Warum hat die Steckdose auch mehr Spannung, als was eigentlich draufsteht?

9 Antworten

Es gibt Spannungsschwankungen von ca. 220V-235V dass ist ganz normal. Da zu unterschiedlichen Zeiten mehr bzw. weniger Strom verbraucht wird. Die Spannung steigt bei weniger Stromverbrauch (weniger belastung). Bei 325V bin ich mir ziemlich sicher dass der Neutralleiter (Nullleiter) keine richtige verbindung hat.

LG Lucke

fussball94 
Fragesteller
 27.01.2013, 22:23

Was ist ein neutralleiter

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fussball94 
Fragesteller
 27.01.2013, 22:30
@dingensfreak

Nö ich bin auf dem Gymnasium noch brauche das für physik...

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dingensfreak  27.01.2013, 22:36
@fussball94

okay gut =) ein neutralleiter ermöglich dir die 230 volt spannung ist die 2te ader die du brauchst um diesen wert zu erhalten wenn du 2 ausenleiter hast dan bekommst du 400 volt (aber nicht bei schukosteckdosen)

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fussball94 
Fragesteller
 27.01.2013, 22:46
@dingensfreak

Sorry du verwirrst mich nur obwohl du vielleicht recht hast ich wollte nur wissen wie man auf diese Werte kommt und warum es 250v steht und nicht 325v

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Hallo, Fussball94!

Womit hast Du die 325 Volt denn gemessen? Ein alltägliches Multimeter, wie es sehr verbreitet ist, zeigt die Effektivspannung von 230 Volt, plus/minus Toleranz an, also 207 bis 253 Volt. Wobei die wirklich eingahltenen Toleranzen in der Regel deutlich kleiner sind.

325 Volt entspricht der Spitzenspannung einer 230 Volt-Wechselspannung. Das kannst Du zum Beispiel auf einem Osszi sehen.

Darum sind Kondensatoren, die an diese Netzspannung angelegt werden, meist auch auf 400 Volt ausgelegt.

Die Nennspannung für die meisten europäischeren und viele andere Länder der Welt ist in der Norm IEC 60038:1983 mit 230 V und 50 Hz als Standardspannung festgelegt. Seit 2009 darf die Netzspannung von 230 V um ±10 % abweichen, damit sind 207 Volt bis 253 Volt zulässig.

Da es sich um Wechselspannung handelt, ist damit der sogenannte Effektivwert gemeint, das was jedes herkömmliche Spannungsmessgerät zur Anzeige bringt. Der Augenblickswert wechselt fortlaufend zwischen Null und dem Maximalwert (der eben um Quadratwurzel aus 2 über dem Effektivwert liegt). Genauso gut könnte man fragen warum eine 230 V Steckdose so oft keine Spannung hat.

Hallihallo, aus der Steckdose kommen 230 V Wechselstrom. Das ist der so genannte Effektivwert. Das ist ein Wert, bei dem ein Gleichstrom die gleiche Wärme erzeugt. Der Maximalwert der Amplitude errechnet sich zu Wurzel(2) * 230 V = 325,27 V.

appletman  27.01.2013, 22:25

Wechselspannung ist natürlich richtig, sorry!

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fussball94 
Fragesteller
 27.01.2013, 22:31

Danke diese Antwort habe ich glaube ich gebraucht :)

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appletman  27.01.2013, 22:36
@fussball94

Die Herleitung geht aber über 2 Bildschirmseiten, mit Integralen und so...

Die Spitze der sinusförmigen Spannung liegt halt bei 235 Volt (Wechselspannung), für einen kurzen Zeitpunkt...100 Mal pro Sekunde...wegen 50 Hz...

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appletman  28.01.2013, 10:56

Mit dem Mittelwert der Sinusform hat das wenig zu tun, der Mittelwert ist nämlich null, wenn man über eine Periode integriert. Man muss den Strom schon vorher quadrieren! Herr Joule hat nämlich festgestellt, dass die Wärme proportional dem Quadrat des Stromes ist, genau wie die Leistung: P = I² * R.

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was du meinst ist die so genannte effektivspannung....

http://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert

hier findest du es erklärt...

lg, Anna