Warum hasse ich Auto fahren?

12 Antworten

Und warum lässt du dir von anderen einreden, was du zu wollen hast?

Was du machst, ist deine Entscheidung. Nur den Führerschein zu besitzen ohne regelmäßige Fahrpraxis - finde ich auch bescheiden.

Ihr könnt doch auch gemeinsam zB mit dem Zug Urlaub fahren.

Meine Arbeitskollegin hat auch keinen Führerschein- und absolutes Desinteresse. -alleine bist du also nicht.

Kecker1990 
Fragesteller
 10.07.2020, 22:17

Meine Freundin würde NIE mit dem Zug in den Urlaub. Und wenn wir im August nach Usedom fahren, dann wechseln wir uns auch ab. Ich hab mit Autobahn auch gar keine Probleme. Aber wenn es nach mir ginge würde ich nur die Urlaubsreisen fahren und mehr nicht.

0
kabbes69  11.07.2020, 10:38
@Kecker1990

dann macht doch einen Kompromiss: sie ist grundsätzlich für den Stadtverkehr verantwortlich. Damit du deine Fahrpraxis bewahrst, macht ihr Wochenendausflüge außerhalb des Stadtbereiches. Sobald ihr aus dem Zentrum draußen seid: übernimmst du das Steuer.

0

Hey Kecker1990,

ist ja auch was Wahres dran, Autofahren ist eine Last. Man macht es aus der Notwendigkeit heraus:

Mir hat meine Freundin leid getan, dass sie alle Strecken alleine fahren musst

Klar kann Fahren auch Spaß machen, aber wenn man von A nach B will, dann am liebsten doch sofort, oder?

Und ja, die Werbung pflanzt uns Gedanken wie "Freiheit" und "Grenzenlosigkeit" in den Kopf, aber was ein Schwachsinn. Dafür braucht es kein Auto, das Auto steht eher im Weg. Wer fährt muss sich darauf konzentrieren, ist alles andere als frei. Ein wohl wichtiger Grund warum am autonomen Fahren gerarbeitet wird.

Leider ist Autofahren oftmals noch immer die bequemste Art von A nach B zu kommen. Nicht wirklich praktisch, aber die Alternativen sind noch übler. Oftmals gibt es ja nicht mal eine Alternative.

Gruß

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
roboboy  10.07.2020, 23:02

Ich empfinde das nicht so. Ich hatte es tatsächlich vor kurzem, dass ich einfach den Kopf freibekommen musste. Also hab ich mich spät Nachts in mein Auto gesetzt, Das Dach aufgemacht (Cabrio) mich nur aufs Fahren konzentriert, und bin eine Landschaftlich ansprechende Strecke gefahren. Das war für mich persönlich Freiheit für den Kopf, Freiheit insgesamt. Es hat mir persönlich geholfen, meinen Kopf zu resetten und runter zu kommen.

Klar-in einem Opel Corsa könnte ich das nicht, es kommt aufs Auto drauf an. Und Umweltfreundlich ist es auch nicht. Ehrlich gesagt hatte ich das ein einziges Mal, aber es hat viel geholfen. Und ich weiß auch, dass das sicher nicht für alle so ist, eher für die Minderheit. Aber Autofahren ist für viele mehr als nur Transport, für viele ist es auch Hobby. Und Freiheit, obwohl du dich konzentrieren musst.

0
AldoradoXYZ  10.07.2020, 23:09
@roboboy

Cabrio fahre ich auch, allerdings meistens nicht offen, da ich schnell von a nach b will.

Ja, Kopf frei aber da gibt es so viele Dinge die man stattdessen machen kann. Vorallem sollte man Gedankenverloren lieber nicht fahren.

Aber nu, wenn es hilft.

Gruß

1
roboboy  10.07.2020, 23:11
@AldoradoXYZ

Sicherlich. Ich war nicht Gedankenverloren, das ist-ich würde sagen-unmöglich zu beschreiben. Vor allem fährt hier auf dem Land ab 9 Uhr kein Auto mehr :D

Ich hab es einfach genossen und es hat geholfen. Klar, es gibt andere Dinge, die helfen. In dem Fall hat es mich aus irgendeinem Grund aber dahin gezogen und ich hab es einfach gemacht. Warum? Kein Ahnung. Aber wie du sagst:

Wenn es hilft....

