Soll man sich schuldig fühlen wenn man ab 24.02.22 trotzdem weiterhin russisch spricht?

Vor fast einem Jahrhundert haben Menschen in Deutschland schlimmste Gräueltaten begangen.

Kein Vergeben, kein Vergessen.
Ich finde trotzdem sollten wir nicht zulassen, dass diese traurige Vergangenheit uns davon abhält, die Schönheit und Vielfalt unserer Kulturen zu schätzen und zu bewahren.

Ebenso hat der russische Angriffskrieg auf die Ukraine keine Berechtigung, die reiche Kultur und die tiefe Verbundenheit der Menschen zu zerstören. Sprache und Kultur sind wichtige Bestandteile unserer Identität, und es ist unsere Aufgabe, sie zu bewahren und zu schützen.

Und ganz ehrlich: Solange ein wahrer Demokrat weiterhin die russische Sprache spricht - und Wahrheit spricht versteht sich-, setzt er auch ein Zeichen für die Unabhängigkeit und Widerstandsfähigkeit des ukrainischen Volkes gegenüber dieser Aggression.

Nein, aber ich verstehe deinen Standpunkt, da ich selbst (nur) Russisch spreche, aber meine Wurzeln in der Ukraine liegen.

Viele meiner zweisprachigen Verwandten entscheiden sich dazu die russische Sprache basierend auf ihrer individuellen Wahl, ihren eigenen Überzeugungen und zur Vertretung ihrer nationalen Identität, nicht mehr zu verwenden. Und manche haben auch Vorurteile gegenüber Personen, die die russische Sprache kennen, ohne über ihren Hintergrund Bescheid zu wissen.

Trotzdem solltest du dich nicht schuldig fühlen, weil Sprache nur ein Kommunikationsmittel ist.

🙄 Nö, die Sprache hat nichts mit den imperialistischen Ambitionen des GröFaZ zu tun.

Es gibt kein zusammenhang zwischen einer Sprache welche man in 15 Ländern spricht und einem angriffskrieg.

Uhm, excuse me?

Ich spreche die Sprache, die ich spreche. Nicht alle Russen sind ,,böse", genauso wenig, wie nicht alle Deutsche Alkoholiker sind!

Russisch ist immer noch eine schöne Sprache, und wenn man diese Sprache spricht (als Muttersprache oder so), muss man sich dafür nicht schämen!