Was baut der Bauer an?

3 Antworten

Bauern sind hochgradig spezialisiert. Wer keine teuere Kartoffel-Großtechnik hat oder keine hierfür guten Böden, der wird nie Kartoffeln anbauen.

Weiterhin müssen Bauern eine gewissen Fruchtfolge einhalten aus pflanzenbaulichen Gründen oder weil sie sich dazu (gegen Prämie) verpflichtet haben.

Ansonsten richten sich Bauern natürlich nach der Marktsituation. Was gefragt ist, was hohe Preise erzielt, z.B. in der künftigen Ernte Raps, das wird bevorzugt angebaut.

Bezüglich Agrarprodukten ist der Weltmarkt sehr flexibel. Sollte in Deutschland Hafer fehlen, strömt der von vielen anderen Ländern rein.

es gibt kein bundesanbau gesetz, oder so......

viele bauern haben liefrverträge mit grossabnehmern, für die sie bestimmte mengen anbauen müssen.

ein weiterwr faktor ist der boden, ich kann nicht alles überall anbauen und ich muss durch wechselanbau die bödenboptimal nutzen. 20 jahre kartoffelb auf dem selben acker funktioniert nicht.

zudem muss auch ein bauer sein risiko minimieren, baue ich nur eine kultur an, und diese fällt in diesem jahr durch schädlinge, trockenheit, spätfröste, überschwemmung usw. aus dann wäre es gut auf mehreren standbeinen zu stehen.

viele landwirte bauen auch das eigene futter für ihre tiere an. die sind auf bestimmte erzeugnisse festgelegt. die überproduktionen gehen in den markt.

Anbauvorschriften gibt es nicht.

Ein Landwirt muss eine Fruchtfolge einhalten und baut deshalb unterschiedliche Kulturen an. Dabei spielen Boden und Klima eine Rolle bei der Auswahl der Kulturen. Die Anschaffung von Maschinen und Geräten bringt eine gewisse Spezialisierung mit sich. Für die Ernte von Faserlein benötigt man z.B. Spezialgeräte. Die Nähe von Verarbeitungsbetrieben ist ein weiters Kriterium.

Natürlich spielt der Markt eine Rolle.