0

Am besten du ziehst in ein Dorf weit weg von jeder Großstadt ,da kann man entspannt fahren

Dein Text , könnte von mir sein, ich wollte auch keinen Führerschein und hab ihn spät gemacht , andere haben mich gedrängt ,

fahren in der Großstadt stresst mich ich hasse es und

wenn ich irgendwo fremd bin , das mag ich auch nicht.

ich kann mittlerweile fahren aber ich weigere mich , ich will nicht , ich hasse es!

Kecker1990 
Fragesteller
 10.07.2020, 22:13

Gott sei Dank. Ich dachte schon mit mir ist was falsch. Ich kann auch fahren. Autobahn macht mir auch überhaupt nichts aus. Aber sobald es in die Stadt geht bin ich nur noch gestresst.

2

Ich muss ehrlich sagen, ich kenne das nicht von mir. Ich liebe Autofahren und die damit verbundene Freiheit.

Ich kenne aber auch Menschen wie dich, die dafür einfach keinen Ansporn haben. Ich vermute, du kommst eher von der Stadt, nicht vom Dorf. Aufm Dorf bist du ohne Auto nichts, du kommst nirgendwo hin, ein Auto macht das Leben einfach viel besser.

Mein Tipp:

Versuche den Hass aus dem Kopf zu bekommen. Einfach nochmal frisch rangehen an die Sache.

Nicht mit der Einstellung, dass du das machen musst, für deine Freundin, sondern du es können willst, für dich (Das lese ich nämlich auch raus). Hab nicht den Hintergedanken, dass mit Zug und Fahrrad alles besser ist, sondern Denk vielleicht an die Möglichkeiten mit dem Auto. An die Orte, die du dann erreichen kannst, spontan.

Nehm das Auto und Fahr einfach. Auch alleine, irgendwo hin-mit Ziel.

Such dir was schönes in der Gegend, was weiter weg ist als einmal um den Block. Komm rein ins fahren. Du wirst vielleicht-ja, sogar wahrscheinlich-nie der große Autofanatiker, aber es reicht ja, wenn du es nicht mehr als Schlimm Betrachtest, Auto zu fahren. Und wenn du dann mal die ersten 20 oder 30.000 Kilometer gefahren bist, geht das Autofahren von alleine. Und dann wird das auch deutlich entspannender für dich.

Deshalb: Suche dir einen Punkt, wo es einfach schön ist, was mit Fahrrad oder Öffentlichen nicht machbar ist, vielleicht mit deiner Freundin.

Zum Beispiel einen schönen Berg/Hügel, mit schönem Sternenhimmel in der Nacht. Wo keine Öffentlichen Fahren, dass du selbst verstehst, was schön daran ist. Ziellos umherfahren bringt, denke ich, nicht viel.

Oder du besuchst mal Familie auf dem Bauernhof. Morgens Brötchen holen zwei Käffer weiter kann da schon eine Tortour werden, da merkst du erst, wie toll es ist, ein Auto zu haben.

Und: Wenn du dich wohler fühlst, kannst du ja wieder auf Bus, Bahn und Co umsatteln, ist sowieso Umweltfreundlicher, und wenn es dir reicht, ist es auch gut.

Wieviel Fahrerfahrung hast du bereits? Hast du schon so 2000-3000 Kilometer gefahren? Wenn nicht, mach das erst mal. Ich empfehle einen runden Mix aus Stadt, Landstraße und etwas Autobahn. Irgendwann hast du die ganzen Abläufe so verinnerlicht, dass vieles "automatisch" passiert, du also nicht mehr viel Energie in bestimmte Situationen stecken musst.

Oder kann es auch einfach sein, dass du maßlos angespannt bist während der Fahrt? Das ist auch so eine Sache, die an den Kräften zerrt. Die üblichen Entspannungstechniken können helfen.

Wissensfragex  06.10.2022, 16:26

Es hat einfach nichts mit wie lang ist man schon gefahren zu tun ich hasse es auch extrem Auto zu fahren weil in meine Augen viel zu viele Vollidioten auf der Straße sind. Die meisten Menschen haben keine Zeit müssen schnell schnell fahren und zum Beispiel in einer dreißiger Zone Angehupt weil du genau 30 fährst weil hinter dir ein BMW kommt er gerne mit 70 durch Brettern möchte und es sind so Dinge die nervt mich extrem und da hab ich auch kein Bock auf Autofahren mittlerweile.

1