thematik mit solchen kaum nachvollziehbaren Gedankenkonstruktionen?

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KarlRanseierIII  21.09.2018, 17:28
@dompfeifer

Die abgeführte Wärme(Fragestellung) ist die gesamte abgeführte Wärmeenergie am (betrachteten) Emissionspunkt.

Der Kühlschrank nimmt elektrische Energie und Wärmeenergie auf und führt sie gemeinsam als Wärmeenergie ab. Die Reduktion auf die aufgenommene elektrische Energie ist schlichtweg sinnbefreit.

Nähme der Kühlschrank keine Wärmeenergie auf, könnte ich mir selbigen komplett ganz sparen, da der Innenraum von alleine kühl bleiben würde.

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dompfeifer  22.09.2018, 11:46
@KarlRanseierIII

„Die abgeführte Wärme(Fragestellung) ist die gesamte abgeführte Wärmeenergie am (betrachteten) Emissionspunkt.“

Damit hast Du anscheinend die Fragestellung nicht erfasst. Nach der Rückfrage bezüglich des verfolgten Zweckes erklärte der Fragesteller (oben) ausdrücklich:

„Es geht um die Planung eines Niedrigenergiehauses ohne Heizungsanlage. Das Gebäude hätte einen Wärmebedarf von ca. 6kWh/Tag. Ich stellte mir nur die Frage wieviel ich davon mit einem Kühlschrank decken kann.“

Da geht es doch offensichtlich nicht um die Wärmebilanz an einem ausgewählten, „betrachteten Emissionspunkt“ oder um Wärmekreisläufe über Kühlschrank-Innenraum, Kühlschrank-Tür, Wohnraum, Verdampfer und Kondensator. Nein, es geht hier ganz allein um die gesamte Wärmeabgabe eines Elektrogerätes, dem Beitrag zur Wohnungsbeheizung! Und dieser Beitrag ist bei jedem Elektrogerät mittelfristig gleich seiner aufgenommenen Leistung.

Und in diesem Zusammenhang ist auch die ganze Kühlschrank-Diskussion überflüssig, worauf ich hier schon an anderer Stelle hinwies. Da braucht der Fragesteller doch nur seine Stromrechnung anzuschauen: Abgerechnete Elektroenergie in kWh = freigesetzte Wärme in kWh!

„Die Reduktion auf die aufgenommene elektrische Energie ist schlichtweg sinnbefreit.“

Damit setzt Du nur die Leugnung des Energieerhaltungssatzes lamentohaft fort. Wenn Du zwischen der zugeführten Elektroenergie und der abgegebenen Wärme eine Differenz entdeckt haben willst, dann solltest Du die auch endlich einmal begründen. Die Industrie wartet seit Jahrhunderten auf Deine Entdeckung!

Aber genau davon lenkst Du nur ständig ab mit Deinen willkürlich ausgewählten Betrachtungen einzelner mehr oder weniger zirkulärer Wärmeströme mit dem Imperativ, dass es gerade auf diese Betrachtung ankäme anstatt auf die Summe der umgesetzten Energie. Deine Betrachtungen sind bezüglich der Fragestellung wahrhaft sinnfrei!

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KarlRanseierIII  22.09.2018, 16:08
@dompfeifer

Relevant ist die Fragestellung und einzig alleine selbige, insbesondere zum Zeitpunkt der Antwort.

Wenn die Frage lautet: Welchen Beitrag der Kühlschrank als Heizung für das Gebäude leisten kann, dann wäre die Antwort eine andere - Die Wärmeabgabe des Kühlschranks ist eine andere. Daran gibt es nichts zu deuteln.

Zu behaupten, der Kühlschrank nehme keine Wärmeenergie auf IST eine willkürliche Betrachtung und eine weitreichende Leugnung des Energieerhaltungssatzes, an dem Du Dich permanent GEILRUBBELST.

Ich weiß ja nicht, was Deine Alma Mater so getrieben hat, gut scheint sie ihren Job jedenfalls nicht wirklich gemacht zu haben.

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dompfeifer  22.09.2018, 20:36
@KarlRanseierIII

Hast Du jetzt Deinen Dialogpartner verwechselt? Bei mir hat niemand derartigen Nonsens gefunden!

