Naschen

Region Norddeutschland.

Die Verben schnuppen, schnägen, schnackern, schnausen und schnützen sind mir noch nie im Leben vorgekommen. Bist du sicher, dass sie existieren? Und wenn ja, dann wo? Etwa in Österreich? "Schlecken" kenne ich natürlich, aber dies bezieht sich nur darauf, dass man mit der Zunge über eine Oberfläche fährt und sagt noch nichts darüber aus, ob das Objekt eine Süßigkeit ist.

Allerdings muss auch das Naschen sich nicht auf Süßigkeiten beschränken. Im weiteren Sinne kann es bedeuten, dass man ein bisschen von etwas irgendwie Leckerem oder Verheißungsvollen probiert. Das muss noch nicht einmal mit Lebensmitteln zu tun haben.

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Lieber Marcel,

Lebensmittel sind, sofern man sie nicht selbst angebaut und geerntet hat, zunächst einmal Waren, also Produkte, die hergestellt worden sind und vertrieben werden.

Es gibt prinzipiell vier legale Gruppen von Möglichkeiten, wie man Eigentum oder die Nutzungsmöglichkeit von Gegenständen erlangen kann bzw. Dienstleistungen in Anspruch nehmen kann.

1) Bezahlung für den Kauf von Waren oder die Inanspruchnahme einer Dienstleistung. Bezahlen kann man mit Geld (bar oder unbar oder auf Kredit) oder manchmal auch (teilweise) mit Gutscheinen/Coupons.

2) Schenkung: Manchmal bekommt man etwas von einer anderen Person uneigennützig geschenkt, z. B. zum Geburtstag.

3) Versorgung durch eine Betreuungsperson: Insbesondere Kinder kaufen die von ihnen verzehrten Lebensmittel meist nicht selbst ein, sondern leben im Haushalt ihrer Eltern, die die Einkäufe erledigen. Auch andere Waren und Dienstleistungen für die Kinder werden von den Eltern bezahlt. Auch wenn man in einer Vereinsmannschaft spielt, kann es vorkommen, dass von Betreuern Verpflegung kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Die Finanzierung erfolgt entweder über eigene Mitgliedsbeiträge oder über Spenden/Sponsoring.

4) Gesetzlich geregelte staatliche Leistung: Manche Waren oder Dienstleistungen bekommt man als Bürger oder in einer bestimmten Rolle (z. B. als Schüler) kostenfrei gestellt. So könnte es sein, dass es in einem Staat, einem Bundesland oder an einer Schule kostenfreies Essen für die Schüler gibt. Die Finanzierung erfolgt dann über Steuereinahmen des Staates.

Essen kostet also Geld, weil wir in einer Wirtschaftsform leben, die auf Geld aufgebaut ist. Bevor es Geld gab, also in der Steinzeit, kostete auch das Essen kein Geld. Aber es kostete bereits Mühe und Arbeit, daran zu gelangen.

Theoretisch wäre es möglich, ein politisches System zu errichten, in dem Lebensmittel ohne Bezahlvorgänge allen Menschen zur Verfügung gestellt werden. Aber in diesem System muss es auch Maßnahmen geben, die die Menschen dazu bringen, sich für die Gemeinschaft einzusetzen und Leistungen zu erbringen.

Geld als Zahlungsmittel oder Maßstab für materielle Werte ist einfach schon lange bewährt und sehr praktisch.

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Deine Frage scheint zu implizieren, dass man durch den Verzehr von Süßigkeiten und Fast Food älter aussieht als es dem biographischen Alter entspricht. Wie kommst du auf diese Idee? Gibt es tatsächlich einen derartigen Zusammenhang?

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Üble Nachrede ist, wenn man negative (falsche) Behauptungen über eine Person in die Öffentlichkeit trägt.

Wenn man jemanden unter vier Augen kritisiert, ist das keine Nachrede, also z. B. "Jochen, jetzt reicht es mit dem Unfug".

Was andere Personen angeht, die in dem Text vorkommen, so hängt es auch davon ab, was die Faktenlage ist.

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Lieber Leon,

seit Monaten geht das schon so, dass du dich auf Gute Frage beklagst, von deinen Eltern nicht hinreichend versorgt zu werden.

Du könntest deine Situation durch etwas Eigeninitiative verbessern.

Gesunde Lebensmittel sind ja nicht unbedingt teurer als Brot mit Wurst und Käse. Beweise dies deinen Eltern, indem du Preise vergleichst und Vorschläge für gesunde Mahlzeiten machst.

Biete ihnen an, einmal einen Einkauf zu übernehmen und eine Mahlzeit zuzubereiten.

Vielleicht sind dir deine Eltern sogar dankbar dafür, wenn du ihnen Arbeit abnimmst.

