Soll ich in die Behindertenwerkstatt?
Also, ich bin autistisch, und lebe in einem Behindertenheim. Ich werde wohl nie im ersten Arbeitsmarkt arbeiten können wegen dem Autismus.
Weil wenn ich keine Ausbildung schaffe, habe ich keine Zukunft.
Wäre es Sinnvoll in die Behindertenwerkstatt zu gehen? Ich glaube nicht, aber die raten mir dazu. Verstehe ich nicht ganz. Die sagen wegen sozialen Kontakte z.b.
Aber naja, bei der Arbeit arbeitest du, und sollst nicht labern?
Ausserdem sind die oft stark geistig Eingeschränkt, was soll ich mit denen?
Und warum soll ich immer wieder den gleichen Arbeitsablauf machen? Und das bisschen Geld macht auch kein Unterschied.
Also warum soll ich in die Behindertenwerkstatt?
7 Antworten
Du kannst noch ein bisschen dazuverdienen zu dem Taschengeld, was du im Behindertenheim bekommst. Die Arbeiten dort sind oft allerdings sehr eintönig und es sind andere Verhaltensgestörte dabei, so dass das auch schon mal stressig werden kann. Auf der andere Seite hast du auch ein bisschen Abwechslung.
Die Behindertenwerkstätten finanzieren sich zum grossen Teil aus dem zweijährigen Eingangsbereich , der gut bezahlt wird u.a. von der Arbeitsagentur. Deshalb wollen die Behindertenwerkstätten möglichst viele durch den Eingangsbereich schleusen. Die Träger der Behindertenwerkstaetten und der Wohnheime sind oft wirtschaftlich miteinander verbunden, und die Mitarbeiter der Wohnheime werden dann angewiesen, möglichst viele in die Werkstätten zu vermitteln. Also da geht's nur ums Geld, weniger um deine Befindlichkeiten .
Verbieten können die das nicht. Aber die können sich querstellen.
Mit Autismus kann man auch als Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement arbeiten. Solche Ausbildungen werden von Berufsbildungswerken für Menschen mit Behinderung angeboten.
Dann kann man in einer geschützten Umgebung, z. B. in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung im Büro arbeiten. Das ist wahrscheinlich weniger langweilig als in einer anderen Abteilung immer je fünf Schrauben in eine Tüte zu packen.
Aber das ist geschützter Arbeitsplatz, warum solltest dafür eine Ausbildung machen? Verdienst trotzdem nicht mehr.
Du kannst dich nach der Ausbildung natürlich auch auf dem ersten Arbeitsmarkt bewerben. Vielleicht gibt es Arbeitgeber, die gerne Autisten einstellen, weil die, zumindest in einer ruhigen Umgebung, sehr schnell und effizient arbeiten können.
Warum sollte ich kaufmann werden? Interessiert mich null.
Du suchst also eine einfache Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt (mit regulärem Lohn) im Bereich der Industriearbeit. Andererseits möchtest du "nicht immer wieder den gleichen Arbeitsablauf" machen.
Bei derartigen Anforderungen wird es für dich schwer.
Abgesehen davon, dass du autistisch bist, zeigt sich deine Prägung, Eigenheit, Nicht-Neurodiverganz, oder wie man das nennen soll, auch noch im Charakterzug, sehr häufig zu jammern, zu nörgeln und Vorschlägen jeder Art zu widersprechen.
Hierdurch wirst du von Antwortgebern in eine Ecke gestellt und als "Troll" bezeichnet.
Du kannst selbst entscheiden, ob du das weiter so möchtest, oder ob du eine Veränderungsbereitschaft bezüglich deines Verhaltens hast.
Aufgrund der letzten Kommentare des FS auf meine Antwort schätze ich den FS Richtung Kategorie "Troll" ein.
Ich schätze den Fragesteller als "echten Autisten" ein. Er zeigt ein Verhalten, dass dir trollartig erscheint. Er hat aber echte Probleme und spielt keine Fake-Identität vor.
Da sind wir unterschiedlicher Meinung.
