Sollen Zoos abgeschafft werden?

Die Tiere im Zoo sind Botschafter für ihre Art, deren Lebensräume wir kaputt machen und von daher wichtig.

Es sind zum Teil Tiere, die in der Natur schon fast ausgestorben sind....ich denke es ist wichtig, dass man das sieht und eben so auch den Kindern weiter geben kann...

wo sie leben, welches Futter , Reviere sie brauchen und wie das kategorisch vom Mensch kaputt gemacht wird...nur weil wir exotische Früchte wollen und Palmöl für alles mögliche brauchen...edle Hölzer etc.

Von daher finde ich Zoos eher wichtig...denn sie sind ein Brückenbauer, damit wir umdenken und mehr Verständnis haben, welchen Lebensraum die einzelnen Tiere brauchen....

Die Tiere im Zoo kamen da zur Welt, kennen nichts anderes und die Gehege wurden zum Glück angepasster auf die Bedürfnisse der einzelnen Tiere.

Es kommt darauf an. Einige Zoos Arbeiten mit Auswilderungs- und Arterhaltungsprogrammen zusammen, wenn auch leider nicht so viele wie man gerne hätte. Es gibt Tiere wie z.B. der Kalifornische Kondor, der dank Zoos wieder ausgewildert werden konnte, aber es gibt leider auch viele bedrohte Tiere wie z.B. der Eisbär die man eben nicht auswildern kann und eigentlich fast nur noch Publikumsmagneten sind, gerade Raubtiere zeigen nicht selten Verhaltensstörungen in Gefangenschaft. Man sollte sich auf die Tiere begrenzen die man tatsächlich auch auswildern kann oder domestizierte Tiere, allerdings bevor bevor man sich auf die Zoos konzentriert, sollte man zuerst Zirkuse abschaffen, die sind sogar noch übler und man bräuchte mehr Nationalparks usw. Um Tiere besser zu schützen

Nein, da viele Zoos dafür da sind die aussterbenden Arten aufracht zu halten, aber ansonsten würde ich sie abschaffen und die Tiere frei leben lassen. Doch wenn draußen Menschen sind die nur das morden von Tieren im Kopf haben, die sehr viele der Bevölkerung, würde ich sie lieber im Zoo sehen als gar nicht.

... weil sie heute notwendiger sind als je zuvor.

Was wir aktuell erleben, ist ein vom Menschen verursachtes Massenaussterben, das schon jetzt in seiner Geschwindigkeit die des letzten großen Massenaussterbens am Ende der Kreidezeit, dem u. a. alle Nichtvogel-Dinosaurier zum Opfer fielen, um mindestens das 70-fache übertrifft. Bei Säugetieren und Vögeln hat sich das Aussterben gegenüber der natürlichen Aussterberate bereits um das 1000-fache erhöht und viele Experten fürchten, dass die Aussterberate in Zukunft noch um bis zum 10 000-fachen zunehmen wird. Laut neuesten Untersuchungen aus dem Jahr 2023 sind weltweit mindestens 2 Mio. Arten bedroht, stark bedroht oder vom Aussterben bedroht - bei einer geschätzten Gesamtartenzahl von 8 Mio. ist das ein Viertel aller Arten! Weltweit schreiten die Vernichtung und die Zerstückelung der natürlichen Lebensräume vieler Tierarten weiter voran. Arten werden illegal gewildert oder ihre Bestände werden übernutzt. Der Klimawandel bedroht das Überleben zahlreicher Arten ebenso wie die weiter anhaltende Umweltverschmutzung und die Einfuhr invasiver Arten.

Es gibt also viel zu tun, wenn man das Artensterben stoppen will und Zoos leisten dabei einen unersetzlichen Beitrag. Zum einen werden in Zoos bedrohte Arten gezüchtet und können so erhalten werden, falls sie in freier Natur aussterben. In der Zukunft könnten die in den Zoos aufgebauten Populationen wieder ausgewildert werden, wenn die Ursachen für das Aussterben beseitigt wurden. Schon heute haben rund 50 Arten ihr Überleben ausschließlich den Bemühungen der Erhaltungszucht in Zoos zu verdanken. Tiere wie Wisent, Säbelantilope, Schwarzfußiltis, Spix-Ara oder Kalifornischer Kondor gäbe es ohne Zoos nicht mehr. Das hört sich nach wenig an, immerhin sterben jährlich nach Schätzungen zwischen 200 und 2000 Arten weltweit aus. Für jede einzelne gerettete Art macht es aber natürlich sehr wohl einen Unterschied, ob sie überlebt oder ausstirbt.

Außerdem geht die Artenschutzarbeit der Zoos über die Zucht bedrohter Arten weit hinaus. Alle wissenschaftlich geführten Zoos unterhalten oder unterstützen Naturschutzprojekte weltweit finanziell, personell und materiell. So helfen Zoos z. B. dabei, dass überall auf der Welt Land gekauft und unter Schutz gestellt werden kann, dass Nationalparkranger vernünftig mit Ausrüstung ausgestattet werden, dass in Krankenstationen verletzte Wildtiere wieder gesund gepflegt und in die Natur entlassen und dass die lokale Bevölkerung unterstützt und für den Artenschutz begeistert wird.

Darüber hinaus sensibilisieren Zoos ihre Besucher für den Natur- und Artenschutz. Denn nur, was wir kennen und wofür wir uns begeistern können, das werden wir auch schützen wollen.

Auch für die Forschung und Bildung sind Zoos unerlässlich. Das meiste, was wir heute über Tiere wissen, stammte aus Beobachtung von Zootieren. Ohne Zoos wäre eine adäquate Ausbildung von Tierärzten oder Biologen kaum vorstellbar. Darüber hinaus unterhalten Zoos eigene Zooschulen, die einzigartige Möglichkeiten für außerschulische Bildung bieten. Viele Zoos bieten Führungen an, es gibt interaktive Lernstationen und natürlich die klassische Gehegebeschilderung. Der edukative Nutzen von Zoos ist mannigfach beleht worden.

Und wir müssen auch festhalten, dass Tiere im Zoo nicht leiden. Mit den zugegebenermaßen schlechten Haltungsbedingungen von früher hat die moderne Zootierhaltung nichts mehr zu tun. Die Tiere werden ihren Bedürfnissen entsprechend in großen Gehegen unter naturnahen Bedingungen gehalten und ernährt. Die meisten Zootiere werden nachweislich deutlich älter als ihre wilden Verwandten. Sie werden im Krankheitsfall veterinärmedizinisch betreut, gegen Parasiten behandelt und sie werden intensiv beschäftigt, damit keine Langeweile aufkommt.Tiergefängnisse sind Zoos ganz einfach nicht.

schon. Allerdings sollten irgendwo Arten unterkommen, um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Aber Zoos und ähnliches braucht niemand.