Weißer Schäferhund oder Australian Shepherd?

5 Antworten

Das kommt drauf an wer fragt.

Einfach so, ohne Infos kann ich gar keine Rasse empfehlen.
Wenn du sinnvolle Empfehlungen wünscht und nicht nur Antworten "Ich mag Aussies lieber!", "Schäferhunde sind so süß!", "Vor Schäferhunden hab ich Angst, nimm lieber nen Aussie!" solltest du vielleicht ein paar Fragen beantworten.
Am Ende passt eine ganz andere Rasse viel besser zu dir oder es stellt sich raus, dass aktuell noch nicht die richtige Zeit für einen Hund ist.

1. Hattest du bereits Hunde oder anderweitig Erfahrung mit Hunden gesammelt oder wird es dein Ersthund?

2. Möchtest du einem Welpen, Junghund oder vielleicht auch einem erwachsenen Hund ein Zuhause geben?

3. Wünschst du dir einen Hund vom Züchter oder eher einen Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz?

4. Wie sind deine Vorstellungen, was soll der Hund an Charaktereigenschaften mitbringen und was kommt gar nicht in Frage (Wachsamkeit, Schutztrieb, Jagdtrieb, Verhalten gegenüber Fremden, usw.?) Gibt es äußerliche Merkmale, die zu berücksichtigen sind? (Größe, Fell usw.?)

5. Wie würdest du dich einschätzen? Bist du eher nachgiebig, konsequent, kompromissbereit? Bist du eher ruhig oder temperamentvoll?

6. Hast du vor mit deinem Hund in eine Hundeschule zu gehen? Wenn ja, nur bis der Hund erzogen ist, bzw. die Probleme behoben sind oder würdest du dauerhaft in eine Hundeschule gehen wollen?

7. Möchtest du Sport mit deinem Hund machen? Wenn ja, welcher Sport käme für euch in Frage? Bitte nicht verwechseln mit: Fahrradfahren, Spazierengehen, Joggen oder Reiten, denn das ist kein Hundesport.

Hundesport ist z.B. Agility, THS, Obedience, Fährtenarbeit, VPG, Rettungshundearbeit... usw.

8. Hier kannst du alle Unternehmungen, sportliche Betätigungen (joggen, reiten usw.), bei denen der Hund dich begleiten soll, anmerken.

9. Ein Hund möchte nicht nur körperlich, sondern auch geistig ausgelastet werden (Erklärung siehe unten). Hast du dazu Lust und Zeit, bist du kreativ, um immer neue Aufgaben zu finden?

10. Wieviel Zeit planst du für die täglichen Spaziergänge des erwachsenen Hundes ein?

11. Lebenssituation: Leben in deinem Haushalt Kinder? Wenn ja, in welchem Alter?

12. Berufliche Situation: Bist du noch Schüler, in der Ausbildung oder hast du eine feste Arbeit? Kannst du einen Hund für die nächsten Jahre in deinem Leben einplanen?

13. Wohnsituation: Wohnung (in welchem Stock, Aufzug vorhanden, Genehmigung vom Vermieter?) oder Haus? Wie viele Stufen/Treppen muss dein Hund laufen?

14. Leben in deinem Haushalt noch andere Tiere? Wenn ja, welche?

15. Wie lange muss dein Hund täglich alleine bleiben?

16. Kann sich im Krankheitsfall, Krankenhausaufenthalt oder Sonstigem jemand der zuverlässig ist, um den Hund kümmern?

17. Erkläre wie du dir ein Leben mit dem Hund vorstellst, wie sich ein Hund in deine Freizeit einbinden lässt.

Mit geistiger Auslastung ist die geistige Beschäftigung des Hundes durch Denkaufgaben, Gehorsamkeitstraining, Suchspiele oder einfacher gesagt alle Beschäftigungen, bei denen der Hund seinen Verstand einsetzen muss, um etwas zu lernen oder zu einer Belohnung zu kommen, gemeint.

Gute Ideen findest du/ihr z.B. hier http://www.spass-mit-hund.de

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Esme5 
Fragesteller
 01.09.2019, 15:49

Es wäre mein erster Hund und die Herausforderung nehme ich liebend gerne an. Würde zum Züchter (VDH) gehen. Die Charaktere von beiden kenne ich bereits, habe mich informiert. Beide waren daher passend für mich. Hundeschule auf jeden Fall, wir lange kommt darauf an wie es dem Hund dabei geht, aber habe auch kein Problem das dauerhaft zu machen. Als Hundesport dachte ich mir Agility, da meine Hundeschule das anbietet. Ich lebe in einer Wohnung und habe keine Kinder, geplant sind auch keine. Ich kann einen hund natürlich jahrelang einplanen, das ist Voraussetzung. Sonst habe ich keine Tiere aber irgendwann soll mal noch eine katze dazukommen. Der Hund müsste auch ein paar Stunden allein bleiben können, aber laut Hundetrainern ist das durch Training auch möglich. Mehrere Stunden am Tag für Auslauf etc kann ich aufbringen.

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EvaRelativ  01.09.2019, 17:11
@Esme5

Das ist mir persönlich leider zu oberflächlich beantwortet.

Was gefällt dir denn am Charakter besonders?
Wie bist du selbst drauf?
Wie lange müsste der Hund am Tag denn genau allein sein?
Wie lange ist "Mehrere Stunden am Tag für Auslauf etc." genau?
Hast du 6 Monate Zeit einen Welpen 24/7 zu betreuen?
Wer nimmt den Hund, wenn du mal in's KH musst oder so?
Was ist das für eine Wohnung? Welche Etage? Gibt es einen Lift? Bedenke, dass der Hund auch alt wird oder sich mal verletzt und dann evtl. keine Treppenlaufen kann/darf - was dann?
Wie genau willst du den Hund beschäftigen?

Du hast quasi alle wichtigen Details weggelassen.

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Was hast du denn mit dem Hund vor? Wie willst du mit ihn arbeiten und ihn auslasten?

Man kann keine Rasse empfehlen ohne deine Pläne zu kennen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.
Esme5 
Fragesteller
 01.09.2019, 15:50

Siehe oben, ich hab das gerade eben in einen Kommentar geschrieben :)

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Selber würde ich lieber den Schäferhund nehmen. Dessen Halter sind mir sympathischer und die Hunde sind nicht so überdreht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kommt darauf an, was man mit dem Hund plant...

Der Schweizer Schäferhund ist, meines Wissens nach, Pflegeleichter. Den Aussie musst du ständig beschäftigen und fordern, sonst wird er verrückt.

LukaUndShiba  01.09.2019, 15:30

Der WSS will auch ordentlich beschäftigt werden.

Und auch ein aussie braucht keine dauernde Beschäftigung.

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spikecoco  01.09.2019, 15:46

einen Aussie muss man nicht permanent fordern und beschäftigen.

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Andrastor  01.09.2019, 16:32
@spikecoco

Aber der Aussie ist was das anbelangt eine der anspruchsvollsten Hunderassen.

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