Warum verstehen Hunde-Besitzer nicht, dass Hunde keine Menschen sind?

Wolfsky  05.04.2023, 18:45

Allein schon der Satz:

- wenn es bellt, an der Leine zieht (falls diese mal ausnahmsweise verwendet wird...) 

Wenn "es" bellt? was ist denn mit dir?

Oder war das ein Tippfehler?

sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 18:52

DAS Tier bellt. Tust Du ganzen Satz lesen.

11 Antworten

Aggressives Verhalten von Hunden ist nie normal, es kann verschiedene Gründe haben zb, Schmerzen die der Hund hat, oder andere schwierige Situationen. Aber Aggressives Verhalten sollte niemals als normal angesehen werden nur weil der Hund ein Tier ist. Hunde würden domestieziert von uns Menschen, sie leben seit hunderten von Jahren mit uns, und haben sich an uns gewöhnt. Deshalb ist ein Aggressiver Hund nie normal, und meistens liegt es auch an der fehlenden Erziehung der Halter.

Also man kann Hunde erziehen und trainieren die einen mehr die andern weniger zb, wegen extremen jagdtrieb oder Sturheit. Aber man kann sie erziehen.

Woher ich das weiß:Hobby
sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 18:54

Ich erlebe tagtäglich das Gegenteil.

Und auf den entscheidenden Punkt, dass Hunde ihr Verhalten nicht reflektieren können, gehst Du auch nicht ein.

Warum haben alle Hunde-Besitzer immer eine Leine dabei ?!?

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Wolfsky  05.04.2023, 19:00
@sohndessuedens

Da sie verantwortlich für die Aktionen ihres Hundes sind, es gibt eine Leinenzwang in manchen Gebieten zb Wäldern wegen wild und Menschen. Leinen helfen Hunden sie sollten keine Bestrafung sein

-Warum haben alle Hunde-Besitzer immer eine Leine dabei ?!?

Na klar werden hunde von ihrem Instinkt gesteuert, diesen Instinkt kann man aber mit intensiven Training umlenken. Und Hunde können sich sehr wohl dagegen entscheiden, zb einem Reh hinterher zu jagen wenn man ihnen eine bessere Alternative anbietet.

-dass Hunde Tiere sind und daher von ihrem Instinkt gesteuert werden und sich somit nicht - wie ein Mensch - dafür oder dagegen entscheiden können, sich so oder so zu verhalten.

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Wolfsky  05.04.2023, 19:05
@sohndessuedens

Und ich erlebe jeden Tag das hunde gut erzogen keine rehe jagen und ihre Impulse unterdrücken. Du verallgemeinerst gerade, es liegt an den Haltern wenn der Hund nicht hört. Und nur weil du mal 2 Stunden im Park rumläuft und Hunde an der Leine siehst heißt es nicht das sie unerzogen sind. Das sind nur Momentaufnahmen daraus kannst du nicht schließen das der Hund allgemein nicht erzogen sind.

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 19:08
@Wolfsky

Interessant, Leinen HELFEN Hunden. Den erzogenen Hunden auch ? Wobei denn?

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Wolfsky  05.04.2023, 19:14
@sohndessuedens

Eine Leine hilft dem Hund in dem Sinne wenn er nicht erzogen ist, das er nicht Menschen belästigt oder angeht.

Dem erzogenem Hund helfen sie auch da jeder Hund an der Leine sozialisiert werden muss. Oder auch um gifköder zu meiden die im Freilauf nicht vom Halter zu erkennen sind.

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 19:15
@Wolfsky

Hää? Der erzogene Hund muss sozialisiert werden? Inwiefern? Was bedeutet das genau? Wann ist die "Sozialisation" abgeschlossen? ALLE Hundebesitzer haben IMMER eine Leine dabei...

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Wolfsky  05.04.2023, 19:15
@sohndessuedens

Jeder Halter sollte immer eine Leine dabei haben egal ob erzogen oder nicht allein schon wegen gifködern oder ängstlichen Menschen oder Kindern.

