Was denkt ihr über das Urteil von Hank Skinner?

5 Antworten

Du hast da was falsch erklärt, das hat seine Anwältin überhaupt nicht gesagt, zu dem hat er mehrere Anwälte:

Unumstritten ist es nicht:

Beweismittel, die seinerzeit vor der Verurteilung Skinners am 23. März 1995 nicht berücksichtigt worden waren, wurden auch später nicht untersucht, wie es der 47-Jährige und seine Anwälte bis zuletzt forderten.

Forderung nach DNA-Tests

Sie verlangten eine nochmalige Untersuchung von Tatortspuren mittels moderner DNA-Tests. Diese würden, so Skinner, seine Unschuld beweisen.

Skinner, ein früherer Bau- und Erdölarbeiter, war in einem Prozess vor 16 Jahren des Mordes an seiner damaligen Lebensgefährtin Twila Jean Busby (40) und an ihren beiden Söhnen für schuldig befunden worden. Die Morde geschahen am Silvesterabend 1993 in der Stadt Pampa in Texas. Busby wurde erschlagen, die beiden jungen Männer erstochen.

"Macht mir wirklich Angst"

"Ich habe dieses Verbrechen nicht begangen und müsste begnadigt werden", sagte der 47-Jährige kürzlich. Trotz seiner Beteuerungen lehnten Polizei und Gerichte Anträge auf eine Auswertung bisher nicht berücksichtigter Spuren mehrfach ab.

https://newsv1.orf.at/100324-49372/?href=https%3A%2F%2Fnewsv1.orf.at%2F100324-49372%2F49373txt_story.html

Es scheint also an den Richtern zu liegen, die lassen die Beweismittel nicht zu. Texas ist sowieso schlimm, dahin sollte niemand auch nur in Urlaub fahren, echt nicht. Wer weiß, vielleicht handelt es sich da um einige der Richter, die Trump ins Amt gehievt hat?

apparmor  01.01.2020, 18:25

Trump ist nicht an allem verantwortlich. Ich finde, solange es Geheimdienste gibt, solange darf es keine Todesstrafe geben bzw. die darf es in der Moderne gar nicht geben.

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Wenn die Anwältin schon meint, dass er (Deiner Aussage nach) eindeutig schuldig ist, braucht man das nicht weiter diskutieren.

Wobinich1 
Fragesteller
 01.01.2020, 18:17

Sollte man das nicht noch Andere begutachten lassen ?

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Lorimara  01.01.2020, 18:17

Wenn es sich um eine Pflichtverteidigerin handelt, die nicht "viel Zeit" hat, dann ist das für sie geradezu ideal, einfach aufzugeben. DAs ist in den USA mal Fakt, wenn du dir keinen teuren leisten kannst, der sich intensiv für dich einsetzt, bist du verloren.

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ist er hingerichtet worden?

ich denke das urteil war falsch.

es gab beweise, die ihn entlastet hätten, unter anderem eine jacke mit blut und DNA die ihm nicht gehörte, sondern dem onkel dieser frau.

selbst die größe hat genau gepasst.

desweiteren gab es ein messer, wo aber seine dna drauf war weil er es jeden tag benutze.

ich glaube es waren insgesamt 41 beweisstücke die einfach nicht angerührt worden sind.

obwohl sie ihn entlastet hätten

Es hieß doch, dass ein neuer Hinrichtungstermin für den 9. November feststünde. Um den Termin nochmals aufschieben zu können, müsste er demnach bis dahin den Beweis seiner Unschuld erbracht haben. Dies setzt den Zugriff auf die entlastenden Materialien (Genehmigung), die Durchführung des Tests u. die gerichtliche Anerkennung seiner Unschuld daraus (neuer Prozess) voraus. Da dies zeitlich unmöglich ist und ausschließlich von anderen abhängt, ist sein Schicksal besiegelt. Das ist eine sehr unfaire Behandlung und menschenunwürdige Verfahrensweise, die die im amerikanischen Justizsystem angelegte Todesstrafe als objektiv "falsch" charakteristisch bestätigt.