Tipps Studium mitschreiben in den Vorlesungen und Zusammenfassungen schreiben?

4 Antworten

Hallo WebUserW,

das hängt auch ein bisserl vom Studienfach ab. Bei Medizin, Psychologie etc.  z. B. macht es Sinn, sich häufig wiederholende Begriffe als Kürzel zu merken. Ich habe mir in meinem Studium damals eine Liste gemacht, wo ich beispielsweise solche Begriffe gesammelt habe und sie sind mir bis heute in 'Fleisch und Blut' übergegangen ;)

Beispiele: Differentialdiagnose = DD, Blutbild = Bb, Therapie = Th., Herz-Kreislauf-Erkrankung = HKE, Morbus Crohn = MC etc.

Inwiedern sich das auf andere Studiengänge übertragen lässt, ergo Deinen, übertragen lässt, könntest Du ja einfach mal testen.

In den Vorlesungen reichen m. E. kurze Notizen völlig aus, da sie danach soforn mit der Fachliteratur vervollständigt werden sollten. Schon frühzeitig habe ich angefangen, mit Karteikarten, Tabs und farbigen Hervorhebungen etc. zu arbeiten, so dass ich vor der Prüfung den Stoff in kurzer übersichtlicher Form vorliegen hatte und auf diese Weise immer wieder schnell durchschauen konnte.

Auf eine Karteikarte kommen die Dinge, die Du zum Verständnis und Einprägen als Prüfungswissen benötigst. Geschrieben habe ich diese mit Kugelschreiber und Ergänzungen zum Verständnis in Bleistift dazu notiert. Besonders wichtige Dinge wurden rot gemarkert. Wie Du andere Farben einsetzt hängt sicherlich wiederum von Deinem Studienfach ab.

Karteikarten haben den Vorteil, dass man sie auch mal unterwegs mitnehmen kann und Wartezeiten auf diese Weise sinnvoll nutzen kann, das Wissen ist in komprimierter Form entsprechend den eigenen Lernbedürfnissen angepasst vorhanden. Ich denke, es ist gut, sich die Karteikarten wie eine Art 'Spickzettel' vorzustellen, die man sich dann fotografisch auch besser einprägen kann als vollgekritzelte DIN-A4 Collegeblocks ;)

Dazu muss man wissen, dass das Gedächtnis bis zu 7 Wiederholungen benötigt, um etwas gut abrufbar zu behalten. Und das geht mit den kleinen 'Zauberkärtchen' auch wiederum bestens.

Wenn Du noch weitere Fragen hast, ich helfe gerne :)

Alles Gute und viel Erfolg im Studium wünscht Dir

Buddhishi

So hat das auch bei mir seinerzeit angefangen: Ich habe mir umfängliche Skripten über die Vorlesungen angefertigt.

So etwa im zweiten Semester habe ich dann festgestellt, dass das alles Unfug und Zeitverschwendung war. In meinem Fach -Jura- kann man die Vorlesungen ohnehin vergessen. Die Vorlesungszeiten im Semester reichen nie und nimmer um auch nur annähernd den Lernstoff zu vermitteln. Darüber hinaus sind die Professoren ganz einfach pädagogisch unfähig und nahezu ausnahmslos auch noch desinteressiert an so banalen Aufgaben wie der Wissensvermittlung.

Alle vorhandenen Skripten habe ich darauf hin in die Tonne gekloppt, bin zu Vorlesungen nicht mehr hingegangen und habe stattdessen mit Hilfe geeigneter Fachliteratur gepaukt.

Kommt auf die Vorlesungen an. 

Bei einigen reicht es, sich stichwortartig alles wichtige auf einen Zettel aufzuschreiben.

Bei anderen Skript ausdrucken, und zu jeder Folie etwas notieren.

Zusammenfassungen einfach das wichtigste rausschreiben, am besten während der Vorlesung oder den Übungen die wichtigen Stellen markieren.

Da ich mich schwer länger konzentrieren kann und bei manchen Professoren nicht mehr mitgekommen bin was sie daherschwafeln machte ich einen einfachen Trick. Ich besorgte mir die letzte Einheit der Vorlesung also kurz vor der Prüfung die Unterlagen von einem Studienkollegen der wirklich alles von A bis Z mitgeschrieben hatte und auch jede Einheit anwesend war.

Diese Worddokumente zog ich mir immer auf meinem USB-Stick den ich immer dabei hatte. Natürlich waren nicht alle Studienkollegen mit meiner Art einverstanden aber manche hatten dafür Verständnis und ich hatte denen ja auch eine Kleinigkeit als "Trinkgeld" versprochen von daher war das für mich nie ein Problem an die Daten ranzukommen :) .

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – eBook -> Der Bildungswahnsinn und Ich