Es ist nicht dein unabwendbares Schicksal, deine Situation so zu ertragen, wie sie gerade ist.

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Mein Vorschlag:

Du kannst durchaus zuweilen deinen Eltern anbieten, den Lebensmitteleinkauf zu übernehmen. Als Schüler hast du genug Zeit, um während der Ladenöffnungszeiten einmal ein bis zwei Stunden zu investieren.

Dann kaufst du ganz gesundes Gemüse und Obst ein und bereitest für alle eine leckere Mahlzeit zu, z. B. am Abend oder am Wochenende, wenn deine Eltern nicht in der Firma essen.

Es ist nicht so kompliziert, z. B. Brokkoli zu kochen. Man kann ihn bereits nur mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt genießen. Wenn du dir keine Saucenzubereitung zutraust, kannst du erst einmal eine Fertigsauce nehmen.

Oder du schnippelst eine Rohkostsalat, z. B. mit Eisbergsalat, Tomaten, Gurken, Gemüsepaprika, dazu Fetawürfel, Croutons, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und ein Fertig-Dressing.

Aus verschiedenen Obstsorten lässt sich nach Belieben ein ungezuckerter Obstsalat herstellen. Ganz bunt mit Erdbeeren, Heidelbeeren, Äpfeln, Kiwis, Orangen. Eine Sauce hierfür kann man herstellen, indem man Magerquark, Joghurt und Vanillinzucker verrührt.

Fange gleich heute damit an. Mache heute Nachmittag einen Einkauf. Morgen ist ein gesetzlicher Feiertag (Himmelfahrt), so dass ihr hoffentlich Zeit habt, einmal zusammen zu essen.

Bitte berichte, wie du meine Vorschläge umgesetzt haben wirst.

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Nein.

Sowohl die deutsche Verfassung, das Grundgesetz, das nun seinen 75sten Geburtstag feiert, als auch die rechtlichen Regeln der Europäischen Union sind unvereinbar mit der muslimischen Scharia.

Bevor es eine realistische Entwicklung zur Installation des Scharia-Rechts geben könnte, müsste es in Europa zumindest eine muslimische Bevölkerungsmehrheit geben. Weder durch Demographie noch durch Massen-Konversionen ist vorstellbar, dass dies innerhalb von einigen Jahrzehnten stattfinden könnte. Gegenwärtig ist die absolute Mehrheit der Einwohner Deutschlands konfessionslos und säkular.

Und selbst unter den europäischen Muslimen ist nur eine Minderheit streng religiös. Anhänger der Scharia sind dabei eine winzige Minderheit, selbst wenn auf einer Demonstration für ein "Kalifat" 1000 Teilnehmer zusammenkommen.

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Das ist ja eher eine Deutsch-Aufgabe als eine Geschichts- oder Agrikultur-Aufgabe.

Hier wird gefordert, eine Information, die in Form einer Tabelle vorliegt, in Aussagesätze umzuformen.

Verstehst du denn den Sinngehalt der Tabelle? Oder was fehlt dir noch, um den Sinngehalt zu erfassen?

Falls du den Sinn verstehst, versuche einmal in eigenen Worten zu beschreiben, wie die Landwirte im System der Dreifelderwirtschaft vorgehen.

Dann schaue ich mir deine zwei bis vier Sätze an und kann dir rückmelden, ob das so in Ordnung geht.

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Andere

Von den sechs explizit erwähnten Süchten habe ich definitiv keine auch nur im Ansatz und hatte auch keine davon jemals gehabt. Des weiteren habe ich definitiv keine Sucht nach Tabakwaren oder Arzneimitteln. Vielmehr lebe ich komplett rauchfrei und medikamentenfrei.

Was ich sehr gerne mache ist, Fragen auf "Gute Frage" zu beantworten. Aber ob man das nun als Sucht bezeichnen oder ausleben kann? An manchen Tagen bin ich auch nicht auf "Gute Frage" aktiv, wobei ich keine Entzugserscheinungen feststellen kann.

Sehr gerne mag ich Eiscreme und Schokolade. Aber keines von beidem esse ich täglich. Und ich habe auch keinen Anflug von Übergewicht.

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Ich tippe auf die Lichtschranke.

Stahlmaßstäbe, Parallelmaßstäbe und Grenzlehrdorne kann man in die Hand nehmen und so benutzen oder anlegen. Sie sind nirgendwo installiert oder festgeschraubt.

Schlüsselschalter sind meiner Ansicht nach keine Prüfmittel, sondern Sicherungssysteme, damit nur befugte Personen (die einen Schlüssel dazu haben), einen bestimmten Knopf drücken oder Schalter umlegen können, mit dem etwas umgeschaltet wird.