Wenn Du jemand gefunden hast mit der "willkürlichen Betrachtung", derzufolge "der Kühlschrank keine Wärmeenergie aufnimmt", der darüber hinaus auch noch den Energieerhaltungssatz leugnet, Dir also darin auch noch Beistand leistet, dann setze Dich bitte mit dem auseinender!

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KarlRanseierIII  22.09.2018, 22:33
@dompfeifer

Ich zitiere Deine Behauptung gerne noch einmal zur Reflektion:

Nein, solche Daten sind hier völlig irrelevant! Die abgeführte Wärme ist über einen längeren Zeitraum immer gleich der zugeführten elektrischen Energie. Alles Andere stellt eine Leugnung des Energieerhaltungssatzes dar.

Im Gegenteil, denn wenn der Innenraum immer wieder gekühlt werden muß, muß der Kühlschrank Wärmenergie aufnehmen und dann kann die aufgenommene Wärme bei Beachtung der Energieerhaltung schlichtweg nicht magischerweise bei der Abgabe verschwinden. Demnach ist die abgegebene Wärmenergie so groß wie die Summe der aufgenommenen Energieformen. (Das sagt uns die Energieerhaltung)

Verändern wir die Fragestellung dahingehend, daß wir uns fragen, welchen Beitrag der Kühlschrank im Sinne einer Heizung leisten kann, was jedoch nicht die Fragestellung war (Die Fragestellung findest, Du, wenn Du ganz nach oben scrollst), dann verändert sich die Betrachtung.

Hier kann man mit viel gutem Willen sagen, daß die aus dem Innenraum in die Umgebung abgegebene Wärme letztlich wieder in den Innenraum zurückfließt, sofern die Umgebung weitgehend hermetisch abgeschlossen ist. In diesem Fall ist der Beitrag zur Heizung die von außerhalb des betrachteten Systems (jetzt Gebäude) eingetragene Energie. Diese besteht im wesentlichen aus der elektrischen Energie, die beiden sind jedoch immer noch nicht gleich groß. Denn das würde implizieren, daß wir niemals den Kühlschrank mit Waren befüllen würden, deren Temperatur oberhalb der Innenraumtemperatur des Kühlschrankes liegt. Andernfalls haben wir natürlich einen zusätzlichen Eintrag von thermischer Energie.

Wie dem auch sei, wäre also die ursprüngliche Frage dahingehend gestellt worden, welchen Beitrag der Kühlschrank zum Heizen des Gebäudes zu leisten vermag, dann wäre die Antwort 'in etwa die zugeführte elektrische Energie' durchaus akzeptabel gewesen - nur war das zu diesem Zeitpunkt nicht die Frage.

Vielmehr hast Du von Anfang an eine Leugnung des Energieerhaltungssatzes unterstellt (Siehe zitierten Kommentar), was jedoch zu keinem Zeitpunkt zutreffend war. Ferner hast Du nur einen Teil der zugeführten und abgegebenen Energien betrachtet, ohne auch nur ein Argument dafür zu erbringen, daß die entfernten Anteile auf beiden Seiten gleich groß wären und so die Teilbetrachtung zu rechtfertigen, andernfalls wäre Dir nämlich direkt aufgefallen, daß dem gerade nicht so ist. So hast vielmehr du den Energieerhaltungssatz geleugnet.

Für die Fragestellung welchen Beitrag der Kühlschrank zur Heizung erbringt nehmen wir nun stark vereinfacht an, es ist die aufgenommene elektrische Energie - soweit so gut.

Jetzt kommt die eigentliche Krux: Wieviel elektrische Energie wird denn nun aufgenommen?

Das hängt dummerweise wieder von den ganzen vorrübergehend aus der Betrachtung entfernten Faktoren ab, sodaß man es im Endeffekt nur recht grob schätzen kann. Erschwerend kommt hinzu, daß bei einem Defizit an bereitgestellter Wärme (im Gebäude) der Beitrag des Kühlschrankes sinkt. Er ist damit ohnehin kein verlässlicher 'Partner' in Hinblick auf den Beitrag zur Heizung. Der Beitrag des gleichen Kühlschrankes zur Heizung kann an einem Tag 0,1 KWh betragen und an anderen 0,2 KWh.

