Hat Gott die Welt erschaffen ohne zu existieren?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Nein 75%
Ja 13%
Vielleicht 13%

12 Antworten

Nein

Dein Satz ergibt nur dann Sinn, wenn man annimmt, das Gott außerhalb des von uns warnehmbaren existiert. Also wenn ich Zeit und Raum wegdenke ist Gott immer noch da, weil ein Schöpfer immer außerhalb seiner Schöpfung steht und nicht die Schöpfung selbst ist. Ein Tischler ist ja auch kein Tisch, hat ihn aber aus seinen Gedanken heraus erschaffen. Also wenn du das Nichts nur als die Nichtexistenz von Zeit und Raum definierst dann hast du vielleicht sogar recht.

Vielleicht

Wissen tu ich nichts. Aber in meiner Vorstellung atmet das Universum. Die Pausen zwischen dem Atmen setzen die Marken für neue Zeitalter. Zeit misst sich in Bewegung und Bewegung braucht Raum.

Ich überlege einfach weiter und frage mich, ob Gott das Bewusstsein ist oder es braucht, um zu sein.

Nein

Was nicht existiert, kann nichts erschaffen.

Das was du sagst ergibt null Sinn. Man kann nichts lieben, was man nicht glaubt.

Anders wäre, wenn du sagst du glaubst nicht an die Existenz von Gott, fändest die Vorstellung von dessen Existenz, aber schön und wenn dem so wäre würdest du es lieben.

Wenn du sagst, dass du von Gott begeistert bist, weil er das Universum erschaffen hätte, dann glaubst du ja folglich an ihn und somit an die Existenz!

Du meinst du kannst Gott nicht sehen, das heißt nicht, dass er nicht existiert. Luft siehst du auch nicht und sie existiert trotzdem.

Im Gegensatz zu dir glaube ich tatsächlich nicht an die Existenz von Gott. Demnach glaube ich auch nicht daran, dass er die Welt erschaffen hat.

Rowal  31.07.2023, 10:41

Der letzte Satz ergibt keinen Sinn, wenn du voraussetzt, dass Gott nicht existiert. Wenn er existiert macht er Sinn, denn in diesem Falle ist es eine offene Frage, ob er die Welt erschaffen hat oder nur zugesehen hat, wie die Welt entstanden ist. Wir haben sowohl bei der Frage wie bei den Antworten viel sinnloses. Ich überlege mir mal die Frage einzustellen "Wieviel kg schlafen drei Hühner auf dem Weg nach vorgestern?" und bin auf die Antworten gespannt.

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MissGeschick93  31.07.2023, 12:25
@Rowal

Ich glaube nicht an Gott, demnach kann er sie, nach meinem glauben/meiner persönlichen Meinung, nicht erschaffen haben.

Die Frage würde gelöscht werden

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Rowal  31.07.2023, 13:06
@MissGeschick93

An einem Beispiel wird das vielleicht deutlicher. Ich sage:
"Winnetou hat es nie gegeben, sondern ist eine Erfindung von Karl May. Winnetou hat die Kommantschen besiegt."
Dann ist der letzte Satz sinnlos. Wäre er falsch, dann wäre das Gegenteil richtig, nämlich "Winnetou hat die Kommantschen nicht besiegt." und das legt nahe, dass Winnetou historisch ist, aber an den Kommantschen gescheitert ist.
Es ist ein Unterschied, ob eine Aussage sinnlos oder falsch ist. Wenn ich sage "Drei Hühner auf dem Weg nach dem Weg nach vorgestern schlafen 2 kg." so ist das sinnlos nicht falsch, obwahl das eine plausible Antwort auf die Frage zu sein scheint. Aber schon die Frage ist sinnlos.

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MissGeschick93  31.07.2023, 13:28
@Rowal

Fragesteller glaubt an die Existenz von Gott und das dieser die Welt erschaffen hat.

Ich glaube nicht an die Existenz von Gott und damit auch nicht daran, dass er die Welt erschaffen hat.

Ich glaube nicht, dass Gott die Welt erschaffen hat, da ich nicht daran glaube, dass es einen Gott überhaupt gibt.

Wer hat die Welt erschaffen? Meiner Meinung nach nicht Gott, da ich nicht an ihn glaube.

Ich beziehe mich hiermit, auf die Aussagen des Fragestellers, ohne ihn seinem Glauben abzusprechen. Ich rede hier, von einer eigenen überzeugung, ohne diese als allgemeinen Fakt dar zu stellen.

Sage ich, ich glaube nicht an einen Gott, demnach hat er auch nicht die Welt erschaffen, sagt das aus, dass der Fragesteller unrecht hat.

Das mag zwar auch so meine Ansicht sein, aber ich verstehe warum Menschen glauben und ich find es vollkommen in Ordnung, dass sie glauben und dieses möchte ich ihnen nicht absprechen. So wie ich kleinen Kindern nicht sage, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.

Ich glaube an die Wissenschaft und bin der Meinung alles ist zu erklären. Aber soweit sind wir noch nicht und ich halte es für falsch, fest zu behaupten es gäbe keinen gott, wenn man es nunmal nicht beweisen kann. Es sind lediglich Vermutungen und Überzeugungen meinerseits und die der anderen Leute, sowie es auch Vermutungen und überzeugungen sind seitens der Gläubigen.

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Nein

Ave,

ich denke nicht. Natürlich kann man das nie 100% sagen, aber das klingt für mich zu wischi waschi wenn du verstehst was ich meine.

Aber ich mag den Ansatz:

Gott ist nicht bei uns, sondern ganz weit weg. Im Voodoo gibt es auch nen Gott, der hat aber garnichts mit uns zutun. Das heißt, der weiß (möglicherweise) nicht mal, dass wir existieren.

99

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich praktiziere seit Jahren Magick, Voodoo und Runenmagie
Ja

Das wäre in gewissem Sinne mit der "internen Gottesversion" vereinbar; ein lenkendes Prinzip, das aller Materie innewohnt und ihre Entwicklung bestimmt (östliche Religionen, Pantheismus, Esotherik).

Christentum, Judentum und Islam beruhen auf der "externen Gottesversion", also einem außenstehenden Schöpfer, der den Lauf der Dinge überblickt, aber ziemlich sich selbst überlässt. Da wäre die Antwort definitiv nein.