Pferde können Gedanken lesen, weil sie an deiner Körperhaltung erkennen, was du vor hast und werden sich entsprechend verhalten.

Ich hätte zwei Ansätze für dich.

Methode Nr. 1:

du gehst auf die Weide mit dem Führstrick in der Hand, denn du willst sie ja holen. Sie wird dich ansehen und weggehen, dabei nur so viel Platz zwischen euch lassen, dass du sie gerade eben nicht greifen kannst - und weitergrasen.

Das machst du ihr unbequem, in dem du forsch auf sie zugehst. Nicht böse, nicht enttäuscht, nicht ärgerlich, aber fleißigen Schrittes. Sie muss den Abstand wieder vergrößern.

Du folgst ihr - unentwegt, du störst sie quasi beim bequemen Grasen. Stell dich darauf ein, dass es eine Stunde dauert, ehe sie genervt stehen bleibt. Mache dann den Führstrick dran. Ohne Aufregung, ohne großes Tamtam ohne großes Loben. Einfach Führstrick dran und gehe mit ihr zum Weidetor.

Dort lobst du sie überschenglich und gibst ihr was zu fressen. Streichel sie, sag ihr dass sie ein tolles Pferd ist - UND MACHE SIE WIEDER LOS.

Das musst nur wenige Male wiederholen. Du kommst dann zwar nicht zum Reiten, aber du erziehst dein Pferd. Es lernt nämlich, dass es keinen Sinn macht wegzulaufen, weil du hartnäckiger bist und auch nicht böse wirst, wenn es lange dauert...

Methode 2:

Das geht nur, wenn du in einer kleineren Herde bist und dabei kein Pferd übergriffig wird. Du stopfst dir die Taschen voller Leckerlis. Nimm reichlich. Dann gehst du auf die Weide und fütterst die Pferde. Du fütterst alle - ABER NICHT DEINS! Ganz im Gegenteil: Wenn dein Pferd ankommt und sagt - oh, es gibt Leckerlis, dann schickst du es sogar weg. Du schenkst ihm sonst gar keine Beachtung. Es wird bald so neugierig und entrüstet sein, dass du die fremden Pferde fütterst, dass sie förmlich darum bettelt, dazugehören zu dürfen.

Nach einer guten Weile lässt du dich erweichen, nimmst sie ans Halfter, führst sie zum Tor. Dort gibt es Leckerchen - und sie darf wieder zurück.

Mit beiden Methoden dauert es nur zwei oder drei Tage, bis das Problem gelöst ist. Bleibe freundlich und gelassen, sei nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich beim ersten Mal klappt.

Viel Glück und berichte doch mal, ob du es versucht hast!

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Wie wäre es denn mit diesen sprüchen?

Horses lend us the wings we lack. (Pferde verleihen uns die Flügel, die wir nicht haben)

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In riding a horse, we borrow freedom. (Wenn wir reiten, leihen wir uns Freiheit)

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If your horse says no, you either asked the wrong question or asked the question wrong. (Wenn ein Pferd "nein" sagt, hast du entweder die falsche Frage gestellt, oder die Frage falsch gestellt)

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Your horse can only be as brave as you are. (Ein Pferd kann nur so mutig sein, wie du selbst)

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My horses are my friends, not my slaves. (Pferde sind meine Freunde, nicht meine Sklaven)

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The horse is God's gift to mankind (Das Pferd ist Gottes Geschenk an die Menschheit)

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Life without horses is possible but pointless. (ein Leben ohne Pferde ist möglich, aber sinnlos)

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mit dir
Weine nicht um mich, da ich hinausging in die sanfte Nacht. Trauere, wenn Du willst, aber nicht lang dem Flug meiner Seele hinterher.

Ich habe jetzt Frieden, meine Seele hat jetzt Ruh, Tränen braucht es nicht. Im Gegenteil, denke an das Glück der Liebe, die uns verband.

Es gibt keinen Schmerz, ich leide nicht und auch die Angst ist weg. Mach deinen Kopf für anderes frei. Ich lebe in deinem Herzen fort. Vergiss meinen Lebenskampf. Vergiss unseren letzten Streit. Vergrab dich nicht im Jammertal, sondern freu Dich - ich habe gelebt - mit Dir


Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich lebe in Euch und geh durch eure Träume. (Michelangelo)


Ihr sollt nicht um mich weinen, ich habe ja gelebt. Der Kreis hat sich geschlossen, der zur Vollendung strebt.

Glaubt nicht, wenn ich gestorben, dass wir uns ferne sind. Es grüsst euch meine Seele, als Hauch im Sonnenwind.

Und legt der Hauch des Tages am Abend sich zur Ruh, send' ich als Stern vom Himmel euch meine Grüsse zu.


