Warum existiert etwas?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil es uns sonst langweilig wäre ;-)

Weil wir sonst nicht wüssten, was in uns steckt und zu was wir fähig sind.

Weil wir uns nur im Kontrast zu "etwas" erkennen können. Als Ein-heit, also Uni-versum (Wiki: Universum (von lateinisch universus „gesamt“, von unus und versus „in eins gekehrt“)) erfahren wir schwerlich, welche Vielfalt, welche Multiversen wir erschaffen können.

Die Dinge sind genau so, wie wir (bewusst und unbewusst) glauben, dass sie sind, weshalb jeder sein eigenes (kleines) Multiversum erschafft. Dieses ist individuell und gleichzeitig auch universell, weshalb es Schnittmengen gibt, die uns das Gefühl von Realität vermitteln.

WIR sind die Vielheit in der Einheit, Spiegelungen, Facetten des EINEN. Brösel vom ganzen Kuchen :-) und alle auf dem gleichen Teller grins.

Angel84  22.04.2013, 21:58

Danke für den Stern!

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soulslaughter  22.09.2019, 05:26

Das ist eine Pippi Langstrumpf Mentalität. Aber nun gut. Man wird dich aus deiner "Traumwelt" wohl schwer herausbringen können. Die Welt als Wille und Vorstellung von Arthur Schopenhauer ist gute Lektüre zu diesem Thema. Erklärt so einiges.

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Ich mir diese frage auch gestellt. Ich hab mir das so vorgestellt,

unser Universum, sowie alle anderen unabhängigen Universen, sind wie Gedanken,

Sie existieren im Nichts.

Im absoluten Nichts hält nichts die Idee oder eine Konstante oder ein System, nur von der reinen Logik her, auf.

Und wir leben in einem dieser Ideen, in einer dieser Konstanten, in einer dieser Systeme, welche im Nichts existieren.

Und es gibt alle Konstanten bzw Systeme bzw Universen die es geben kann, sonst müsste man sich fragen warum ist unser Universum wie es ist.

Und jedes Universum ist wie ne Konstante, es steht bereits alles fest, es ist deterministisch. Das heißt aber nicht, dass Alles seinen physikalischen Grund hat,
es kann von der Physik unerklärliche Zufälle geben, jedoch sind sie unausweichlich.
Umgangssprachlich gesagt: Aller Schicksale sind eingemeißelt.
Es muss Alles konstant und vorherbestimmt sein, weil man sich sonst fragen könnte warum es passiert wie es passiert.

Heißt das, dass, egal was wir machen, es ädert sich nichts?

Nein, denn wenn man das denken würde wär es genau so vorherbestimmt wie wenn du es nicht denken würdest.

komisches Beispiel hier :
Bzw. eine Künstliche Intelligenz in der Zukunft würde sich ja auch nicht denken, dass sie nicht machen müsste, nur weil diese weiß wie sie selbst funktioniert und demnach sich ja alles von alleine regelt.

Noch fragen? : )

Alleinsein ist langweilig, Gott, Väter, Mtter, alle wollen Kinder und hoffen, das die gut werden

Warum sind die Dinge wie sie sind und nicht anders?

Das kann man sich ganz leicht plausibilisieren. Stelle dir vor, du wärest nicht der, der du bist, sondern jemand, der einen noch besseren Job hat, sagen wir Spitzenverdiener. Um diesen Job bekommen zu können, müsstest du dich darauf gezielt vorbereitet haben. Entweder über soziales Engagement, durch Leistung, ja sogar das Elternhaus und nicht zuletzt deine Gene spielen eine Rolle.

Du bist genau da, wo du jetzt bist, weil deine Vergangenheit so verlaufen ist, wie sie verlaufen ist. Diese Regel gilt aber nicht nur für für dich, sondern für alles auf der Welt und, soweit wir sehen können, für das gesamte Universum. Es handelt sich um ein Kausalitätsprinzip. Nichts ist einfach so irgendwo da. Jedes Glas muss dorthin gestellt worden sein. Einer wird es gekauft haben. Ein Händler wird es vom Produzenten haben. Der Produzent wird es aus Rohstoffen haben, die er selbst geliefert bekommen hat.

Es bleibt allerdings schlecht sich vorstellbar, woher die Urmaterie stammt. Da wir es für unmöglich halten, aus Nichts etwas materielles zu erhalten, bleibt nur die Möglichkeit, dass schon immer etwas da gewesen sein muss. "Immer" ist aber auch für uns sehr schwer vorstellbar.

Einen globalen Grund der Existenz kann es nur geben, wenn es ein Überwesen gibt, welches Entscheidungen treffen kann. Wenn es keine Entscheidungen treffen könnte, gäbe eine Antwort auf das Warum, aber nicht auf das Wozu.
Man darf aber nicht vergessen, dass auch die Möglichkeit besteht, dass es keinen Grund gibt. Es spricht nichts dagegen, dass es keinen Grund gibt.

Wenn du religiös bist, müsstest du am besten schon Gott nach dem warum fragen. Der könnte es dir beantworten, wenn es ihn gäbe und ihr beide einen guten Draht zueinander hättet.

Wenn du nicht religiös bist, frage ich mich, wie du dir so einen Grund vorstellen würdest. Mir fehlt die Fantasie dazu, mir einen Daseinsgrund (im Sinne von Zweck) vorzustellen, wenn es keinen Gott gäbe.

Wenn deine Frage auf das wozu abziehlt, dann solltest du dich fragen, ob du mit einer Antwort zufrieden wärst, selbst wenn du wüsstest, sie entspräche der Wahrheit. Gehe einmal dabei vom worst case aus. Ist es vielleicht sogar besser, die Antwort nicht zu kennen 😉 ? Das möchte ich dir einmal als Denkansatz mitgeben.

Nuclein 
Fragesteller
 22.04.2013, 21:13

da hat sich ja einer mühe gegeben, vielen dank für deine antwort

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soulslaughter  21.09.2019, 02:10

Alles ist Krieg (Heraklit).
Und auch Glaubenskriege gibt es.
Wenn es keinen gütigen Schöpfergott geben sollte, so lass uns doch nochmal zum Worst-Case-Zenario kommen:
Der Schöpfer-Teufel hat dies Welt und ihre Geschöpfe ins Dasein gerufen, dass sie sich gegenseitig bekriegen und nur die stärksten von ihnen überleben sollen. (Darwinismus) -- Und die Nachkommen treten wiederum im Krieg gegeneinander an. Der einzige "Zweck" den dieses Martyrium dann haben könnte, wäre die Formung und Evolution von sehr starken Kriegern, die an Schmerzen und Niederlagen wachsen und nach Vergeltung begehren. Und so entwickelt sich der ewige Kampf weiter bis in die Unendlichkeit. Alles, was es am Ende übrig bleiben wird, ist das sinnlos vergossene Blut vieler Generationen.

Ich habe Hunger! Wo bleibt der Braten?
Ich habe Durst! Wo bleiben Met, Bier und Wein?
Mir ist kalt! Wo bleibt das Feuer?
Mir ist zu warm! Was ist mit der Klimaanlage?
Ich bill wumsen? Wo wleiben die Bleiber?

U.s.w. etc. pp.    

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Tun wir das, oder werden wir geträumt?