Was muss ein 3 Jähriges Pferd schon alles können?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Allerwichtigster Punkt: Sie muss den Menschen respektieren (und andersherum natürlich auch). Wenn sie den Menschen respektiert, lässt sie sich vor neuen Sachen nicht so sehr schocken...

Du kannst sie bereits an den Sattel gewöhnen und daran, dass der Gurt leicht angezogen ist.

Sie kann schon die Trense im Maul haben (aber bitte nicht damit longieren!!!!)

Sie kann Stimmkommandos kennen wie Schritt, Trab, Galopp an der Longe am Kappzaum.

Sie kann bereits an der Hand "gearbeitet", sprich geführt werden. Dabei muss sie auf Kommando anhalten, stehen bleiben, rückwärts gehen.

Sie muss sich anbinden lassen und dabei ruhig stehen bleiben.

Das sind so ein paar ganz elementare Dinge, die - wenn sie das Pferd beherrscht - nicht nur das Einreiten sondern auch das Reiten später sehr erleichtern...

Sokkura 
Fragesteller
 02.01.2011, 19:28

Gut, das haben wir schon alles mit ihr gemacht, das macht sie alles total brav, man braucht noch nichtmal einen führstrick sie läuft einem wie ein Hund hinterher ^^ Okay danke für die antworten, gibt es noch andere dinge wie man sie vorbereiten kann?

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Sokkura 
Fragesteller
 04.01.2011, 21:19
@Sokkura

Okay danke, aber wie ist das mit dem kappzaun? Wofür ist sowas und braucht man das wirklich? Wir reiten mehr Freizeit und gehen eig nicht so in die Dressur (ich weiß nicht ob ich mich täusche aber ich denke das gehört zur dressur?)

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Zur Akzeptanz des Gebisses, kann man noch indem man nebenher läuft (oder auch steht) ein bisschen daran spielen und vorsichtig versuchen den Kopf zu stellen bzw. zu lenken. Die Position des Führers ist dann auf Höhe der Schulter und man handhabt den äußeren Zügel über den Hals herüber. Wenn es das gut mitmacht, kann man noch Longieren mit sehr leicht in der Trense eingeschnallten Ausbindern. So wirkt nur das Pferd allein auf das Gebiss ein und kann selber herausfinden, wann Druck entsteht und wann nicht.

Hallo, eine gute Führigkeit ist wichtig. Dein Pferd sollte mit Bodenarbeit, spielerischen Übungen an die Grundkommandos gewöhnt werden. Es gibt dazu ein gutes ABC-Training - einfach mal im Internet schauen. Dann solltest Du anfangen, der Stute die notwendigen Sachen an der Longe beizubringen. Ruhe und viel Lob bilden hier eine solide Grundlage. Nicht zu viel und nicht zu lange und immer ein guter Abschluss. Am Anfang nur mit Halfter, dann mit Trense und Halfter und zuletzt den Sattel. Wichtig ist, dass Deine Hilfen über die Longe oder den Führstrick sachte im Maul ankommen - kein Reißen oder Zerren. Deshalb am Anfang die Longe am Trensenring und Halterring einschnallen. Gut ist zum Longieren immer ein Begrenzung. Paddock, Roundpen, Halle. Junge Pferde suchen noch oft die Anlehnung. Buckeln ist am Anfang erlaubt und notwendig. Max. 20 Min. dann ist die Konzentration meist hin. Den Sattel kannst Du erstmal ohne Steigbügel auflegen und sachte nachgurten. Manche Pferde stört es gar nicht, manche drehen erstmal ein paar Min. leer. Am Anfang laufen manche Pferde nicht ganz rund an der Longe, aber mit einer langen Peitsche immerwieder rausschicken und auf Abstand halten. Ruhe bewahren und vorallem immer die gleichen Grundkommandos nutzen. Viele reden zu viel und nutzen ständig "komm", "los" und das Pferd kann zwar bis zu 50 Kommandos erlernen, aber man muss sich dann nicht wundern, wenn die Tiere es nicht auf die Reihe kriegen. Steh, marsch, Sch-ritt, T-rab, Hopp-Galopp. Die Kommunikation muss klar und deutlich von Dir kommen. Vertrauen und Akzeptanz sind Grundvorraussetzungen. Ich wünsche Dir viel Erfolg und viel Spaß mit Deiner Stute.

Viele Grüße Mona A.

an Sattel und Trense gewöhnen. An dein Gewicht gewöhnen. (Mal ohne Sattel im Stall vorsichtig draufsetzen )aber erst vorher gut ablongieren oder laufen lassen damit die Spannung aus dem Pferd ist !

Tangstedt  02.01.2011, 18:22

Das ist Bullshit, sorry. So reitet man kein Pferd an!!!! - Erst tot laufen lassen, damit es sich dann nicht mehr wehren kann...

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jokerlady95  02.01.2011, 18:39
@unbreakableN

Vorr allem sollte man sich auf keinem Fall einfach mal draufsetzten und schon gar nicht im Stall, das ist viel zu gefährlich

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jokerlady95  02.01.2011, 18:39
@unbreakableN

Vorr allem sollte man sich auf keinem Fall einfach mal draufsetzten und schon gar nicht im Stall, das ist viel zu gefährlich

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Ravenna  03.01.2011, 17:18
@jokerlady95

...das sind aber genau die Remonten Ausbildungsmethoden ua.der Wiener und spanischen Hofreitschulen !!!!

Also lieber erstmal genau informieren !!!!!!

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Ravenna  03.01.2011, 17:18
@Tangstedt

...das sind aber genau die Remonten Ausbildungsmethoden ua.der Wiener und spanischen Hofreitschulen !!!!

Also lieber erstmal genau informieren !!!!!!

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Ravenna  03.01.2011, 17:19
@jokerlady95

...das sind aber genau die Remonten Ausbildungsmethoden ua.der Wiener und spanischen Hofreitschulen !!!!

Also lieber erstmal genau informieren !!!!!!

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Ravenna  03.01.2011, 17:20
@Tangstedt

...und von totlaufen lassen, war überhaupt nicht die Rede !!!

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Tangstedt hat (wie immer ;-) ) alles gesagt, dem kann ich nur zustimmen. Wenn Du Dein Pferd noch zusätzlich ausbilden willst kannst Du auch Bodenarbeitsübungen / Gelassenheitsprüfung vom Boden aus machen. Das kräftigt das Vertrauen und außerdem lernt ein Pferd dabei dass es sich führen lassen kann. Also zuhören, zuschauen, beachten was der Mensch von ihm will usw. Alles in Ruhe und mit ganz viel Lob!