Verstößt Jesus nicht gegen das 1. Gebot?


27.03.2024, 20:26

Wenn nicht Abbild, dann eben Gleichnis*

9 Antworten

seine irdische Präsenz in Fleisch. Ist für mich ein Abbild.

Dieses Gebot wurde von Gott an Menschen gegeben, nicht an sich selbst.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Nein, da Gott ein dreieiniger Gott ist und schon immer war...

Es gibt nur einen einzigen dreieinigen Gott und nur dieser darf angebetet werden! Passt doch...

Wichtig ist dabei das Verständnis der Trinität (Dreieinigkeit) Gottes: Gott als Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist (Gott als 3 Personen und doch eins; also Christen glauben an einen einzigen Gott).

Man kann das vielleicht ein klein wenig mit drei Kreisen vergleichen, die sich in der Mitte überschneiden.

Bereits im ersten Vers der Bibel steht: "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde" (1. Mose 1,1). Das Wort für "Gott" ist hebräisch Elohim, das ist die Mehrzahlform von Eloah und wird von nicht wenigen Auslegern als erster Hinweis auf die Dreieinigkeit Gottes gedeutet bzw. darauf, dass Gott aus mehreren Personen besteht.

In Römer 8,8-9 wird der Geist Gottes mit dem Geist Jesu gleichgesetzt: "Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein."

Insgesamt geht es einfach darum, dass der Vater, Jesus und der Heilige Geist in der Bibel als Gott bezeichnet werden. Erklärt und mit vielen Bibelstellen belegt, wird das z. B. hier:

Die Dreieinigkeit Gottes findet sich schon im Alten Testament, wie der messianische Jude Dr. Arnold Fruchtenbaum erklärt: 

Es bleibt spannend. Auch nach über 2000 Jahren ist immer noch nicht klar, wie alles gemeint ist - und von wem.

Jesus ist ja der selbe Gott wie der Vater,

Das hat Jesus nie von sich selber behauptet. Dieses Element der Trinitästlehre haben die Katholiken im 4. Jahrhundert zum Dogma erhoben und mit Gewalt durchgesetzt. Es gab viele katholische Bischöfe, die das allerdings für Blödsinn hielten. Wer dieser Lehre nicht folgen wurde, wurde von den römischen Katholiken verfolgt, unterdrückt und notfalls ermordet.

MenschDNA 
Fragesteller
 27.03.2024, 20:48

das sagen heute nicht nur die Katholiken, sondern auch evangeln und orthodoxen

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Hamburger02  27.03.2024, 20:49
@MenschDNA

Die sind ja auch nur Abspaltungen von den Katholiken und haben viele von deren Dogmen übernommen

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MenschDNA 
Fragesteller
 27.03.2024, 20:49
@Hamburger02

konfessionslose kann man aber nicht ernst nehmen

man studiert ja nach den biblischen gelehrten und nicht wie es einem passt

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Hamburger02  27.03.2024, 20:50
@MenschDNA

Anhänger von so verqueren Dogmen wie der Trinität aber auch nicht. Selbst im katholischen Katechismus steht, dass die Trinitätslehre mit Vernunft nichts zu tun hat.

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MenschDNA 
Fragesteller
 27.03.2024, 20:51
@Hamburger02

wenn man als Christ weder einer Konfession angehört, weder an die Trinität glaubt, dann frage ich mich, an was man denn glaubt

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Hamburger02  27.03.2024, 20:53
@MenschDNA

Frag mal einen Zeugen Jehovas. Die glauben nicht an Jesus als Gott und damit auch nicht an die Trinität.

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MenschDNA 
Fragesteller
 27.03.2024, 20:54
@Hamburger02

verstehe nicht, wieso man dann Christ bleibt und nicht die Religion wechselt

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joergbauer  27.03.2024, 22:02

Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich! (Mi 5,1Kol 1,17Offb 1,8Offb 1,17)

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Hamburger02  27.03.2024, 22:58
@joergbauer

War Abraham Gott?

Soweit ich weiß, hat Gott Abraham in dessen Zelt besucht und sich mit gekochtem Kalbfleisch bewirten lassen.

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joergbauer  28.03.2024, 07:26
@Hamburger02

Darum geht es ja nicht. Sondern darum, daß Jesus sagte er war schon zu Lebzeiten von Abraham anwesend. Wie könnte er das sein, wenn er nicht Gott wäre?

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Hamburger02  28.03.2024, 07:28
@joergbauer

In meinen Augen ist das ganz schön an den Haaren herbeigezogen. Das ließe sich genauso gut erklären, wenn Jesus zwar Gottes Sohn, aber nicht Gott wäre.

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joergbauer  28.03.2024, 07:31
@Hamburger02

Bewerte einfach die Aussage Jesu! Die Juden damals haben ihm ja genau das vorgeworfen, daß er sich selbst zu Gott machte (Johannes 5,18) und darum wurde er angeklagt. Das ist nicht an den Haaren herbei gezogen, warum denn?

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Hamburger02  28.03.2024, 08:04
@joergbauer

Laut Johannes 5,18 werfen ihm die Juden vor, sich Gott gleichzustellen. Dann lies mal die folgenden Verse, in denen die Antwort Jesus teht. Da trennt Jesu ganz klar zwischen sich und dem Vater. Mit keinem Wort sagt er selber, dass er Gott sei. Diese Stelle ist eher ein klarer Beleg dafür, dass Jesus sich für Gottes Sohn, nicht aber für Gott den Vater selber hielt.

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Nein. Denn er ist Gott, keine Darstellung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ein von Gott erretteter Christ