Würdet ihr euch eine Französische Bulldogge oder einen Mops holen?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Nein 89%
Ja 11%

13 Antworten

Ich habe selbst einen Continental Bulldog und eine Französische Bulldogge. Aus Erfahrung würde ich sagen - Jein! Ich erkläre dir gerne warum.

Mein Conti ist mein erster Hund gewesen. Er ist inzwischen fast 11 und hatte noch nie ernsthafte Baustellen, was die Gesundheit betrifft, aber das ist einfach Glück. Trotzdem hat er es im Sommer alles andere als leicht und das mehr als andere Rassen. Diese Rasse würde ich auch (so toll mein Dickie vom Charakter auch ist), nicht mehr bekommen.

Der Franzose ist da ganz anders. Der Kleine ist ein absolutes Powerpaket (oft wird im Übrigen die Französische Bulldogge als faules, kleines Teilchen beschrieben, was so nebenbei läuft). Mein Rüde möchte beschäftigt und ausgepowert werden und er hat einen absoluten "Will to please", der arbeitet in der Hundeschule top mit. Ich war eigentlich schon fast wieder weg von der Rasse und habe eine Züchterin gefunden, die entgegen der Richtlinien des VDH züchtet und sehr großen Wert auf einen schlanken, längeren Körper, eine etwas (da kann man eben nicht von heute auf morgen Wunder vollbringen) längere Rute und eine gute Nase legt. Mein Kleiner wird oft auf der Straße als alles Mögliche andere bezeichnet aber häufig nicht sofort als Frenchie erkannt.

Ich kann dir nur sagen, wenn du einen einigermaßen gesunden Hund haben willst, dann geh nicht zum VDH. Zumindest was diese Rasse betrifft. Viele raten ja direkt dazu, zum Verband zu gehen. Mein Rüde hat auch Papiere aber von einer Dissidenz Zucht. Alle Hunde, die ich auf VDH Webseiten gesehen habe, hätte ich nicht geschenkt haben wollen.

Und mir ist klar, dass jetzt wieder kommt, alle Frenchiebesitzer behaupten, ihrer sei gesund und könnte atmen aber ich kann nur sagen, meine Tierärztin hat vor Freude fast geheult, als sie meinen Hund zum ersten Mal gesehen hat. Der ist beweglich, belastbar, der hat eine anständige Figur, ordentliche Proportionen, da sind alle Zähne da wo sie sein sollen. Er hat halt nicht das "typische glubschige, spießbratenähnliche Aussehen^^". :)

Fazit: Ich glaube, dass sich viele Besitzer dieser Rasse selbst in die Tasche lügen und ich kann diese Hunde auch nicht uneingeschränkt empfehlen. WENN du einen Frenchie-Welpen haben möchtest, mach dich auf eine anstrengende Suche nach einem wirklich gewissenhaften Züchter gefasst, sei bereit einen ordentlichen Betrag zu zahlen, gib nen Dreck auf Sonderfarben und nimm eine Fahrtzeit von mehreren Stunden ggf. in Kauf. DANN hast du VIELLEICHT die Chance, dass du einen ordentlichen Hund bekommst. Anders wird es schwierig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Nur wenn Freunde oder Familienmitglieder ihren Hund abgeben müssen. Einen Züchter würde ich nicht unterstützen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.
Nein

Eigentlich nicht, weil ich sowas nicht unterstützen möchte, aber wenn einer im Tierheim sein würde oder Freunde/ Bekannte ihn abgeben möchten weil sie keine Zeit oder so haben schon. Aber so würde ich die Zucht ja nicht unterstützen... Ich habe ja nichts gegen die Hunde, dafür können sie ja selbst nichts, aber ich möchte auch nicht das es immer mehr werden...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe einen kleinen Gnadenhof 🐾♡
Nein

Ne danke ich bevorzuge Hunde die normal atmen können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe 2 "Problem" Hunde aus dem Tierschutz
Nein

Ich weiß dass diese Hunde unglaublich niedlich sein können. Allerdings sind sie schrecklich verzüchtet und so gut wie alle leiden an Erbkrankheiten und ähnlichem.