Horses lend us the wings we lack. (Pferde verleihen uns die Flügel, die wir nicht haben)


In riding a horse, we borrow freedom. (Wenn wir reiten, leihen wir uns Freiheit)


If your horse says no, you either asked the wrong question or asked the question wrong. (Wenn ein Pferd "nein" sagt, hast du entweder die falsche Frage gestellt, oder die Frage falsch gestellt)


Your horse can only be as brave as you are. (Ein Pferd kann nur so mutig sein, wie du selbst)


My horses are my friends, not my slaves. (Pferde sind meine Freunde, nicht meine Sklaven)


The horse is God's gift to mankind (Das Pferd ist Gottes Geschenk an die Menschheit)

-----------------------------------------

You are not working on your horse, you are working on yourself. Ray Hunt

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Um das Pferd zu fühlen: Leg dein Herz in deine Hände.

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„Du bist verantwortlich für die Energie, die du in den Raum bringst.“ Oprah Winfrey

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„Wenn dein Pferd Erholung für dich ist, kannst du auch Erholung für dein Pferd sein?“ (Pat Parelli)

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„Sei so sanft wie möglich, aber so bestimmt wie nötig.“ (Pat Parelli)

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„Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen, werden Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken.“ (Pat Parelli)

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„Wenn ich weiß, was ich tue, kann ich tun, was ich will.“ Moshe Feldenkrais

--------------------------------

Gewalt beginnt, wo Wissen endet!

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Don't walk behind me; I may not lead. Don't walk in front of me; I may not follow. Just walk beside me and be my friend. Albert Camus

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"Ich möchte einen Partner und kein Tier, das nur durch Ausrüstung oder sonstige Hilfsmittel etwas für mich tut." Mark Rashid

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Gewinne zuerst das Herz des Pferdes, dann wende dich an den Verstand, ehe du die Kraft des Pferdes zum Einsatz forderst! (Udo Bürger)

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"Reiten ist erst dann eine Freude, wenn du durch eine lange Schule der Gedanken, der Feinfühligkeit und der Energie gegangen bist, die dir das Pferd erteilt." (Rudolf Georg Binding)

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Wenn das Pferd keine Freude an seiner Arbeit hat, dann wird auch der Reiter keine Freude haben." Hans-Heinrich Isenbart-

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“Höre nun, da dich das Pferd trägt, nicht so sehr auf mein Wort als auf das Pferd. Das Pferd ist der beste Reitlehrer. Es ist der Meister der straft und belohnt: er verschließt sich dir, wenn du auf andere Lehren hörst als die seinen. Lerne vom Pferde. Reiten ist erst dann eine wahre Freude, wenn du durch einen lange Schule der Geduld, der Feinfühligkeit und der Energie gegangen bist, die dir das Pferd erteilt.” Rudolf G. Binding 1926

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Liebe die Pferde und sorge gut für sie, denn sie verdienen deine Zärtichkeit. altes arabisches Sprichwort

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Pferd rastet beim aufsteigen aus?

Hallo,
Ich arbeite jetzt seit einem Dreiviertel Jahr mit einem 16 jährigem Wallach, welcher mir komplett zur Verfügung steht.
Er hatte es in seiner Vergangenheit alles andere als einfach, weshalb er auch einige Probleme macht. Die ersten drei Monate haben wir mit ihm nur vom Boden gearbeitet, er hat inzwischen schon ziemlich ordentlich Vertrauen gefasst und wir sind sehr stolz aus seine Physisch und Psychische Entwicklung.
Er ist wirklich ein klasse und verlässliches Pferd und geht mit mir vor allem vom Boden aus durch dick und Dünn.
Seit ca. einem halben Jahr reite ich ihn jetzt auch, anfangs lief er sehr taktunrein und ist im Gelände sehr oft sehr unruhig geworden, aber auch das läuft zum Glück inzwischen gut.
Er ist sowohl auf dem Platz als auch im Gelände ein tolles Freizeitpferd in dem eigentlich sogar ziemlich viel Potential stecken würde, wenn wir nicht unser Aufsteigproblem hätten.

Vorab gesagt, laut unserer Osteopathin und unserem Tierarzt ist im Rücken alles in Ordnung, daran kann es eigentlich nicht liegen. Auch unser Westernsattel wurde an seinen Rücken angepasst, die zweite Meinung die wir eingeholt haben sagt auch das alles sitzt.
Wir vermuten es liegt in seiner Vergangenheit.
Sobald du man sich neben ihn stellt und auch nur das Horn oder die Zügel anfässt, wird er total Panisch und rastet ziemlich aus. Er tritt um sich und weicht der Person die aufsteigen will nur noch aus. Es klappt zwar, wenn ich dabei meinen Fuß schnell in den Bügel stelle und dann schnell aufsteige, aber das ist auf Dauer auch alles andere als eine angenehme Lösung für uns beide.  

