Was tun gegen Angst vor der Uni?

6 Antworten

Jedes Studium ist irgendwo auch mal stressig. Aber was hast Du erwartet? Die Ansprüche müssen höher sein als in der Schule. Aber so ein Studium - vorausgesetzt Du hast richtig gewählt - macht auch Freude. Du wirst ernst genommen, Du kannst mal an die Grenze deines Leistungsvermögens gehen und Du lernst, wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten. Von so einem Denkansatz profitiere ich noch nach 50 Jahren (bin 75).

Es ist schon einmal gut, dass du in dein Modulhandbuch geschaut hast. Da müsste neben der inhaltlichen Beschreibung auch drin stehen, wieviele Credit Points es dafür gibt, mit wievielen Semesterwochenstunden man dafür rechnen muss, welche Art von Veranstaltung (Vorlesung, Seminar, Übung, Proseminar, Exkursion, Laborpraktikum, ...) es ist, welcher Leistungsnachweis erbracht werden muss (Klausur, Hausarbeit, Laborbericht, Präsentation, ...), in welchem Seminar das Modul empfohlen wird und welche Voraussetzungen (in der Regel Bestehen vorheriger Veranstaltungen) man erfüllen muss.

Ja, ein Studium ist hin und wieder stressig. Man kann aber einiges an Stress verhindern, wenn man von Anfang an gut plant. Häufige Anfängerfehler sind: Zu viele Veranstaltungen auf einmal besuchen wollen, zu wenige Veranstaltungen auf einmal besuchen wollen, nicht auf Voraussetzungen späterer Module achten, sich die besonders arbeitsintensiven Module für „später“ aufheben.

Hast du etwa erwartet, dass Studieren einfach sei?
Uni ist nicht Schule!

Warum wohl bricht in Deutschland im Schnitt jeder 3. Student sein Studium ab?

Nur für Anwesenheit gibt's selbstverständlich KEINE Leistungspunkte - das würde doch gar keinen Sinn machen.

"recht stressig"
Ja klar! Insbesondere die Klausuren-Phasen sind extrem stressig.

Es kann sein, dass ich Blödsinn laber, aber wenn ich mich recht erinnere, kann ich mich an ein Gespräch mit einem Lehrer erinnern, indem er meinte, dass Lehramt ein bisschen verdünnter ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schülerstudent an der FernUni in Hagen