Warum kein 3er Split für Anfänger?

2 Antworten

Wenn dein Körper es aushalten kann würde ich es machen. Macht auch mehr Spaß als ein ekelhaftes Gk training

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist nicht per se für Jugendliche schlecht, aber eben meist für Leute, die nicht so viel Ahnung vom Krafttraining haben. Krafttraining und Ernährung funktionieren nicht mathematisch. Das heißt, du kannst nicht mit der Rechnung anfangen, dass du beim Splitten mehr trainierst und deshalb schneller Erfolge hast. Das ist aber die Grundansicht vieler, die splitten.

Um erfolgreich mit einem Split zu arbeiten braucht man Erfahrung über den eigenen Körper. Wie reagiert er am besten auf welche Reize. Es gibt leute wie mich, die splitten, aber dennoch trainiere ich nur 3 mal die Woche. Andere splitten und trainieren 4 oder 5 mal in der Woche. Während ich bei meinen Trainingseinheiten immer bis zum aller äußersten gehe, was ich kann, muss man bei mehr als 3 Trainingseinheiten pro Woche danach schauen, dass man die Intensität runter fährt und sich nicht übertrainiert. Das braucht aber, wie gesagt, Erfahrung.

Wenn man die nicht hat, geht man oft nach dem Motto: Viel hilft viel, ran. Man verausgabt sich jeden Tag, trainiert oft 2 oder 3 Tage am Stück und kommt dann spätestens 2 oder 3 Monate danach nicht mehr weiter und fragt sich warum.

Dazu kommt, dass man sich an das Splitten erst herantrainieren muss/sollte. Sprich, es macht keinen Sinn beispw. Rücken und Bizeps im Split zu trainieren, wenn dein Bizeps nach der zweiten Übung schon nicht mehr kann (Rücken trainiert i.d.R. automatisch Bizeps mit), du dann aber noch 4 Übungen vor dir hast.

Man braucht also erst mal eine gewisse Ausdauer und Grundkräftigkeit, damit Splitts auch sinnstiftend sind, sonst die nach Übung 2 alle anderen Übungen, mehr oder weniger, für die Katz.

Dazu kommen dann noch Sachen wie die Fähigkeit mit Gewichten umzugehen, die Ernährung anzupassen, zu lernen, Ruhepausen abzustimmen und auch das ZNS-Problem. Du kannst nähmlich dein Muskel splitten, aber die Gesamtbelastung für deinen Körper kannst du nicht einfach aus der Gleichung streichen.

Da gibt es dann Dinge, die man beachten und auch lernen muss und auch hier ist eben Erfahrung sehr wichtig, die man, i.d.R., als jugendlicher eher wenig hat.