Wenn ich ihn Beruhige während ich neben ihm stehe, bekommt er spätestens wenn mein Fuß dann im Bügel steht eine noch extremere Panikattacke bei der ich ihn dann meist kaum noch beruhigen kann.
Bei Aufsteighilfen ist seine Reaktion noch schlimmer. Sobald ich im Sattel sitze ist er wieder lammfromm und wenn ich dann einmal oben war, kann ich eigentlich sooft auf und absteigen wie ich möchte, er nimmt es dann meist total cool und gelassen.
Wir reiten ihn wegen Zahnfleischproblemen komplett gebisslos.
Ab Ende August bekommen wir regelmäßig Unterricht von einer Horsemanship Trainerin.

Woran könnte das liegen? Oder verarscht er uns nur?  Was kann ich dagegen machen?

Danke im voraus für alle Antworten.
LG

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Das wirst du dir, wie das andere bisher auch, in kleinsten Schritten erarbeiten müssen. Es spielt keine Rolle, woher das Problem kommt, es ist JETZT da.

So würde ICH vorgehen:

Gehe mit ihm ohne Sattel auf den Reitplatz und führe ihn herum wie sonst auch. Dann übst du mit ihm das Herantreten an die Aufstiegshilfe. Führe ihn zig mal daran vorbei, dann bleibst du mit ihm daneben stehen. Wenn das klappt, steigst du selbst auf die Aufstiegshilfe, während er noch daneben steht. Loben, loben, loben, wenn er ruhig bleibt. Wird er unruhig: Dann wieder weg gehen und das ganze von vorn.

Wenn das klappt, dann machst du genau das gleiche, diesmal aber gesattelt. Übe so lange, bis er neben der Aufstieghilfe stehen bleiben kann. Und höre immer rechtzeitig auf, wenn du einen Schritt weiter gekommen bist, als am Tag zuvor!!! Das ist ganz wichtig!

Dann stellst du dich mit dem gesattelten Pferd neben die Aufstiegshilfe und steigst selbst auf die Aufstiegshilfe. Lobe ihn von oben, streichle ihn überall, mache noch keinen Versuch, aufzusteigen!

Wenn er das akzeptiert, dann hebe ein Bein an. Wird er dabei wieder unruhig, führe ihn eine Runde und gehe wieder zur Aufstiegshilfe zurück. Und das ganze von vorn. Kann er das angehobene Bein akzeptieren, stelle es in den Bügel. Und nimm es wieder raus. Und übe das zig mal.

Dann - wenn er dabei sehr, sehr entspannt ist - versuchst du aufzusteigen. NICHT losreiten. Nur aufsteigen und wieder runter. Auch das machst du mehrere Male. Ist er stehen geblieben? Dann loben und wieder nach Hause bringen!

Es könnte sein, dass er beim Aufsteigen mal einen üblen Unfall hatte und deshalb traumatisiert ist. Wenn du mit Leckerlis arbeitest, dann benutze die nicht als Bestechung, sondern als Belohnung, wenn er etwas besser gemacht hat als zuvor.

Mit einem Leckerli ablenken, das würde ich nicht.

Wenn du bei dem Muster bleibst, wird dir das Aufsteigen sicher gelingen. Aber sei darauf gefasst, dass es länger als zwei, drei Tage dauert. Die oben beschriebenen Übungen sind jede für sich ein Tagesprogramm!

Werde niemals böse, niemals ungeduldig oder ungehalten. Und: (auch wenn es blöd klingt!): Sage ihm vorher, dass du nun am Aufsteigen üben möchtest, damit es euch beiden leichter fällt.

Auch wenn er die Worte nicht versteht, sei dir sicher, dass er weiß, was du meinst.

Gestalte das mit der Aufstiegshilfe für ihn wie ein Spiel, baue es täglich in deine Übungen mit ein. Bald gehört es für ihn zum Alltag

Ach ja, und ich würde IMMER mit Aufstiegshilfe aufsteigen.

Viel Erfolg und schreib mal, wie ihr damit klar kommt.

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Frage sie zuerst nach ihrem Pferd. Darüber wird sie gerne erzählen.

Welche Rasse, wo oder unter welchen Umständen gekauft, in welchem Alter. Wie heißt das Pferd? Welche Abstammung?

Wie ist es untergebracht? (großer Stall, kleiner Stall, Paddockbox, Weidegang?)

Dann gehe über zu ihr:

Wie lange reitet sie schon? Wer hat sie darangeführt? Reiten ihre Eltern?

WAS reitet sie? Dressur, Springen, Western, Distanz...

In welcher Leistungsklasse? A, L, M, oder höher?

Hat sie einen Reitlehrer? Wenn ja, wie oft in der Woche?

Muss sie im Stall mithelfen, Weide abäppeln?

Was kostet sie (bzw. ihre Eltern) das Pferd?

Wer fährt sie zum Turnier? Wie oft geht sie überhaupt aufs Turnier?

Fragen über Fragen.

Am besten aber gelingt dein Interview, wenn du ihr Fragen stellst, die dich selber interessieren. Was würdest du sie fragen, wenn du dich mit ihr privat treffen würdest? Was würdest du von ihr wissen wollen?