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Wolfsky  05.04.2023, 19:24
@sohndessuedens

Ähngslichen Hunden die sehr wohl gut erzogen sind, kann eine Leine sicherheit geben in verschiedenen Situationen. Wenn zum Beispiel unerzogene hunde ohne Leine auf einen zukommen, und man als Halter denen aus dem Weg gehen muss.

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 19:25
@Wolfsky

Wie lange dauert denn eine Erziehung? Warum erziehen nicht alle Besitzer ihre Hunde? Die wollen sich doch auch in Ruhe mit ihren Freunden treffen, ohne dass ihr Hunde die Freunde attackiert!?

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Wolfsky  05.04.2023, 19:29
@sohndessuedens

Man kann nicht genug sagen wie lange Erziehung dauert das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Bei denn einen geht es ein lebenlang und die anderen sind nach 3 Jahren gut erzogen.

Und warum alle Besitzer ihre Hunde nicht erziehen? Das frag doch die Leute die es nicht tun und nicht mich... Es ist immer der Besitzer nie die Schuld des Hundes.

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 19:31

Dann müsste jeder Hunde-Besitzer dazu verpflichtet werden - besonders diejenigen, die so ein fettes Viech haben.

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 19:52
@Wolfsky

Und warum schreibt es die Regierung nicht vor? Die schreiben doch sonst auch alles vor, was man nur vorschreiben kann...

Vielleicht, weil es so etwas wie einen "erzogenen Hund" gar nicht gibt? Weil jeder Hund in jeder speziellen Situation ganz speziell von seinem Instinkt gesteuert wird?!?!

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Wolfsky  05.04.2023, 20:06
@sohndessuedens

Also sorry dir kann man noch soviel schreiben, anscheinend bist du einfach ignorant und willst Leuten die Ahnung von diesem Thema haben einfach nicht glauben. Da frag ich mich warum du eine frage stellst, dir Leute nur eine eindeutige Meinung geben aber du weiter auf deiner Behauptung beruhst...

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 21:16
@Wolfsky

Du könntest auch einfach die konkrete Frage beantworten. Wäre für eins Beide produktiver.

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Wolfsky  05.04.2023, 21:20
@sohndessuedens

Ich weiß nicht in welchem Deutschland du lebst, aber hier kann man niemandem verpflichten seine Tiere zu erziehen. Das einzige was Pflicht ist, ist wenn man listenhunde in speziellen Bundesländern hält einen Hundeführerschein nachzuweisen. Das einzige wofür ich wäre, wäre ein Hundeführerschein.

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Wolfsky  05.04.2023, 21:22
@sohndessuedens

Es ist einfach nicht möglich Erziehung zu verpflichten, Kinder werden ja auch oft einfach nicht erzogen. Und ja ich Vergleiche Kinder mit Hunden, da es hier um Erziehung geht. Nicht falsch verstehen😅

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 21:24
@Wolfsky

Man könnte aber jeden Hundbesitzer ohne Erziehungskurs verpflichten konsequent und dauerhaft anzuleinen.

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Wolfsky  05.04.2023, 21:30
@sohndessuedens

Ja, aber ich denke die Mehrheit tut das ja. Ich bin auch schon einer Frau hier in meinem Wald begegnet, sie hatte ihre kleine französische Bulldoge frei am laufen. Meine Huskys haben ihn bereits schon aus 100m Entfernung gesichtet. Wollte dann weiter laufen, aber dann kamm er auf einmal mit voll Sprint auf meine zu gerannt. Die Besitzerin hat ihn bestimmt 10 mal gerufen aber mix passierte, ihre Aussage war "Ich kann ihn nur im Wald frei lassen da er nicht hört". Sie hatte Glück das meine huskys gut sozialisiert sind und selbst an der Leine bei so einer Situation ruhig bleiben sonst wäre es anders ausgegangen für den Hund...

