Ist es normal, daß Trainer in Kampfsportschulen/Selbstverteidigunsklassen ihren Schülern keine angemessene Aufmerksamkeit geben?
Trainiert habe ich
- Krav Maga
- Wing Tsun
- Kickboxen
In verschiedenen Schulen, sogar verschiedenen Ländern.
Das Training war überall gleich: Aufwärmen, Partnerübungen, "Sparring wer will".
Beim "Sparring wer will" gab es keine Rückmeldung irgendeiner Art. Entweder du konntest es, hast deine Fehler selbst erkannt oder nicht.
Auch das sonstige Training war immer gleich aufgebaut, keine Aufteilung für Fortgeschrittene, Anfänger, gar individuell zugeschnittenes Training.
Wenn es bei dir anders ist, nenne deine Schule und deren Lehrer.
Wenn es bei dir auch so ist, nenne auch deine Schule und deren Lehrer.
5 Antworten
Also ist bei uns im Boxverein definitiv nicht der Fall. Die Trainer versuchen jederzeit das beste aus allen Schülern rauszuholen. Training wird für Anfänger und Fortgeschrittene angepasst. Beim Sparring können wir unsere Gegner und Inensität (teilweise) selbst wählen, die Trainer beobachten uns aber, geben Rückmeldung und greifen ein falls das Sparring über die Grenzen hinaus geht (kommt aber so gut wie nie vor)
Training immer gleich aufgebaut? Ganz schlimm. Ein Trainer sollte systematisch einen Trainingsplan erstellen und diesen durcharbeiten, sodass optimal Verbesserungen stattfinden können. Unsere Trainer versuchen uns so auszubilden dass wir bei Wettkämpfen unsere Gegner dominieren. Sie sind ebenso komplett mit Herz dabei unseren Boxverein einen Namen zu machen.
In deinem Fall:
Lass dir Mal gesagt sein dass Krav Maga Trainer keine spezielle Ausbildung benötigen, jeder kann eine Krav Maga Schule eröffnen, ganz ohne Ausbildung. In den meisten Fällen wird in den Krav Maga Schulen auch absoluter Blödsinn unterrichtet. Ich halte von Krav Maga generell nichts, weil es erstens eine Kampftechniken für Soldaten ist und dementsprechend auch dafür zugeschnitten ist. Krav Maga ist eben kein Sport, sondern eine Technik wenn es um Leben und Tod geht und zwar für Soldaten. Krav Maga nützt einem ganz wenig (ja auch zu Selbstverteidigung gibt es weit bessere Techniken und Kampfsportarten, vergiss den verfälschten Ruf den Krav Maga hat) und einen sportlichen Hintergrund gibt es sowieso nicht, daher glaub ich dir gerne dass deinem Trainer egal ist ob du dich verbesserst.
Beim Kickboxen wundert mich deine Erfahrung doch sehr. Das sollte eigentlich nicht der Fall sein. Ich empfehle dir nach einem Kickboxverein mit gutem Ruf und Erfolgen zu suchen. Wenn der Verein bereits in vielen Wettkämpfen vertreten ist, kannst du dir auch sicher sein, dass die Trainer auch auf deinen Fortschritt abzielen und dich optimieren wollen.
Bin auch ehrlich gesagt kein Freund von Wing Tsun, ist eben Kung Fu und Kung Fu ist immer so eine Sache .
Boxen, Kickboxen, Muay Thai, Karate, Braslzilian Jiu Jitsu, Judo, Ringen sind dann wohl eher besser für dich. Mach dich unbedingt vorher ob den Verein /die Schule schlau!
Wenn es bei dir anders ist, nenne deine Schule und deren Lehrer.
"Bei uns im Boxverein" ist keine Antwort.
Dass Kung Fu mehr umfasst ist mir bewusst, mit einem erfahrenen Sanda Kämpfer möchte man sich wohl nicht anlegen.
" immer so eine Sache" damit meine ich nicht jedes Dojo, sondern ich meine es eher umgangssprachlich. Eine Freundin von mir würde halt tatsächlich dieses "Du musst genau diesen Punkt treffen um den Nerv zu erwischen..." erklärt. Wenn du weißt was ich meine. Dann kommt ja auch teilweise dieser extreme Respekt vor den Traditionen vor was m.M.n. echt den Fortschritt unterbinden kann. Man muss halt aufpassen wo man landet.