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ein normaler haushatlskühlschrank hat eine leistungsaufnahme von etwa 80 bis 80 Watt. diese leistung geht komplett in abwärme über. natürlich läuft der kompressor des kühlschrankes, wenn alles gut eingestellt ist etc. nur ungfähr 20% der zeit. dazu kommen dann noch die, ich sag mal ungefähr 2 minuten am tag, wo der kühlschrank offen ist, das wären dann 15 Watt x 0,05 Stunden also etwa 0,00075 kWh an wärmeeintrag am Tag...

der rest was an wärme hinten raus kommt, ist ja nur die wärme, die der kompresessor aus dem inneren des kühlschrankes heraus gepumpt hat.

nun stellt sich für mich die frage, warum du das wissen möchtest. wegen einem niedrigenergiehaus d.h. wie viel heizleistung du durch den kühlschrank genereieren kannst, oder geht es darum, wie warm es hinter dem gerät werden kann um ggf. die abwärme zu nutzen. dann müsste man herausfinden, wie viel wärme aus dem kühlschrank heraus gepumpt wird. hierzu müsste man entsprechend das volumen des kühlraumes, die isolationsklasse, die oberfläche und die temperaturdifferenz zwischen innen und außen kennen.

lg, Anna

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Fragesteller
 20.09.2018, 22:19

Vielen Dank schonmal. Es geht um die Planung eines Niedrigenergiehauses ohne Heizungsanlage. Das Gebäude hätte einen Wärmebedarf von ca. 6kWh/Tag. Ich stellte mir nur die Frage wieviel ich davon mit einem Kühlschrank decken kann.

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Peppie85  20.09.2018, 22:35
@Preview

ist ein recht einfacher rechenweg. das ding hat, sagen wir als A3+ Gerät einen energiebedarf von 120 kWh im Jahr. macht etwa 0,3 kWh am tag.

lg, Anna

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MacMadB  21.09.2018, 10:03
@Preview

Die Wärmeeinstrahlung selbst an bewölkten, kühlen Tagen dürfte den Beitrag des Kühlschranks bei weitem überbieten. Unser Haus ist abseits von winterlichen Bedingungen ständig warm ... (Jetzt frag' mich aber nicht nach der Effizienzhausklasse. B-) )

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qwertzvsqwerty  20.09.2018, 22:40

2 Minuten sind keine 0,05 Stunden, sondern rund 0,033 Stunden.

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Fragesteller
 20.09.2018, 22:43

Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen, da die 120 kWh/a ja die eingangsleistung sind. Jedoch hat ein Kühlschrank doch mehr Wärmeabgabe, als Eingangsleistung oder täusche ich mich jetzt?

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Peppie85  21.09.2018, 07:20
@Preview

klar hat der kühlschrank mehr wärmeabgabe hinten am Radiator als die aufnahmeleistung. das ist ja nun mal das grundprinzip einer wärmepumpe. allerdings musst du dir vor augen führen, dass die wärme, die hier gepmpt wird, ja aus dem innenraum des kühlschrankes kommt und damit letzten endes wieder aus dem raum. sie wird also im kreis gepumpt...

wo wir gerade beim thema wärmepumpe sind. ich gehe davon aus, dass in die planung eine luftwärmepumpe involviert ist. falls ja, solltet ihr darüber nachdenken, für die warmwassererzeugung auf einen, oder besserer mehrere elektronisch geregelte durchlauferhitzer zu setzen, mehrere, wenn die zapfstellen entsprechend weit auseinander sind, um schneller ans warme wasser zu kommen.

der hintergrund ist recht einfach. so eine wärmepumpe arbeitet wesentlich effizienter, wenn die differenz zwischen der temperatur des mediums, bei einer luftwärmepumpe die außenluft, bei einer erdwärmepumpe das erdreich, möglichst niedrig ist.

wenn man also im ganzen haus fussbodenheizungen hat, braucht es keine vorlauftemperatur von 60°C oder mehr, wie für die warmwasserversorgung erforderlich. es reichen hier 30°

das spart auf seite der Wärmepumpe im fall einer luftwärmpepumpe deutlich mehr enerige, als der duchlaferhitzer verbrauchen wird.