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Wolfsky  05.04.2023, 21:32
@sohndessuedens

Ja klar könnte man das, es ist ja auch Pflicht das man 2 mal am Tag 2 stunden mit dem Hund raus geht. Aber denkst du wirklich das Leute das tun, nein weil man es eben nicht kontrollieren kann.

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 21:35
@Wolfsky

Ja, genau, es wird überhaupt nicht kontrolliert. Und trotzdem haben alle Besitzer immer ihre Leine dabei. Warum? Weil sie wissen, dass sie notwendig ist ! Weil es ein Tier ist ! Versteh es doch endlich !

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Wolfsky  05.04.2023, 21:40
@sohndessuedens

Vollkommener Schwachsinn was du redest, eine leine ist nicht notwendig wenn ein Hund abrufbar ist und man ihm vertrauen kann. Leinen sind zu Absicherung, zb von wild Tieren oder vor Menschen die Angst vor Hunden haben. Oder wegen der Leinen Pflicht

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Wolfsky  05.04.2023, 21:44
@sohndessuedens

Ich muss nix verstehen du musst verstehen, das es erzogene Hunde gibt die ihren Instinkten nicht folgen, wenn sie gut erzogen und trainiert sind. Eine Leine sollte immer dabei sein, alleine schon wegen der leinenpflicht und wegen Kindern oder Menschen die panische Angst vor Tieren haben...

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Wolfsky  05.04.2023, 21:45
@sohndessuedens

Ja es ist selten das mir sowas wie oben erklärt passiert, das wird wohl heißen das viele leute langsam checken. Hunde die nicht abrufbar sind oder erzogen gehören an die Leine.

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Wolfsky  05.04.2023, 21:45
@sohndessuedens

Es wird kontrolliert wenn es Beschwerden gibt das der Hund vernachlässigt wird.

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 21:49
@Wolfsky

Woher will denn der Hundebesitzer bitte schön wissen, welcher Mensch panische Angst vor Tieren hat und welcher nicht? Riecht der Hundebesitzer den Angstschweiß?

Alleine schon diese Behauptung zeigt, dass Deine Argumentation äußerst wackelig ist...

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Wolfsky  05.04.2023, 21:55
@sohndessuedens

Ein Hunde Besitzer muss nicht wissen wer Angst hat, der Hund wird aus dem frei lauf abgerufen sobald egal wer auf einen zukommt. Meine Behauptung ist keine Behauptung da es Fakten sind merkst du ja an den Kommentaren oder.

Du hast bis jetzt nur Behauptet das der Hund nicht erzogen werden kann, und das anscheinend 99% der Hunde Trainer falsch informiert sind plus alle die, die dir hier geantwortet haben.

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 22:08
@Wolfsky

Also noch Mal:

Ich gehe seit Jahren täglich mehrere Stunden spazieren und ich erlebe ständig, dass Hundebesitzer ihre Tiere NICHT unter Kontrolle haben, dass die Hunde NICHT tun, was die Besitzer ihnen sagen und dass Besitzer NICHT darauf achten, dass ihr Hund einer fremden Person auf keinen Fall zu nahe kommt.

Was das zu bedeuten hat? Fragen wir am Besten mal die Hunde. Die sind ja so schlau...

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Wolfsky  05.04.2023, 22:20
@sohndessuedens

Das bedeutet das der Besitzer entweder zu faul ist oder keine Ahnung hat. Hunde sind extrem schlau, mehr als du glaubst zu wissen. Und es interessiert mich nicht wie lange du spazieren gehst, du scherst alle Hunde über einen kam. Allein das zeigt mir das du keinerlei Erfahrung im Bereich Hunde hast und allgemein im Bereich Wild Tiere...