Und natürlich kenne ich auch Tony Ferguson , einer der wohl besten MMA/UFC Leichtgewichtler aller Zeiten, der teilweise Kung Fu einsetzt, auch wenn es nicht sein primärer Stil ist.
Ich war bisher zwar nur in zwei Vereinen, aber in keinem war das der Fall. In einem Verein gibt es sogar eine Art frewillige Fragestunde, in der man ausdrücklich unklare Dinge erklärt bekam. Die Stunden sind bei uns ähnlich aufgebaut: Aufwärmen, Kondition/Krafttraining, Technik, Sparring, Stretching. Besonders bei Technik und Sparring geht der Trainer im Raum herum und guckt bei jedem mal vorbei.
Bei Gruppen mit Kindern gibt es immer mindestens 2 Trainer, die dann gleichzeitig die Kinder verbessern. Nur durch Feedback wird man schließlich besser.
Beim "Sparring wer will" gab es keine Rückmeldung irgendeiner Art. Entweder du konntest es, hast deine Fehler selbst erkannt oder nicht.
und, wie soll man es den sonst lernen?
Auch das sonstige Training war immer gleich aufgebaut, keine Aufteilung für Fortgeschrittene, Anfänger, gar individuell zugeschnittenes Training.
Und? Wenn du gut suchst gibts auch "Anfänger Kurse"
Wenn es bei dir anders ist, nenne deine Schule und deren Lehrer.
Wenn es bei dir auch so ist, nenne auch deine Schule und deren Lehrer.
Was soll diese Komische Frage? Wenn du mit der Kampfsportschule nicht klar kommst... Wechsel einfach statt nach Anerkennung im Internet zu erhaschen.
und, wie soll man es den sonst lernen?
Indem der Trainer dich auf Fehler aufmerksam macht die du selbst nicht erkennst. Individuelle Rückmeldung gibt, vielleicht? Woher soll ein Anfänger denn das ganze Wissen nehmen?
Dann solltest du mal auf die Qualität deiner Schulen achten.
Bei uns gibt es ein gemeinsames Warm Up, dann werden Techniken verfeinert, es wird Kata geübt oder aber man übt den gemeinsamen Sparrings-Kampf.
Der Trainer gibt Anweisungen, kontrolliert, verbessert oder gibt Hinweise. Zum Schluss arbeiten wir gemeinsam an einer Kräftigungsübung und meditieren.
Ist zwar kein "Teamsport", aber wir sind dennoch ein Team im Dojo.
Und schon wieder keine Schule genannt, damit ist deine Aussage wieder einmal wertlos.
Warum sollte ich meine Schule auch nennen? Bringt dir ja eh nix.
Ist ok, ich allein entscheide aber auch, was ich im Internet preis gebe und was nicht.
Würde mal sagen das dieser Typ seinen Job aufjedenfall sehr gut macht👍
Hast du schon mal daran gedacht den Verein zu wechseln beziehungsweise aus den (schulclup ) aufzutreten und in einen richtigen Verein zu wechseln?😊
LG
Hast du schon mal daran gedacht, nichts zu schreiben, wenn du die Frage nicht beantworten kannst?
Außerdem ist der generische Rat "Verein wechseln" bei "In verschiedenen Schulen, sogar verschiedenen Ländern." äußerst dämlich.
Ein paar Anmerkungen zu deinem sonst ziemlich informativen Kommentar:
Unter Kung Fu sind so viele Dinge zusammengefasst dass man den Begriff kaum sinnbringend in einem Satz verwenden kann. Kung Fu umfasst nicht nur Wing Chun, Tierstile und Tai Chi, sondern auch Shuai Jiao oder Sanchou, die als Hochleistungssport auf den Wettkampf ausgelegt sind. Kung Fu Kämpfer sind durchaus im MMA und vor allem im K1 vertreten. Man erkennt sie nur deshalb nicht unbedingt weil viele glauben Kung Fu müsse aussehen wie in einem Jackie Chan Film.
Ich wünschte es wäre so, ist es aber nicht. Damit das der Fall wäre, hätte sich jemand den Begriff schützen lassen müssen. Das ist meines Wissens nach nur beim Judo, BJJ und Muay Thai der Fall. Aber das muss nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal sein. MMA zB darf auch jeder unterrichten der lustig ist. Der Unterschied ist nur das man im MMA schnell mit seiner Inkompetenz konfrontiert wird da es sehr Wettkampflastig ist.