Lass sie ausreden! Stelle nicht eine Frage nach der anderen, so als würdest du die Fragen "abarbeiten".

Viel Erfolg!

p.s. alle wollen wissen, WARUM du dieses Interview führen sollst. Von der Schule aus?

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Na ja, du kannst dich ja zu Hause auf den Boden setzen und üben, das Bein besonders gerade und hoch zu heben und dann auch noch ein bisschen zur Seite. Das mit beiden Beinen. So streckst du deine Muskeln und kriegst Kraft. Je länger du das Bein oben halten kannst, desto kräftiger wirst du.

Wenn das mit den Beinen gut klappt, wird deine Mühle automatisch besser.

Gut wäre natürlich auch ein Holzpferd zum Üben.

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Liebe Janaq,

Du brauchst keine sehr gute Tipps - du brauchst professionelle Hilfe!

Wir sehen dein Pferd nicht und dich auch nicht. Die Sache mit den 7 Spielen ist schon nicht schlecht, aber hast du damit wirklich Erfahrung?

Das Pferd muss ja üble Dinge erlebt haben, wenn es sich so verhält. Oder aber es hat keine Lust auf Arbeit und zählt dich aus.

Ein guter Horsemanship-Trainer zeigt dir, wie es geht und übt mit dir zusammen.

Und wenn du das Sattelzeug an ihn hältst und ihn dann damit streichelst, ist das ja der richtige Weg. Falsch ist es, ihn dann auch zu satteln.

Du müsstest das Freundlichkeitsspiel mit dem Sattel so lange machen, bis er beim Satteln stehen bleibt und die Ohren nach vorne nimmt. Wenn er es dann tut und ein Zeichen von Entspannung zeigt, musst du mit dem Sattel die Box wieder verlassen.

Eine Stunde später oder am nächsten Tag wiederholst du das. Und zwar so oft und so lange, bis er IMMER ruhig stehen bleibt. Erst dann wird gesattelt und auch geritten.

Das kann mehrere Tage dauern! Aber es lohnt sich, weil du einfach ein ganz anderes Verhältnis zu deinem Zausel kriegst.

Ein Horsemanshiptrainer würde noch andere Dinge mit ihm machen. Denn nicht das Satteln ist das Problem, sondern die Kommunikation. Ein Pferd, das sich so verhält, erwartet irgendetwas Schlimmes oder es hat schon entsprechend schlechte Erfahrungen gemacht. DU musst ihn davon überzeugen, dass er nichts Böses von dir zu erwarten hat, dass es immer Spaß macht, mit dir zusammen zu sein...

Du musst lernen, mit deinem Pferd zu kommunizieren, du musst lernen, dein Pferd zu verstehen.

Wenn du das nächste Mal zu deinem Pferd gehst, plane mindestens 2 Stunden ein und mach nichts anderes, als den Sattel in die Box zu tragen, ihn damit zu berühren - von beiden Seiten! - und wenn sich dein Pferd einigermaßen anständig verhält, die Box wieder zu verlassen. Leg den Sattel irgendwann auf seinen Rücken, ohne zu gurten, und gib ihm einen Apfel in den Trog. Dann könnte er mit der Zeit das Fressen mit dem Satteln verbinden.

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, die Sache anzugehen. Sei dir gewiss, dass es nicht mit einem Nachmittag getan sein wird.

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Na ja, ich würde dir natürlich auch zu einem kompetenten Horsemanship-Trainer raten.

Ich frage mich allerding, WIE er durch den Zaun gelangen kann? Wenn MEIN Pferd abhaut, dann habe ich ein Knotenhalfter und einen seeeehr langen Führstrick dran, meinetwegen auch eine Longe. Wichtig ist: Kein Stallhalfter, sondern GUTES Knotenhalfter.,

Dann longiert ihr ihn. Immer wenn er abhauen will, habt ihr ihn ja am Band. Da kann er nicht weg!

Man kann ein Pferd erst frei arbeiten, wenn er euch am Seil versteht. Das tut der Isi hier nicht. Er geht eigenen Interessen nach.

Und: Was habt ihr für einen Roundpen??? Meiner ist aus Metall-Gittern. Da kann ein Pferd nicht raus!

Und: Ein Pferd ohne Longe im Roundpen scheuchen zu wollen, ist ziemlich blöd. Das Pferd versteht nicht, warum es im Kreis rennen soll, wo es doch viel lieber zurück zu seiner Herde möchte.

Ich würde mit ihm im Roundpen Führarbeiten machen: Das Pferd muss brav neben euch gehen, anhalten, sich rückwärts richten lassen, wieder antreten usw. Und das alles aber mit feinen Hilfen. Nicht rückwärts prügeln oder vorwärts zerren! Das Pferd muss lernen euch zuzuhören. Es muss bei euch viel spannender sein, als bei den Stuten.