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Wolfsky  05.04.2023, 22:23
@sohndessuedens

Du kannst es auch noch 10 mal schreiben, dann hast du immer noch Unrecht. "ES LIEGT AM BESITZER" hunde können erzogen werden sogar perfekt so wie man es will, dazu brauch es Zeit und Erfahrung. Und jetzt tschüss anscheinend bist du resistent gegen Fakten...

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 22:23
@Wolfsky

Ich schere nix über einen Kamm. Ich berichte lediglich, was ich seit Jahren erlebe.

Du hingegen bezeichnest extrem viele negative Erfahrungen als bedauerliche Einzelfälle .

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Wolfsky  05.04.2023, 22:28
@sohndessuedens

Du hast geschrieben das man hunde nicht erziehen kann das ist purre Verallgemeinerung... oh man

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 22:32
@Wolfsky

Man kann es vielleicht erreichen, dass ein Tier auf bestimmte Kommandos relativ gut reagiert. Aber ein Tier kann sich niemals objektiv-reflektierend-selbstständig dafür entscheiden, sich so oder so zu verhalten. Das war meine Grund-Aussage.

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Wolfsky  05.04.2023, 22:35
@sohndessuedens

Doch, das erzähl mal bitte meinen Züchtern oder Bekannten die mit ihren huskys und Wolfhunden, im Freilauf rehen begegnen und die Hunde es nicht interessiert da sie sich gegen da jagen entscheiden. Da man sie erzogen hat und den jagdtrieb umgeleitet hat. Die lachen dich aus😅

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Wolfsky  05.04.2023, 22:39
@sohndessuedens

Erzogen ist wenn der Hund Sozialisiert gegenüber Menschen und Hunden ist, er eine neutrale beruhigte Art gegenüber ihnen hat und ruhig auf sie reagiert oder ein bisschen verspielt.

Trainiert ist der Hund wenn er alle Grundkommandos, plus vielleicht noch eine Ausbildung abgeschlossen hat

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sohndessuedens 
Fragesteller
 06.04.2023, 03:27
@Wolfsky

Mit den Formulierungen "nicht interessiert" und "gegen [...] entscheiden" schreibst Du dem Hund ein Bewusstsein und Entscheidungsvermögen wie einem Menschen zu. Nur weil der Hund - äußerlich betrachtet - dies oder das tut, sagt nichts darüber aus, was in dem Hund vor sich geht.

Und ich wiederhole mich: Wenn ein Hund so genau weiß, was er tut/tun darf, dann muss man ihn auch verhaften, wenn er ein anderes Tier totbeißt.

Aber ich wette auf letzteren Satz wirst Du - statt inhaltlich - nur mit Sarkasmus reagieren....

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LittleCoon  06.04.2023, 09:40
@sohndessuedens
Man könnte aber jeden Hundbesitzer ohne Erziehungskurs verpflichten konsequent und dauerhaft anzuleinen.
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Wolfsky  06.04.2023, 12:18
@sohndessuedens

Ja genau das hat der der Hund auch, ein Bewußtsein und ein Entscheidungsvermögen. Wie soll ich den auf deine Behauptungen reagieren wenn sie so, weit hergeholt und ohne jegliche wissenschaftliche nachweisen kommen??

Ich kann mich hier auch hinstellen und Behaupten das der Fisch auch an Land atmen kann und nur kein bock dazu hat...

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Wolfsky  06.04.2023, 12:22
@sohndessuedens

Du behauptest hier nur, ich stelle Fakten da die du einfach nicht glaubst aus welchem grund auch immer

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Also ich stelle mal die gewagte These auf, dass das Beteuern vieler Hunde-Besitzer, man könne Hunde erziehen, nicht so wirklich stimmt

Ich stelle die Gegenthese auf,das jeder Hund erziehbar ist,wenn der Mensch über genug Wissen und Erfahrung verfügt,oder sich eben Hilfe bei einem erfahrenen Trainer holt.

Gibt halt genug Hundebesitzer,die keine Ahnung haben und völlig beratungsresistent sind.