man kann die warmwasservesorgung auch kombininren. z.B. eine solarthermieanlage mit einer tauchsiederpatrone. die speicherverluste würden dabei in die beheizung der Wohnräume aufgehen.

aber auch die verbindung solarthermie und duchlauferhitzer ist denkbar. ein elektronisch gesteuerter duchlauferhizer, der auch mit variabler eingangstemperatur auskommt wird hinter die solarthermie geschaltet. das setzt allerdings vorraus, dass man entweder einen hygienespeicher hat oder eine warmwasserstation an einen einfachen pufferspeicher anschließt.

der duchlauferhitzer buttert dann einfach zu. das bedeutet z.B. wenn das warme wasser mit 30° C aus dem Speicher kommt, und die wunschtemperatur fürs warme Wasser 45° C ist, dann muss der dle nur noch um 15°C erwärmen. ist das wasser im speicher wärmer als 45°C macht der DLE garnichts. er lässt das wasser einfach passieren.

lg, Anna

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dompfeifer  21.09.2018, 11:22
@Preview

Hallo Preview,

"...... hat ein Kühlschrank doch mehr Wärmeabgabe, als Eingangsleistung"

Mit so einem Kühlschrank hättest Du ein Perpetuum Mobile und einen Goldesel. Damit würdest Du in die Geschichte eingehen als praktischer Widerleger des Energieerhaltungssatzes. Zwischen zugeführter und abgegebener Energie kann es nie eine Differenz geben. Deshalb brauchst Du für die Gesamtkalkulation der Wärmezuführung nur den gesamten Stromverbrauch heranzuziehen. Der ist gleich der über alle Elektrogeräte zugeführten Wärme. Siehe meine ausführliche Antwort oben.

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Peppie85  22.09.2018, 06:56
@dompfeifer

verzeihung, aber ich glaube, du hast nicht ganz aufmerksam hingelesen....

die wärmeabgabe AM RADIATOR!

der kühlschrank hat ja funktionsbedingt auch eine wärmeaufnahme. in dem fall am absorber...

d.h. die abgegebene wärme am radiator ist im wesentlichen die summe aus der leisutng des kompressor und eben jener wärme die aus dem innenraum absorbiert wurde. also nix perpetuum...

lg, Anna

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dompfeifer  22.09.2018, 10:59
@Peppie85

Natürlich sind hier aufgenommene und abgegebene Leistung nicht unbedingt in jedem Moment gleich, aber diese Zwischenspeicherungen bzw. Zeitverschiebungen sind für das Problem des Fragestellers völlig irrelevant. Dem geht es allein um die gesamte Wärmebilanz des Kühlschrankes (Siehe oben):

"Es geht um die Planung eines Niedrigenergiehauses ohne Heizungsanlage. Das Gebäude hätte einen Wärmebedarf von ca. 6kWh/Tag. Ich stellte mir nur die Frage wieviel ich davon mit einem Kühlschrank decken kann."

Was interessiert in diesem Zusammenhang, an welcher technischen Komponente des Kühlschrankes welcher Wärmeanteil abgegeben wird? Es geht doch ganz allein um die Summe, und die ist gleich der aufgenommenen Energie!

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Peppie85  23.09.2018, 00:42
@dompfeifer

als ich den beitrag schrieb, wusste ich das aber noch nicht, es hätte ja sein können, dass sich das auf die am radiator abgegebene wärmeleistung bezieht z.B. um die hinterlüftung an einer küche zu planen, damit der kühlschrank effektiv arbeiten kann.

lg, Anna

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Ich denke mal das stark schwankt je nach dem wieviel Kühlleistung gerade gebraucht wird. Aber ich denke bei den großen doppelten werden es schon 1000 Watt sein.

weckmannu  21.09.2018, 08:07

1000W gibt es sicher auch nicht bei "großen doppelten"

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Die Leistung von Kühlschränken bewegt sich in der Größenordnung von 80 bis 180 Watt. Bei der Annahme, dass die Kühlmschine etwa 4 Stunden pro Tag läuft, kommen wir bei 130 W aktiver Leistung auf eine Durchschnittsleistung von etwa 25 Watt. Das ist dann die durchschnittliche Wärmeleistung. Damit werden pro Tag durchschnittlich 25 mal 24 kWh = 600 Wh = 0,6 kWh Wärme abgegeben.