Ich kenne einige Autisten, habe 25 Jahre mit einer Autistin als Kollegin zusammengearbeitet und leider meldet sich eher mein Troll- Sensor.
Autisten sind ebenso unterschiedlich wie Nicht-Autisten.
Was erscheint dir denn so verdächtig oder unautistisch, dass du denkst, der Fragesteller würde seinen Autismus nur vortäuschen? Und warum sollte jemand das über Monate hinweg tun?
Wie haben hier User, die ihre Troll- Existenz seit Jahren unter Hunderten Accounts frönen (Eiertritt-Troll, Fließband-Troll, ich will sofort ein Kind-Troll usw). Warum das jemand macht, entzieht sich meiner Kenntnis.
Was verdächtig ist?
Er nimmt keine Hilfe, an, hat auf JEDE Anregung oder Vorschlag ein "aber", jammert im Stundentakt immer die selbe Laier ....
Ganz so, wie man es von zum Beispiel der "ich will aber sofort ein Kind" Troll mit ihren 200 + Accounts kennt.
Nur weil du autistisch bist heißt es nicht dass du keinen Ausbildung machen kannst.
Vielleicht solltest du eine psychologische Betreuung in Anspruch nehmen.
Viele Autisten sind auch hochgebildet und Leben ganz normal mit ihrer Familie in einem Haus mit einem normalen Job. Autistisch und behindertenwerkstätten muss nicht automatisch zusammenhängen.
Schau erstmal nach deiner psychischen Gesundheit und einen Job kannst du immer noch finden.
Die sagen eine Behindertenwerkstatt wäre für mich angemessen.
Also ich kenne dich nicht aber probier's doch mal ob es dir gefällt.
Ich kenne doch wie das ist, und soziale kontakte wirst dort auch nicht finden, weil die sind zu eingeschränkt.
Dort arbeiten auch ganz ' normal denkende' Menschen, mit denen man sich ganz normal unterhalten kann. Ich habe selbst schon in einer Behindertenwerkstatt gearbeitet.
Aber warum sollte man sich mit behinderten abgeben wollen?
Warum denn nicht? Es ist eine Möglichkeit, die Du ergreifen kannst. Versuche es doch zumindest mal anstatt hier jeden Tag Fragen mit ein und demselben Inhalt zu stellen. Du änderst auf diese Art und Weise absolut gar nichts!
Weil ich behinderte nicht mag? Inklusive mir selber. Behinderte machen auch keine guten Partner oder Freunde.
Ich glaube du musst erstmal lernen dich selbst anzunehmen mit deinem Autismus wie er ist und dann lernst du auch Menschen kennen die dich mögen und die du mögen kannst..
Schaue Dir den Kommentar des Users Michael941 an. Er hat recht. Du lehnst Dich selbst ab und auch vieles andere. Vielleicht solltest Du wirklich in einer bspw. Therapie erstmal lernen Dich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Dass Behinderte keine guten Partner oder Freunde sind, stimmt so auch nicht.
Du magst also keine "Behinderten". Das find ich ganz schön pauschal, und es kommt auch arrogant herüber. "Behinderte" sind Menschen mit gewissen Einschränkungen der einen oder anderen Art. Sie sind deswegen nicht weniger wertvoll als Menschen ohne offizielle Behinderung.
Und man sollte sich davor hüten, den Umgang mit ihnen zu scheuen oder sie zu verachten. Es ist eine viel größere Leistung, mit der eigenen Behinderung klar zu kommen, als durch unverdientes Glück keine Behinderung zu haben und dadurch anscheinend "normal" leben zu können.
Menschen mit Behinderung und entsprechenden Lebenserfahrungen können bessere Partner und Freunde sein als Menschen ohne Behinderung, wobei ich auch letztere nicht pauschal diskriminieren möchte.
Das kann ich so bestätigen, ich habe selbst auch eine Behinderung.
Damit du was zu tun hast und dir nicht nur den Hintern breit sitzt.