Es ist völlig normal, wenn ein Hund sich "aggressiv" verhält - weil es ein  Tier ist

Nein,aggressives Verhalten ist nicht normal und entsteht z.B durch fehlende,falsche Sozialisation,mangelnde Erziehung oder Traumata.

Und logischerweise sind Hunde keine Menschen,aber du betrachst sie etwas zu negativ.

sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 18:42

Dann liegt bei mehr als 90 Prozent eine falsche Erziehung vor. ( Ich gehe seit Jahren jeden Tag mehrere Stunden spazieren ... )

Auf den eigentlichen Punkt - dass Tiere kein Verhaltens-Reflexions-Vermögen wie Menschen haben - bist Du übrigens nicht eingegangen.

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Burritone  05.04.2023, 18:45
@sohndessuedens

Natürlich haben sie das nicht,aber sie sind trotzdem erziehbar.90% sind vielleicht etwa zu hoch gegriffen,aber es gibt echt extrem viele unerzogene Hunde.

Durch positive Verstärkung lassen sich Hunde sehr gut trainieren

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 18:59
@LukaUndShiba

Neenee. Dann stelle ich die Frage halt anders:
Warum sehe ich ständig Hunde-Besitzer, die - wenn sie merken, dass es nötig ist - den Hund an die Leine nehmen ?

Warum ist es nötig ?!?

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 19:11
@LittleCoon

O.K. Also die Gesetzesschreiber haben Null Komma Null Ahnung von Hunden. Gewagte These.

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 19:36

Dann sind 90 Prozent aller Hunde falsch sozialisiert, mangelnd erzogen oder traumatisiert. Ständig sehe ich Hunde, die aggressiv an der Leine ziehen und wenn der Besitzer nicht dabei wäre, würde es für die Passanten sehr ungemütlich werden...

Jeder Besitzer hat doch eigentlich ein Interesse daran, dass sein Hund friedlich ist - schon aus Eigennutz, wenn er privat mit seinen Freunden zusammen ist. Warum erziehen so wenige dann ihren Hund richtig?

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So ein Quatsch.

Hunde sind alles andere als "aggressiv". Sowas sagen nur Leute die das Wesen des Hundes so gar nicht verstanden haben.

Hunde sind intelligent und vor allen Dingen lernfähig. Aber sie sind halt immer noch Hunde.

Du hast Recht damit dass es nicht funktionieren kann wenn man einen Hund zu einem kleinen Menschen machen will und erwartet dass er sich so verhält.

Es ist erschreckend wie viele Hundehalter nicht die leiseste Ahnung davon haben wie ein Hund "funktioniert". Sie haben keine Ahnung von Körpersprache, sie haben keine Ahnung davon was einen Hund antreibt, sie haben keinerlei Ahnung wie man dieses Verhalten in die richtige Bahn lenkt usw.

Das ist wirklich erstaunlich wo doch alle in die Hundeschule rennen ..

sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 19:58

Ja, "erstaunlich" ist das in der Tat... :D :D :D

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Tiere haben keinen Sachverstand, wenn Du das meinst. Sie denken sich nicht "Oh, den greife ich jetzt an". Deswegen arbeitet man in der Erziehung auch mit Belohnung. Tiere verknüpfen Dinge miteinander. Also ja, es ist völlig egal was man sagt, sie verstehen unsere Worte nicht. Den Hund anzubrüllen, ist Quatsch. Dann verstehen sie die Welt gar nicht mehr. Sie deuten aber Stimme und Tonlage. Die Erziehung von Hunden ist kein Problem, WENN man denn erzieht. Da fängt das Problem nämlich an. Die Hunde die Du beschreibst, sind nicht erzogen, bzw. haben einen mehr oder weniger unwissenden Halter. Das ist keine Vermenschlichung, sondern Unwissenheit und Hilflosigkeit seitens der Besitzer.