"Versteckt" im Roundpen Möhren unter einem umgedrehten Eimer. Führt daran, lasst ihn die Möhrchen unter dem Eimer "finden" und essen. Stellt dann mehrere Eimer auf. Bald hat er raus, dass er zu den Eimern gehen soll, dann kommt die Belohnung.

Das Pferd muss euch immer zuhören, euch ansehen. Immer wenn er das tut, gibt es eine kleine Pause. Dabei müsst ihr gelassen stehen!

Geht doch wenigstens mal zu einem Horsemanshipkurs als Zuschauer. Euch würden die Augen aufgehen!!! Und dann auch eurem Isi. So wird das immer schlimmer werden, bis er sich auch nicht mehr von der Weide holen lässt...

Viel Glück beim Überreden deiner Freundin!

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Das richtet sich fast ausschließlich nach den Pferden. Hast du ein todbraves Pferd, das lieb vor sich hin trottet und immer lieb ist und geduldig jeden Reiter trägt und in der Gruppe bleibt...

Dann brauchst du nur ein oder zwei Reitstunden, um einfach oben zu bleiben.

Willst du mehr reiten beim Ausritt, selbst mehr bestimmen, wohin das Pferd geht, dann brauchst du sicher ein halbes Jahr.

Einmal in der Woche zum Reiten zu gehen bringt nicht wirklich viel.

Vergleiche das mit Klavierunterricht: Du gehst einmal pro Woche zu deiner Klavierstunde, hast aber zu Hause keine Möglichkeit zu üben. Wie lange glaubst du, dauert es, bis du ein einfaches Stück mit Begleitung spielen kannst? Und wenn es nur "Hänschen Klein" ist?

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Ich habe es schon in einem Kommentar erwähnt:

E steht für Einsteiger. Und wenn du schon seit 7 Jahren reitest, dann bist du natürlich mindestens Einsteiger.

Du hast geschrieben, was du alles reiten kannst. Leichter Sitz z.B. Aber WIE GUT du im leichten Sitz sitzt, kannst du nicht beschreiben, das muss man sehen.

Und weißt du wirklich, was versammeln heißt? Kannst du ein Pferd "über den Rücken" reiten? Nur das zählt. Die Lektionen sind dabei zweitrangig. Man braucht die Lektionen, um das "über den Rücken reiten" zu erreichen.

Wie sieht es mit Schulterherein aus? Hinterhandswendung usw.?

Was bedeutet das für dich zu wissen, ob du auf E-Niveau bist? Das ist doch völlig wurscht!

Ich reite seit 40 Jahren, habe eine eigene Reitschule, beherrsche M- und S-Lektionen. Aber ich gehe nicht zum Turnier. Ich habe nicht einmal das "Kleine Hufeisen", geschweige denn irgendein Reitabzeichen. Trotzdem behaupte ich, die Pferde sehr pferdegerecht und motivierend reiten zu können, ihnen auch viel beizubringen. UND NUR DAS IST WICHTIG! Wenn ich mit dem Sattel komme, freuen sich die Pferde!

Wenn du dir ein Aufgabenheft nimmst (wenn nicht anders möglich, dann in einem Buchladen!): Da kannst du dir die einzelnen Dressuraufgaben durchlesen. Da kannst dann sehen, was du alles reiten kannst und welchem Niveau das entspricht.

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Das kann dir hier kaum jemand beantworten, weil sich hier wohl kaum Filmproduzenten aufhalten.

Was du tun kannst: Du kannst dich bei Casting-Agenturen bewerben. Wenn du ein "Typ" bist, nehmen sie dich in ihre Kartei auf. Dann wirst du gebucht, wenn sie jemanden mit deinen Fähigkeiten brauchen.

Da du noch nicht volljährig bist, müssen deine Eltern damit einverstanden sein.

Du findest Casting-Agenturen indem du danach googelst. "Casting-Agentur"

Sei vorsichtig: Wenn du bei einer Casting-Agentur aufgenommen wirst, kostet das KEIN Geld. Wenn jemand Geld dafür verlangt, ist er unseriös. Finger weg!

Bewirb dich mit ein oder zwei Fotos und einem Lebenslauf. HAben die Leute der Agentur Interesse, laden sie dich ein. Sie machen Profi-Fotos und erstellen eine Sed-Card (da stehen dann alle deine Daten und die Bilder drauf). Sollte jetzt ein Filmproduzent ein junges Mädchen suchen, das reiten kann, würde die Agentur ihm alle Sed-Cards, die passen, zuschicken. Der Produzent wählt dann aus...

Guck mal hier: http://www.tv-gesichter.de/

Es gibt unzählige andere. Mit Glück schaffst du es, irgendwo als Komparsin dabei zu sein. Dann bist du für ein paar Sekunden im Bild und bekommst das bezahlt. Erwachse rund 100 Euro pro Tag.

Problem: Du musst den ganzen Tag verfügbar sein, weil nie klar ist, wann DEINE Szene genau gedreht wird.

Manche Laiendarsteller sind öfter gebucht und mehr beschäftigt, als so mancher Schauspieler!