Du hast anscheinend null Ahnung von der Arbeitswelt und von Kollegen. Natürlich kann man sich während der Arbeit unterhalten, sei es über die Arbeit oder auch privates.
Arbeit hat noch niemandem geschadet.
fabrikarbeit oder sowas, gibts aber wohl kaum mehr?
Also haben dumme Menschen wie ich keine chance mehr?
Nein, weil das Computer machen können.
Aber erkundige dich weiter- wenn du wirklich auf den ersten Arbeitsmarkt willst musst du die Initiative ergreifen.
Dann muss ich wohl akzeptieren, das ich nie erfolg haben werde?
Wenig, wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen. Da ist irgendwie was dran. Viele ehemalige Jobs werden nun von Maschinen erledigt
Aber mir fehlt die intelligenz für ausbildung/studium
Du brauchst nicht unbedingt eine Ausbildung.
Ich bin Erzieherin. In dem Kindergarten, in dem ich gearbeitet hab, gab es ein "Mädchen für alles", eine Kollegin, die in allen Gruppen mitgearbeitet hat. Sie hat auch mit kleinen Kindergruppen Spielkreise oder Sportübungen gemacht. Die Kinder haben sie geliebt. Sie war Autistin.
Du bekommst sicher vom Staat weitere Unterstützung. In einer Behindertenwerkstatt verdienst du ja auch keine Millionen.
Wie gesagt- hör auf zu jammern und nehm dein Leben in die Hand
Jammern fühlt sich so gut an.
...und ist absolut kindisch und lächerlich.
Aufgrund dieser Antwort nehme ich dich nicht mehr ernst und beende die Konversation hiermit.
Es bringt Dich aber absolut nicht weiter. Du stellst hier zig Fragen, bekommst oft gute Antworten, Kommentare und Lösungsvorschläge und nimmst nichts davon an. Vom Jammern ändert sich nichts, man könnte meinen, Du willst nichts ändern und einfach nur jammern auf dieser Plattform.
Ich denke, das ist einfach ein armer, gelangweilter Mensch, der nichts anderes zu tun hat, als hier rum zu trollen.
Ist eigentlich traurig, ein Leben ohne jeglichen Sinn leben zu müssen und seinen Frust darüber hier auszuleben.
Er nimmt nicht einen einzigen Rat an und damit ist jede Kommunikation sinnlos. Zu allem gibt es ein Kontra.
Genau daran erkennt man Trolle - sie wollen nerven, die Community in den Wahnsinn treiben und amüsiert sich darüber diebisch.
Ich sag ja, wer so was nötig hat, hat im realen Leben keine Freunde und die Eltern haben in ihrer Erziehung versagt.
So etwas lässt sich ändern. Das musst Du aber wollen und das tust Du meinem Eindruck nach nicht.
kommt immer druaf an, wie authistisch. aber ja, auch damit kann man eine Ausbildung schaffen. Man muss nur die richtige finden.
und duchaus ist es so, dass du a.) nicht immer nur die gleichen Handgriffe machst, da wird auch viel gewechselt etc. und was die sozialen Kontakte angeht. Natürlich kannst du auch bei der Arbeit etwas labern wie du dich ausdrückst. also ja, das täte dir alles gut.
Abgesehen davon kannst du ja ggf. auch von der Werkstatt aus dich um Ausbildungstellen bewerben. es ist ja nicht so, dass du wenn du sagst, ich gehe in die Werkstatt, dass du da einen 10 Jahres vertrag oder so unterschreibst.
Du musst das mal so sehen. bewirbst du dich jetzt um eine Ausbildungstelle, und schreibst da rein "ich bin behindert, ich habe bis jetzt noch nichts erreicht bis auf den Sonderschulabschluss" dann kannst du das natürlich knicken.
wenn du denen aber beweist, dass du schon was arbeiten kannst. bzw. das nötige Durchhaltevermögen aufweist, dann wird man eher geneigt sein, dir etwas anzubieten.
ich drücke dir die Daumen.
Können die mir verbieten im ersten Arbeitsmarkt zu arbeiten?