Lichtschranken dagegen sind fest installiert. Mit ihnen kann z. B. geprüft werden, ob eine bestimmte Höhe oder Breite überschritten wird, oder ein Gegenstand irgendwo durchtransportiert wird.

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Schätzungsweise hat die absolute Mehrheit der Kioske keine Milch im Sortiment. Vor allem nicht solche, die nur Zeitungen, Zeitschriften, Tabakwaren, Schokoriegel und Erfrischungsgetränke anbieten.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es auch Kioske, in denen man Milch kaufen kann.

Sollte es sich um Frischmilch handeln, so braucht der Kiosk natürlich einen Kühlschrank, den es vermutlich nicht überall gibt. Aber etliche Kioske bieten gekühlte Getränke an, wobei dies überwiegend Limonaden sind.

Einige Kioske sind darauf eingestellt, dass man dort für den Notfall (nachts, sonntags) das Nötigste bekommt (so wie in Tankstellen-Shops). Dann gehört bestimmt auch Milch zu denjenigen Lebensmitteln, die wahrscheinlich im Sortiment sind.

Hat dir diese Antwort nun weitergeholfen?

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Lache nicht viel

Meiner Einschätzung nach lache ich eher wenig.

Ich werde dies einmal näher beobachten und zählen und kann dann genauer berichten.

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Unter dem folgenden Link gibt es eine frei zugängliche Zusammenfassung:

Wilhelm Tell: Zusammenfassung Aufzüge und Szenen (Inhaltsangabe) (antikoerperchen.de)

Eine Inhaltsangabe des Gesamtwerks, die man sich in 5 min durchlesen kann, gibt es darüber hinaus in:

Inhaltsangabe • Wilhelm Tell von Friedrich Schiller auf Inhaltsangabe.de

So bekommt man einen besseren Überblick über die Geschichte und die Protagonisten.

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Die Geschichte verstehe ich metaphorisch.

Die Bibel ist kein wissenschaftlich gemeinter Bericht und speziell die Entstehung des Universums, unseres Planetensystems und die Entwicklung von Leben auf der Erde ist nachweislich über einen sehr langen Zeitraum hinweg abgelaufen. Es hat eine Evolution gegeben, gibt also keine Konstanz der Arten (Spezies).

Wie man daran glauben kann, die Schöpfungsgeschichte hätte sich wortwörtlich so abgespielt, wie in der er einen oder der anderen Schöpfungsgeschichte der Bibel (Genesis) beschrieben, erschließt sich mir nicht.

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7 Mal

Ich gehe grundsätzlich jeden Tag vor die Tür (Ausnahme: Corona-Quarantäne).

Allerdings handelt es sich in den meisten Fällen nicht um einmaliges tägliches Verlassen des Hauses, sondern vermutlich durchschnittlich ca. zweimal pro Tag. Das heißt, ich komme zwischendurch am Mittag oder Abend nach Hause, fahre dann aber noch einmal los. Das ergäbe dann 14 Mal pro Woche.

Nicht mitgerechnet ist dabei, wenn ich vor die Tür gehe, um den Müll rauszubringen, oder wenn ich schon mein Fahrrad rausgebracht habe, dann aber noch einmal kurz ins Haus gehe, um etwas zu holen.

Nicht mitgerechnet ist ferner, dass ich mich berufsbedingt auch sehr viel in anderen Häusern aufhalte, ferner manchmal meinen Vater besuche und dort ein- und ausgehe. Ich komme vermutlich auf durchschnittlich fünfmaliges tägliches Heraustreten aus der Haustür eines Wohnhauses. Nicht mitgerechnet sind dabei Türen anderer Gebäude.

Wenn es explizit um die Anzahl an aushäusigen Freizeitaktivitäten gehen soll, so sind dies immer mehr als sieben Aktivitäten wöchentlich. Häufig fahre ich aber direkt im Anschluss an meine Arbeit zur Freizeitaktivität hin, ohne zwischendurch zu Hause zu sein, oder mache mehrere verschiedene Aktivitäten hintereinander.

Ich bin schon einmal in sechs verschiedenen Gruppen aktiv, die sich wöchentlich treffen, wobei es eine zeitliche Überschneidung gibt. Außer den regelmäßigen Gruppenaktivitäten gibt es noch besondere Veranstaltungen (Auftritte) dieser Gruppen am Wochenende.

Zu meiner Einzelsportart, dem Schwimmen, muss ich natürlich auch das Haus verlassen. Darüber hinaus begleite ich zuweilen ein Kind (nicht mein Kind) ins Schwimmbad.

Wöchentlich arbeite ich an einem Fotoprojekt, wobei ich mit dem Fahrrad durch die Gegend fahre, um thematisch spezifische Fotos aufzunehmen.

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