Aggressives Verhalten ist nicht normal. Das ist nicht von Natur aus gegeben. Ein Welpe ist ein ungeformtes kleines Ding. Alles was dann aus ihm wird, liegt ganz alleine an dem Menschen, bei dem das Tier aufwächst. Auch Tiere sind soziale Lebewesen. Aggressiv sind sie, wenn sie falsch erzogen, nicht sozialisiert, oder misshandelt wurden. Was aber auch kein Wunder ist. Hunde können nur bellen und beißen. Sie können einem Menschen nicht mit Worten sagen, dass er ihnen z.B. gerade weh tut. Was sollen sie sonst machen? Niemand lässt sich quälen, ohne sich irgendwann zu wehren.

Ebenfalls kommunizieren sie über die Körpersprache. Was für uns vielleicht nicht schlimm ist (z.B. sich über den Hund zu beugen), ist für den Hund eine unsichere Situation. Sie deuten das ganz anders, wie wir. Hunde verstehen schon, wenn man mit ihnen kommuniziert. Man muss es nur richtig machen.

Streichelt man einen Hund zur Begrüßung während er an einem hochspringt, belohnt man lediglich das hochspringen und bringt dem Hund unbewusst bei, dass es okay ist, Leute anzuspringen. Dass man ihn eigentlich nur begrüßt, denkt nur der Mensch, der Hund nicht.

Das sind alles so Dinge, weswegen genau sowas passiert, was Du beschreibst. Das liegt aber nicht im geringsten an den Hunden.

Den Hundeführerschein gibt es übrigens schon, und muss von jedem gemacht werden, der sich einen Hund zulegt und vor, ich mein es war 2010, noch keinen Hund hatte.

sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 20:01

Wirklich? Den gibt es schon? Dann sind aber sehr viele durchgefallen bei der Prüfung... Und durften ihn trotzdem behalten ... ! ? !?

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Goldstern96  05.04.2023, 20:17
@sohndessuedens

Der Hundeführerschein ist auch keine Herausforderung. Man kann dumm wie 10 Meter Feldweg sein, und besteht den.

Der Hund wir bei nicht bestehen auch nicht weggenommen. Man macht die Prüfung halt einfach nochmal, bis man besteht.

Zumal man anschließend einfach einen weiteren oder neuen Hund kaufen kann, oder seinen Hund einfach umerzieht.

Man muss den Hundeführerschein ja nur einmal machen, sofern man keinen Hund von der Rasseliste hat. Mit denen muss man bei jedem neuen Hund wieder zur Prüfung.

An sich bringt der Hundeführerschein aber nicht viel. Die denen es egal ist, wird es auch danach noch egal sein wie sie mit dem Hund umgehen.

Und nicht zu vergessen, die Hunde die man über Ebay Kleinanzeigen & Co. holen kann. Nicht alle die einen Hund haben, haben einen Hundeführerschein. Sie melden ihre Hunde halt einfach nicht an, oder lassen ihn über eine andere Person anmelden, die Hunde halten darf. Gibt viele Möglichkeiten, unter dem Radar zu schwimmen.

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sohndessuedens 
Fragesteller
 05.04.2023, 21:28
@Goldstern96

Es gibt keinen Grund, warum irgend ein Hundebesitzer kein Interesse daran haben sollte, dass sein Hund ihm gehorcht. Kein Hundebesitzer hat doch Lust darauf, ein Tier zu haben, welches ständig "Mist baut" und "Ärger macht":

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Ich glaube am Anfang ist es einigen klar, dass es Tiere sind.

Aber durch Einsamkeit und Aufbau einer Bindung zum Tier fängt man dann an den Hund zu vermenschlichen.

So geht es mir zumindest... außer dem habe ich das Gefühl, dass Menschen die nicht mit anderen Menschen klar kommen es besonders gerne übertreiben. Da kommt dann auch mal sowas wie "Hunde sind die besseren Menschen." oder "Wir haben Hunde nicht verdient.".