Trainer hat mich vom Training ausgeschlossen, weil ich kein Sparring machen wollte?
Heute hat der Krav Maga Trainer gegen Ende Sparring gemacht. Ich bin zum Sandsack gegangen weil ich nicht mitmachen wollte.
Aufeinmal sagte der Trainer ganz laut:" Entweder machst du mit Dominik oder du gehst von der Matte und dich umziehen!" Aus Trotz habe ich dann auch Zweiteres getan.
Der kann mich doch nicht zum Sparring zwingen, oder doch? Ich werde mich aufjedenfall bei meiner Kampfsportschule mich darüber beschweren.
14 Antworten
hab mir jetzt auch mal deine kommentare durchgelesen und erkenne hier folgendes:
deine sichtweise: ich möchte kein sparring machen, also geh ich lieber boxen
trainer: ich als trainer bin für das training verantwortlich. ich habe mir einen plan gemacht und der wird durchgezogen. wer einfach was anderes macht, verhält sich respektlos. ich lasse mir nicht auf der nase rumtanzen!
ich hab auch jahrelang sport gemacht und da gilt einfach, was der trainer sagt ist gesetz. ABER und jetzt kommt's, auch mir war es z.b. wegen verletzungen nicht immer möglich alles mitzumachen. da geht man einfach zum trainer und sagt, dass man es nicht kann und fragt, was man stattdessen machen soll.
hättest du einfach mal vorher mit ihm geredet, wäre das anders ausgegangen.
hätte er nichts gesagt, hätte er indirekt allen die erlaubnis gegeben einfach nicht das zu machen, was er sagt, sondern worauf sie lust haben und somit einen freifahrtschein gegeben seine autorität zu untergraben.
Kann sein. Ich sagte ja, dass auch ich ein Fehlverhalten hatte.
Naja krav Maga hat den einzigen Sinn sich mit allen Mitteln zu verteidigen. Da ergibt sparring schon Sinn. Wir haben am Ende einen Drill Teil und kein sparring
Hallo Jeshua30
Meiner Meinung nach war das ein Charakter-Test!
Wer seinen Sport nicht voll nutzt, der ist mit halbem Herzen dabei.
Dein Trainer hat für Disziplin innerhalb der Gruppe zu sorgen. Von daher hat er nicht nur das Recht sondern auch die Pflicht, dir Disziplin zu lehren. Da wird auch eine Beschwerde nichts bringen.
Wenn du keinen Bock auf Training hast, so hat er es vollkommen richtig eingeschätzt, steht es dir frei das Training zu verlassen.
Nein auch Sparring ist Teil des Trainings. Du sollst ja lernen den Sport auch anwenden zu können. Das theoretische Wissen wie man es macht bringt dir im Ernstfall gar nichts. Nur mit Sparring lernst du dich auch dann verteidigen zu können und nicht aus Schock in eine Starre zu verfallen.
DU kannst dir nicht immer die Rosinen rauspicken. Willst du das Training musst du alle Aspekte mitnehmen. Wenn du dich verweigern willst kann mich dich auch gänzlich rauswerfen sprich die Mitgliedschaft im Verein beenden.
Du solltest dich dran gewöhnen, dass keiner Rücksicht auf Kleinkind mit bockigem Verhalten nehmen wird. Lerne es schnell sonst fällst du im Leben auf die Nase
Keine Ahnung worüber du diskutierst. Du hast doch hier überwiegend klare und deutliche Aussage bekommen.
Davon abgesehen doch auch als Anfänger darfst du am Sparring teilnehmen gibt kein Verbot dessen. Einzig ein guter Trainer wird dir abwechselnd etwa gleich gute und minimal bessere Gegner geben, damit du dich weiter entwickeln kannst
Damit musst du bei jeder Sportart rechnen, aber beim Kampfsport ganz besonders.
Andere Kampfsportart, aber "ja!"
Ich kenne es auch nur so, dass der Trainer das sagen hat.
Bei uns sind schon welche wegen Schwätzens suspendiert worden, während der Trainer was erklärt hat und etwas anderes machen gehen, wenn eine Übung angesagt ist, ist ein NOGO.
Aber nicht beim Sparring. Wenn das irgendeine Übung gewesen wäre dann hätte ich Recht gegeben. Aber nicht mir Vorsätzlich einnehmliche Körperverletzung aussetzen.
Dann hast du die Möglichkeit, dich an den Rand zu setzen. Etwas anderes in dieser Zeit zu tun, ist eine Respektlosigkeit. Sieh das mal aus der Perspektive des Trainers.
Er sagt was an, 30 Leute sind beim Training, 21 gehen machen, was SIE gerade schöner finden.
das geht einfach nicht!
Ich mache Grundsätzlich mit, nur nicht beim Sparring!
Das ändert doch nichts an meiner Antwort!
Wenn du kein Sparring machen willst, ist dir das unbenommen! Aber du kannst nicht in der Zeit machen, was dir beliebt! Das lässt dir kein Trainer oder Sensei durchgehen, denn es hat was mit Respekt, Anerkennung und Akzeptanz zu tun.
Das ist gerade bei einem Kampfsport wichtig, viel wichtiger als jede Übung
Ich bin zum Sandsack gegangen und habe mir damit eine Alternative gesucht. Ich habe seine weiteren Trainingsabläufe nicht gestört.
Darum geht es nicht! Es ist respektlos, was du gemacht hast - da beisst keine Maus einen Faden ab.
Was soll daran Respektlos sein? Ich wollte nur kein Sparring mitmachen, daher habe ich mir eine andere Alternative gesucht. Das war >>nicht<< gegen den Trainer gerichtet.
Das Problem ist, das du und ich aneinander vorbei reden.
Du verstehst nicht, was für mich absolut selbstverständlich ist.
Offensichtlich habe ich andere Werte beigebracht bekommen von meinem ersten Trainer, als ich noch ein echter Bambino war - als du.
Uns wurde eine Philosophie mit dem Kampfsport vermittelt und eben auch, dass die Disziplin und der Respekt vor dem Trainer sehr wichtig sind. Wenn er etwas ansagt, dann gilt das!
Beim Kampfsport kann eben nicht jeder machen, was er gern möchte! Sonst hätte der Trainer eine bestimmte Kata angesagt und zwei wären am Seil hochgeklettert, zwei hätten das Trampolin aus der Ecke gezerrt und wären darauf rumgehüpft und einer hätte sich eben an den Sandsack in der Ecke gestellt und dagegen getreten!
Genau so funktioniert es aber nicht! Ein Kampfsport ist kein Wunschkonzert. Wenn man machen will, worauf man gerade Bock hat, ist man in einem normalen Gym besser aufgehoben. Da geht man an die Geräte und macht, worauf man gerade Lust hat.
Kampfsport hat immer mit Respekt, Disziplin und auch sich-zurücknehmen zu tun. Aber ich werde es dir noch so haarklein erklären können, du wirst es nicht verstehen, weil du es gar nicht verstehen willst. Du siehst nur: "ich wollte das also hab ich es gemacht und davon hat sich niemand gestört zu fühlen - fertig!"
Damit bist du auf dem Holzweg - so funktioniert es nicht! Aber ich kann dich leider auch nicht davon runterleiten, denn dir fehlt ein grundlegendes Verständnis ;)
Er darf mir ruhig disziplin lehren, bei anderen Übungen hätte ich ihm auch Recht gegeben. Aber "Sparring" sollten die Teilnehmer Frei entscheiden können, ob Sie mitmachen oder nicht.
Ich habe Bock suf Training, nur nicht auf Sparring.