Tierarzkosten?
Also
Meine Familie und ich hätten super gerne einen Hund
genug Zeit, Erfahrung, eine gute Umgebung, Liebe und die Fähigkeit auch mal etwas streng zu sein ist alles da
Und die Anschaffung , Futter, Steuer usw. wären auch noch drin
Aber wenn dann die Tierarztkosten aus irgendwelchen gründen ins fünfstellige gehen könnten wir das nicht Finanzieren
Was passiert dann? Kann man das verhindern oder sind die Versicherungen alle für die Tonne?
Und aus Interesse; was machen dann Obdachlose? gibts dann bei der Hundetafel auch Ärzte?
Danke an alle weiterhelfenden Antworten🙏
5 Antworten
ins fünfstellige gehen die Kosten selten. Im vierstelligen Bereich muss man damit rechnen. Dafür gibt es Versicherungen..
Ich würde an eurer Stelle eine OP Versicherung abschließen. Und zwar eine mit unbegrenzte Deckungssumme.
Die bezahlt dann zwar nur eben die OP Kosten. dafür ist sie günstiger.
Und für normale kosten die Impfungen, Wurmkuren, kleinere Verletzungen muss man sich halt dann monatlich noch einen Betrag zur Seite legen. Das ist ja in der Regel dann nicht so teuer.
Ein Hund kostet nun mal viel Geld und ist nun einmal ein teures Hobby und grosse Verantwortung.
Der Hund kostet beim Züchter so rund um 2000.- bis 2700.- , genau so viel sollte man beim Hundekauf in Reserve für denTierarzt haben. Selbstredend muss man auch da weiterhin monatlich Reserven ansparen.
Das ohne das Familienbudget zu belasten.
Was der Hund vom Züchter kostet, kostet er auch pro Jahr im Unterhalt.
Sich einen billigen Mischling kaufen ist keine schlaue Idee. Mischlinge sind auch mit Tierarztkosten Wundertüten. Mischlinge mit gesunden Hüftgelenken gibt es nicht. Hunde aus schlechter Herkunft sind oft genug von innen heraus krank, weil sie keine gesunden Elterntiere und schon gar keine seriöse Aufzucht mit Entwurmungen und Impfungen genossen haben. Von seriöser guter Prägung ganz zu schweigen.
Nur weil Obdachlose und andere Leute mit wenig Verantwortungsgefühl Hunde halten, muss man das nicht nachmachen!
Genau aber das solltest du tun. Spart dir in der Regel viel Geld. Kein Mischlingshund hat gesunde Hüftgelenke etc.. Kein Mischlingshund hat das Glück unter fairen Bedingungen geboren worden zu sein und schon gar nicht wird ein Mischlingshund kompetent, fair und liebevoll fachgerecht aufgezogen. Impfungen und Entwurmungen Fehlanzeige, weil das einiges kostet, für einen Wurf Welpen.
Wem das Schicksal solcher, durch gleichgültige und unfähige Vermehrer absichtlich produzierten Hundewelpen kauft, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, das ihm das Wohl der Hunde am A.... vorbei geht..
Der Kaufpreis eines Hundes ist so ziemlich die kleinste Investition, der Hundehaltung.
Tierarztkosten sind hoch und ziemlich unberechenbar, wenn man einen Hund aus nicht seriöser FCI anerkannten Zucht kauft.
Brauche aber nicht unbedingt einen Welpen
Bin auch mit einem gesunden 3 Jährigen Hund aus dem Tierheim zufrieden
Ach und du glaubst ein Hund aus dem Tierheim verursacht nicht astronomische kosten, nur weil der Kaufpreis billig ist..?
Sehr sehr naiv..!
Aber ja, es ist nun mal erwiesen, dass die meisten Leute die sich Billighunde im Tierheim kaufen das nicht aus Tierliebe oder Fachkompenetz und grossem Engagement tun. Entsprechend weit weniger ihre Hunde zum Tierarzt bringen, weil sie eben das Geld nicht haben um ihre Hunde anständig versorgen und behandeln zu lassen.