Mit ganz viel Glück darfst du dann irgendwann mal einen Satz sprechen. Und ich meine: Einen! Und dafür bekommst du dann 30 Euro mehr...

Zusammengefasst stehen deine Chancen relativ schlecht, mal mitzumachen.

Was du auch noch kannst: Informiere dich, wo gerade ein Film gedreht wird. Und versuche, zum Drehort zu kommen. Manchmal darfst du dann spontan mitmachen...

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Dir kann hier keiner sofort helfen. Dein Problem ist ein sehr gravierendes. Zwei Pferde auf der Weide sind einfach zu wenig. Das wird sich NIE ändern. Pferde sind Herdentiere und fühlen sich nur in der Herde wirklich wohl.

Die meisten Reiter können ihre Pferde natürlich alleine ohne die Kumpels reiten, weil die Tiere in einer deutlich größeren Herde stehen, nicht so eine enge Bindung zu nur einem Pferd eingehen. Und beim Reiten haben sie dann andere Pferde zumindest in der Nähe.

Ich habe nur fünf Pferde in meinem Stall, die gemeinsam auf der Weide stehen. Ich hole sie alle in den Stall, wenn ich reiten will...

Was kannst DU tun? Ich sehe nur drei Möglichkeiten:

  1. Belege einen Horsemanshipkurs. Wenigstens einmal als Zuschauer. Oder besorg dir einen Trainer, der zu dir kommt. Es muss ein guter sein! Dein Pferd lernt in diesem Kurs, dass der Mensch auch ein guter Führer sein kann. Es lernt, dir du vertrauen und zu folgen. DU lernst in dem Kurs, wie du es anstellen musst. Die Übungen dazu musst du selbst machen, selbst erleben. Es nutzt dir nichts, wenn wir dir das hier beschreiben.

  2. Die einfache Lösung wäre, noch zwei Pferde ohne Ponys dazuzustellen. Wenigstens für ein paar Monate. Wichtig wäre, dass die neuen Kumpels ein ähnliches Alter wie dein Wallach haben, damit er Kumpels zum Spielen hat.

  3. Du stellst dein Pferd in einen größeren Reitstall. Wenigstens vorübergehend...

Dein Wallach ist total unterfordert, langweilt sich, weil ja auch die Stute nicht mit ihm spielen möchte.

Weil er nicht mitkommt, wirst du auch nicht jeden Tag versuchen, etwas mit ihm zu tun. In deinem Fall wäre es nicht uninteressant, ihn sogar 2 x am Tag zu arbeiten. Nur kurz, aber extrem regelmäßig.

Erst einmal nur am Boden mit Horsemanship-Ausrüstung, später dann auch im Sattel. Du brauchst dafür ganz viel Geduld.

So wie du das Problem schilderst, verhält sich dein Pferd total normal - nur halt für dich nicht praktisch...

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Das Pferd darf sich NIEMALS an dir scheuern, denn dann benutzt dich das Pferd als Scheuerpfahl. Kein rangniedriges Pferd würde sich trauen, sich am Herdenchef zu kratzen. Und Herdenchef willst du doch sein, oder?

Wenn mein Pferd beim Reiten einmal mehr geschwitzt hat, dann rubbel ICH ihm den Kopf nach dem Abtrensen mit einem Handtuch ab, besonders an den Stellen, wo das Zaumzeug saß. Mein Pferd wartet schon darauf und reckt mir seinen Kopf hin.

Am Bein scheuern - egal, ob vor, während oder nach dem Reiten - ist auch IMMER verboten. Wenn das Tier in der Box oder auf der Weide steht, hat es alle Zeit dazu, aber nicht, wenn ich dabei bin. Einzige Ausnahme ist vielleicht im Hochsommer, wenn sich das Pferd mal eine Bremse wegwischen muss.

Und wenn du kuscheln möchtest: Geh zur Schulter deines Pferdes und kraule es am Widerrist, oder ein klein wenig weiter oben, an der Mähne. Das lieben alle Pferde und Pferdekumpel machen das auch untereinander. Eine andere "gute" Stelle ist dicht über der Schweifrübe, da, wo der Rücken zu Ende ist. Beide Stellen kann das Pferd nicht alleine erreichen.

Wenn dein Pferd dich "wegschubst", schicke dein Pferd SOFORT einen Meter zurück. Dort muss er einen Moment stehen bleiben. Streichel dein Pferd nur an der Stirn - wenn überhaupt. Kraule ihn vorerst nur an den Stellen, die ich dir oben genannt habe. Du wirst, sehen, das hilft bald.

Aber: Wenn du ihn zurückschickst, mache das ohne Wut, ohne Emotion. Einfach nur sicher und bestimmt. Dann bist du das Fehlverhalten bald los. wenn du wütend wirst, bist du für dein Pferd nicht mehr glaubhaft, weil nicht ehrlich (aus Sicht des Pferdes). Wenn es sein muss, schicke ihn auch vier oder fünf Mal hintereinander einen Meter zurück (wenn dein Pferd zurückkommt, um sich noch einmal zu scheuern oder dich zu schubsen).

