Im Grunde ja(*aber nicht in dr Steinzeit), auch wenn es keine Universalresource Geld gab.
Aber schon lange vor dem Geld gab es zentrale Tauschwaren, z.B. Getreide und natürlich kommt es bei sehr guter Ernte zu einer Entwertung des Getreides, sodaß die Forderungen steigen, einfach weil mehr Getreide im Umlauf und verfügbar ist.
Technisch gesehen ist das also durchaus eine Inflation, auch wenn man sie so nicht nannte.
Ein bedeutsamer Unterschied ist natürlich, daß die Menge zyklisch variierte und somit Phasen von Inflation und Deflation immer im Wechsel auftreten mußten.
In der Steinzeit tauschte man aber wenn noch direkt Ware gegen Ware und bedarfsorientiert - oder nahm sie sich mit Gewalt. Von daher kann man da eine 'Inflation' ausschließen, zummal die Verbände auch recht klein waren. Relative Veränderungen zwischen den Tauschwerten gab es natürlich (insbesondere bei Mangel) sicherlich schon.
P.S.: Um von sowas wie einer Inflation sprechen zu können, braucht e szumindest so etwas wie einen zentralen Wertindex bzw. Preisindex.