Die Leute in meinem Umkreis sind zum teil Bankangestellte (Geld wie Sand am Meer) und holen sich einfach einen Hund aus dem Tierheim weil sie einem Tier ein zuhause schenken wollen was den vorherigen Besitzer verloren hat...? da fehlt es aber nicht an finanziellen Mitteln oder verantwortungsbewusstsein🤔🤔
Es kann immer was passieren. Egal wie gut man aufpasst. Ich habe für meinen Hund recht zeitnah eine OP Versicherung abgeschlossen und auch eine Haftpflichtversicherung. Die OP Versicherung hat 80 Prozent einer notwendigen OP übernommen,aber ich musste in Vorleistung gehen. Mittlerweile ist mein Hund in die Jahre gekommen und seitens der Versicherung kam dann ein altersgerechter Zahlvorschlag...den habe ich dankend abgelehnt, heißt im Umkehrschluss,dass ich statt ner OP Versicherung nun nen Glas habe wo monatlich der doppelte Betrag der Versicherung rein kommt. So habe ich Rücklagen.
Sehr gut die Problematik solcher Versicherungen aufgezeigt!
Da zahlt man also monatlich Versicherungsprämien, muss aber gleichzeitig viel Geld ansparen um in Vorleistung gehen zu können.
Wenn man Pech hat, verweigert die Versicherung die Zahlung zu Recht oder Unrecht, sei dahingestellt. Kommen also dann gerne auch noch Anwaltskosten dazu um die Versicherung zum Zahlen zu bewegen.
So oder so steigt die monatliche Versicherungsprämie nach dem Schadenfall.
Viele Schäden wie Rasse bedingte Dispositionen, wie HD/ ED Operationen etc. sind ausgenommen. Besonders zu beachten, dass bei Mischlingen alle beteiligten Rasse Dispositionen mit einbezogen werden.
Franchise und % Zahl der gewählten Summe werden abgezogen. Bleibt eine ganz schöne jährliche Summe für den Versicherungsnehmer, die sich selten loht.
Hallo
Versicherungen können einem helfen größere Kosten zu stemmen, man sollte aber nicht vergessen, dass unrentable Kunden gekündigt werden. Kosten von üner 10000€ dürften beim Hund eher selten sein.
Gerade bei chronische Erkrankungen geht das schnell ins Geld. Mein Hund zB muss alle 6 Monate zum Herzultraschall, da ich dann auch zum Spezialisten fahre sind das alle sechs Monate so um die 350€. Das läppert sich und eine Versicherung hätte uns mit Sicherheit gekündigt. Hinzu kommen zwei größere OPs, eine ziemlich aufwendige Behandlung am Herzen usw. usf..
Fünfstellige Summen musste ich deshalb trotzdem nicht bezahlen. Ich kann bei meiner Bank zur Not einen Sofortkredit bekommen und habe einen "Notgroschen" auf dem Konto.
Finanziell könnem Hunde eine große Belastung sein und es gibt leider Garantie für immer währende Gesundheit.
Danke für die Ausführliche Antwort & falls euch noch OPs anstehen viel Erfolg 🐾🐾
Die Sache ist halt, bei einem Tier kann man immer glück oder auch Pech haben. Das einen Tier muss in 15 Jahren nur mal zur Kontrolle zum TA und das nächste ist vielleicht vom Junghunde alter an Stammgast oder Wird mit der Zeit so krank das dauerhaft teure Medikamente notwendig sind oder verletzt sich durch einen Unfall fatal usw usw usw
Und ja die Versicherungen kannst du in die Tonne Kloppen.
Übrigens braucht ein Hunde keine strenge sonder Konsequenz, das ist was völlig anderes.
Meinte mit Anschaffung auch nicht das ich direkt zum Züchter renne.