Zum Abschluss will ich meine Sätze wieder etwas abschwächen: Ich kenne dich und dein Pferd nicht. Frage ist, ob es generell etwas übergriffig ist. Wenn das NICHT der Fall ist, hatte das Pferd vielleicht nur etwas am Auge und wollte es an dir abwischen. Es KANN auch ganz harmlos sein und es wird nicht wieder vorkommen...

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Warum Führanlage? Ist für die Pferde totaaaaaaal öde. Sie können oft das andere Pferd, das mitläuft nicht sehen. Und sie müssen andauernd im Kreis laufen. Das ist für Pferde mehr als monoton - auch wenn immer wieder die Richtung gewechselt wird.

Natürlicher Auslauf auf einem Paddock oder einem Stück Wiese ist da viel natürlicher und pferdefreundlicher.

Wenn es die Führanlage sein MUSS, dann geh mit deinem Pferd zusammen rein und führ ihn und drehe mit ihm, wenn die Anlage dreht. Bald hat sich dein Pferd daran gewöhnt...

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Na, das geht schneller als einem lieb ist. Das passiert, wenn das Pferd völlig auseinandergefallen durchs Gelände heizt.

Ein Pferd muss während des Reitens immer den Rücken aufwölben, damit es einen Reiter auf Dauer schadlos tragen kann. Würde man das Pferd in zwei Hälften schneiden, dann würde die vordere Hälfte durch den langen Hals und den schweren Kopf dran zwei Drittel wiegen, die hintere Hälfte aber nur ein Drittel.

Ziel des Reitens ist es nun, das Gewicht auszugleichen. Deshalb reitet man Pferde "auf der Hinterhand". Ein Pferd, das auseinandergefallen daherlatscht, kriegt keine ausreichende Rückenmuskulatur und keine Muskeln am Hals. Es hält den Kopf also entweder gerne schräg nach vorne oder reißt ihn permanent hoch, weil es sich vielleicht aufregt.

Das geht auf Dauer in den Rücken und viel schlimmer noch auf die Vorderbeine. Dadurch entstehen Verschleißerscheinungen in den Gelenken und Hufen der Vorderbeine, die ein Pferd oft unreitbar werden lassen.

Natürlich kann man ein Pferd auch im Gelände sinnvoll und anatomisch korrekt reiten. Aber das können nur die wenigsten und nur die, die sich überhaupt einen Kopf darum machen. Die meisten reiten einfach drauf los - schnell und langsam, wie ihnen gerade der Sinn danach steht. Dabei achten sie nicht auf die äußere Körperform des Pferdes.

Und wer jetzt sagt: Na und? Auf der Weide gehen sie ja auch wie sie wollen, sollte bedenken, dass sie in freier Natur zu 90 Prozent im gemächlichen Schritt unterwegs sind und die ganze Zeit den Kopf zum Grasen am Boden haben.

Kein Gewicht (vor allem kein plumpsender Reiter), kein scharfes Gebiss, kein schlecht sitzender Sattel bringt ihr Gangmuster aus dem Gleichgewicht. Und für die wenigen Male, wo sie wirklich wie aufgestochen davongaloppieren, weil sie von einem Fressfeind gejagt werden, reicht die Muskulatur, die sie natürlicher Weise haben.

Stell dir vor, du müsstest auf deinem Rücken einen Kartoffelsack tragen. Menschen, die oft Lasten tragen müssen, machen automatisch einen krummen Rücken, damit das Gewicht sie nicht nach hinten zieht. Würden sie aufrecht gehen, könnten sie den Sack nur wenige Meter weit tragen, dann würde ihnen der Rücken arg weh tun.

Stell dir auch noch vor, diesen Trägern bindet man zusätzlich Lederseile (Ausbinder, Schlaufzügel usw.) um Hals, Kopf und vielleicht Oberkörper. Sie könnten sich nicht mehr gut ausbalancieren und wären schon nach kurzer Zeit nicht mehr leistungsbereit.

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Hackschnitzel kannst du nicht ohne Zusatz verwenden. Hackschnitzel werden durch die Belastung der Pferdehufe immer feiner, und es dauert nicht lange, da staubt es ganz furchtbar. Außerdem verrotten die Schnitzel viel zu schnell in den Wintermonaten, dann wird Matsch daraus. Also: Man mischt die Hackschnitzel mit Sand - mit all den negativen Eigenschaften, die Sand hat.

Das Anlegen eines Reitplatzes ist eine Wissenschaft für sich. Man muss ihn drainieren, sonst hat man nicht lange Freude daran.

Syntethische Fasern auf dem Boden bieten viele Vorteile. Sie federn gut, aber sie sind schwer zu entsorgen, wenn das mal nötig ist. Und sie sind sehr teuer.

