Wann haben wir endlich ein Bedingungsloses Grundeinkommen?

6 Antworten

bitte stelle nicht die forderung 2000, dadurch kommen nur hoschies und sagen geht nicht, anstatt zu sagen, dass 800 realistisch ist.

2000 wird es erst in jahrzehnten geben wenn alles digitalisiert ist und man für arbeit Bezahlen muss, anstatt lohn zu kassieren.

Ohne 800-1000 wird die gesellschaft demnächst noch weiter zusammenbrechen, das dumme ist dass die bevölkerung zurzeit durch den afd-und-flüchtlings-wahn komplett von der problematik, die das BGE lösen soll, abgelenkt ist.

Das Alltagsleben würde zuammenbrechen, da keiner mehr in ausreichendem Umfang da ist, der bereit ist zu arbeiten und wenn doch, dann nicht in bestimmten Jobs, die zu einer funktionierenden Infrastruktur aber dazugehören.

Die Folge würde sein, dass bestimmte Produkte und Dienstleistungen einen enormen Preisschub erleben.

BTW: Schon heute suchen zum Beispiel die Leipziger Verkehsbetriebe händeringend nach Fahrern für Bus und Bahn - und das ohne BGE

Okay, zunächst ist es nicht wahr, dass jeder zweite Arbeitsplatz wegen der Digitalisierung abgeschafft wird. Wie zahlreiche Forscher inzwischen belegt und errechnet haben, werden nur einige Jobs mit einfachen Tätigkeiten komplett wegfallen, dafür werden viele Jobs sich im Inhalt verändern und auch so einige neue Berufsbilder entstehen. Eine Arbeitslosenquote von 50% ist so hart unrealistisch, dass ich das nicht ernst nehmen kann. Das mal vorweg.

Ich halte das bedingungslose Grundeinkommen für eine gute Idee, nur sind 2000 Euro vollkommen utopisch und nicht finanzierbar. 

Die Rücklage der BA reicht derzeit gerade mal, um eine größere Wirtschaftskrise mit höherer Arbeitslosigkeit finanzieren zu können, so dass jeder zumindest HartzIV beziehen kann und keiner hungert. Bedenke, das Geld für Sozialleistungen speist sich aus der Arbeitslosenversicherung, und da muss erstmal jemand genug einzahlen.

Ein Grundeinkommen von etwa 600-800 Euro plus Wohngeld wäre ggf. finanzierbar, wenn es zeitlich begrenzt ist. Soweit die meisten Wirtschaftswissenschaftler ^^

„[...] will jz nicht hören, dass das nicht finanzierbar ist! [...]”

Das wirst aber hören müssen. Das ist doch das Wichtigste.

Mach doch mal Vorschläge, wie es finanzierbar wäre, da „eines der reichsten Länder der Welt” ungefähr zwei Billionen Euros Staatsschulden hat. Das sind etwa 26000 € pro Kopf. Die Verschuldung ist rückläufig, aber immer noch enorm.

"Ich will jz nicht hören, dass das nicht finanzierbar ist!"

Das ist aber der wichtigste Punkt bei der Sache.
Und es ist nicht finanzierbar und daher auch keine gute Idee.