Warum sind Fahrradfahrer so rücksichtslos und unverschämt?
Als aller erstes. Ich will jetzt nicht alle über einen Kamm scheren. Ich fahre selber sehr gerne Fahrrad.
Ich bin heute auf einem Weg gelaufen der sowohl für Fußgänger und Fahrradfahrer frei war. Also keine getrennte Streifen. Ich bin ganz links gelaufen. Auf der linken Seite war ein Haus. Ich wollte nach links laufen. Natürlich konnte ich nicht um die Ecke sehen. Mir kam da ein Radfahrer entgegen der ebenfalls abbiegen wollte. Es war knapp. Er hätte mich also fast angefahren. Habe ihm einen Anschiss verpasst und sagte er solle gefälligst aufpassen. Er wurde noch voll unverschämt. Es war ein Rentner.
Wenn man schon nicht aufpassen kann, dann sollte man sich wenigstens entschuldigen. Ich bin selbst Fahrradfahrer und fahre auch rücksichtsvoll. Man darf nur so fahren, dass man niemanden behindert oder gefährdet.
8 Antworten
Lass dir mal von einem Autofahrer sagen, er ist so rücksichslos gefahren, weil er einen schlechten Tag hatte, seine Frau im Krankenhaus liegt oder einfach, weil er es so eilig hatte. Deine Reaktion möchte ich sehen.
Wenn man Radfahrer beobachtet, haben wohl sehr viele täglich einen schlechten Tag!
Nicht alle fahren rücksichtslos! Und man kann rücksichtsloses Verhalten sehr wohl als solches erkennen! Die Selbstgefälligkeit, Ignoranz und Kritikunfähigkeit passen bei diesen Leuten zu ihrem Fahrstil!
"Ich zuererst!" Da sind Ichsucht und Dummheit in schönster Einheit zusammen. Auch wenn es darum geht, seine LED-Lampe so einzustellen, dass der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Eine sehr große Anzahl von Radfahrern glaubt offenbar, wenn sie ins Dunkel geradeaus leuchten, würde sie mehr sehen. Ob andere nix mehr sehen - Scheißegal. Man kann sie auch höflich darauf aufmerksam machen, dass die Lampeneinstellung korrigiert werden muss - da kommt dann entweder demonstrative sture Ignoranz oder "Halt dein Maul!"
Reine Blödheit, da man selber auf diese Weise auch nichts sieht - das merken die offenbar selber nicht in ihrer kleinkarierten Besserwisserei. Aber natürlich - die ANDEREN, die von ihnen beeinträchtigt werden wagen es, sich zu beschweren: welch Besserwisserei!
Die sind beim Fahrrad fahren immer in ihren Film
Bei vielen Fahrradfahrern ist es leider so dass sie sich aufregen dass Autos keinen Abstand halten, aber sie selber rasen an Fußgängern vorbei ohne Sicherheitsabstand.
Gibt viele auf Youtube die sowas provozieren und auf Youtube stellen für klicks.
Hab letztens einen gesehen der hat auf Twitter etwas hochgeladen. Er ist auf der Straße gefahren, neben der Fahrradspur und hat sich aufgeregt dass ein Auto knapp an ihm vorbei ist. Hat das zur Anzeige gebracht und hochgeladen. Ende vom Lied war der Fahrradfahrer musste Bußgeld zahlen.
Viele Zweiradfahrer, also auch Moped, Roller oder Motorradfahrer, provozieren solche Situationen mit absicht damit sie vermutlich Versicherungen betrügen können, klicks auf Youtube ect generieren. Aber in den allermeisten Fällen machen solche sich eben selbst zum Affen. Scheint momentan irgendwie so ein trend zu sein.
Natürlich gibt's da ein paar, aber ich habe (als Fahrradfahrer) noch nie schlechte Erfahrungen mit anderen Fahrradfahrern gemacht. Schon eher mit Autofahrern, die meinen dass ihnen die Straße gehört (Vorfahrt nehmen, vor mir bremsen usw.)
Das Denken leider auch viele Fahrradfahrer. Wechseln von ser Straße auf den Gehweh um die Ampel zu umfahren, dann wieder auf die Straße. Drängeln sich wie alle Zweiräder bei langen Schlangen vor Ampeln nach vorne durch. Beachten keine Verkehrszeichen die belegen, dass fahrradfahren in einem Abschnitt verboten ist, während Autofahrer an einer Ampel warten müssen und fahren dann über den verbotenen Fußgängerweg weiter, um wieder auf die Straße zu wechseln. Sie machen einem das Überholen schwerer, indem sie nicht so weit rechts wie möglich fahren. Oder fahren gleich nebeneinander.
alexander spoerl hat mal über den unterschied zwischen motorradfahrern und mofafahrern gesagt:
"mofafahrer sind motorisierte fahrradfahrer, und damit geistig fußgänger"
der reiz des fußgängers besteht darin, überall hinzukommen, auch querfeldein, und keine regeln beachten zu müssen.
motorisierter verkehr wurde schon früh eingeregelt, schilder, vorschriften und nicht zuletzt der aufwändig zu erwerbende führerschein.
fahrradfahrer haben kein nummernschild, sind also quasi anonym unterwegs, können schnell weg, wenns sein muss, fahren oftmals auch noch alkoholisiert weil sie fälschlich meinen, das sei ok, und brauchen keinen führerschein, haben also auch keine ausbildung über die regeln des verkehrs. das alles empfinden sie als grosse freiheit, und diese, zusammen mit der gewissheit, für die umwelt besser zu sein als ein autofahrer, führt gelegentlich zu einer gewissen überlegenheitshaltung.
gegenüber einem fahrradfahrer, der unter autos leiden muss, ist aber zb der fußgänger der unterlegene unfallbeteiligte, und es ist schon häufig genug vorgekommen, dass fahhradfahrer passanten umgefahren haben, selbst wenn diese keine schuld traf.
aber das thema registrierung, versicherung oder nummernschild am fahrrad kannst du ja mal ansprechen. ein shitstorm ohnegleichen wird sich erheben...