In meiner Reithalle habe ich den "Gude"-Reitboden. Das sind Polyuretan-Schnipsel, die niemals ihre Form verändern. Sie sind lebensmittelecht, das heißt auch nicht giftig und nicht schwer zu entsorgen. Ich habe die Schnipsel mit Quarzsand vermischt. Sie liegen jetzt seit knapp 8 Jahren in der Halle und sind immer noch prima. Man könnte sie auch für den Außenplatz verwenden. Vorteil: Sie nehmen Wasser auf und speichern es und geben es langsam wieder ab. Das Sprengen hält also länger. Wenn sie ausgetrocknet sind, macht das nichts, weil sie nicht stauben. Was allerdings staubt ist auch hier der Sand.

Mein Außenplatz ist drainiert. Darauf kam Lehmsand mit Hackschnitzel. Die Hackschnitzel kann man kaum noch sehen, weil sie einfach "vergehen". Der Boden ist genial, weil der Lehmsand fest wird. Es gibt keine Pfützen, kein Matsch - allerdings auch kaum eine Tretschicht. Er ist ein wenig "stumpf". Wenn wir dollen Regen haben, steht der ganze Platz unter Wasser, einen Tag später ist es weg und ich kann wieder darauf reiten. Im Sommer bei der großen Hitze hat auch der Platz gestaubt... Im Platz ist ein Gefälle eingearbeitet, das das Wasser zu einem Abfluss leitet.

Der beste - für mich aber unbezahlbare - Boden ist "grüner Sand". Den gibt es irgendwo in der Bremer Gegend. Der Sand ist nicht wirklich grün, er heißt nur so. Er hat hervorragende Eigenschaften, ist etwas gröber, und wird auf Wunsch von der Firma alle drei Jahre gepflegt, Eventuell mit neuem Sand aufgefrischt. In jedem Fall pflegen sie den Platz und machen ihn schön gerade.

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Die meisten Pferde gehen nicht gerne rechts herum an der Longe. Die meisten Menschen sind Rechtshänder und haben da die Longierpeitsche in der Hand. Üblicherweise wird auch immer mit der linken Hand mit dem Longieren begonnen. Dann wechselt man, dann wieder zurück.

Die meisten Pferde sind rechts hohl, es fällt ihnen also schwer, sich auf der rechten Hand auszubalancieren, haben oft den Kopf zu weit nach innen gestellt, fallen über die äußere Schulter aus. Ziel des allgemeinen Dressurtrainings ist, das auszugleichen, die Pferde ins Gleichgewicht zu bringen.

Das wird bei deiner Stute ebenfalls so zu sein. Mag sein, dass ein wenig Unwillen dazu kommt, dir zuzuhören. Aber ein Dominanzproblem ist das (noch) nicht.

Ich würde sie rechts herum in Stellung - und irgendwann auch in Biegung - führen. Nicht longieren. Eine tolle Anleitung dazu findest du hier:

www.wege-zum-Pferd.de

Babette Teschen hat einen Longenkurs geschrieben, den man sich sofort herunterladen kann. Kostet 39 Euro (glaube ich) und beschreibt das Training Schritt für Schritt. Mit vielen Fotos, Zeichnungen usw. Ist eine Pdf-Datei.

Das lohnt sich für dich allemal!

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Kommt darauf an, was für Heu es ist. Rundballen in Folie (Heulage)? Die müssen mindestens 10 Wochen lagern. Trockenes Heu in kleinen Ballen übrigens auch. Da reichen aber 6-8 Wochen aus.

Frisches Heu ist gefährlich und macht Kolik.

Im großen Reitstall in unserem Dorf ist mal fast ein Pferd draufggangen, weil es aus seinem Fenster die Heureste vom Boden "aufgesammelt" hat, die beim Hochfahren mit der Rampe auf den Heuboden runtergefallen waren...

Empfindlichen Pferden gibt man vorjähriges Heu. Das verliert zwar an Nährstoffen, ist aber immer noch Ballaststoffreich - wenn es denn gutes Heu ist ohne viel Staub und Schimmel...

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Pferde fressen jedes Holz an. Nur mit Hartholz wie Bongossi oder Eiche haben sie mehr Mühe. Bongossi kann man heute - Gott sei Dank - kaum noch kaufen. Ist sauteuer und kommt aus Südamerika. Eichenbretter kosten auch viel Geld.

Wenn man etwas aus Holz baut, dann bekommt es Metallkanten, die ein Anfressen verhindern.

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Du hast dich Tage, meist sogar Wochen vorher angemeldet. Bis zum Tag des Turniers kann viel passieren - du kannst krank geworden sein, dein Pferd natürlich auch.

Deshalb musst du den Organisatoren mitteilen, dass du startbereit bist. Wenn du dich nicht meldest, wirst du von der Liste gestrichen, und die Verantwortlichen können besser errechnen, wann die anderen Teilnehmer dran sind, wann die nächste Prüfung starten kann, ob es vielleicht Verzögerungen gibt.

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