Sind Männer immer angeturnt?
In meiner Kindheit wurde mir vermittelt, dass Frauen sich nicht "aufreizend" anziehen dürfen, da dies Männer provoziert und sie sich dann nicht konzentrieren können.
In der Schule gab es strenge Kleideregeln für Frauen, aber nie für Männer oder deren Verhalten.
Das Maßregeln der Frauen signalisiert meiner Meinung nach, dass Frauen Schuld sind.
Es gab einen Fall, wo jemand am Po begrapscht wurde, darauf ist nichts passiert in der Schule. Warum macht man Regeln für Frauen, und schränkt deren Verhalten ein, aber nicht für Männer?
Draußen auf dem Fahrrad sind mir im Sommer mehrere Männer oben ohne begegnet.
Ich wurde in meiner dreckigen Männerarbeitshose gecatcalled.
Bei der Arbeit sind die anderen Männer der Meinung, eine Frau mit tiefem Ausschnitt muss sich nicht wundern, wenn man ihr darein schaut.
Warum haben Männer so viele Freiheiten, aber Frauen so viele Vorgaben?
Ist es wahr, dass Männer mehr angeturnt sind, als Frauen durch körperliche Reize? Oder ist das die Erziehung? Warum sollte ein Mann wegen fehlender Kleidung die Kontrolle über sein Verhalten verlieren?
Ich würde gerne wissen, ob das alles gesellschaftlich anerzogeb ist, oder ob es wirklich Unterschiede im Sexualverhalten gibt. Gehen Männern andere Gedanken durch den Kopf, oder ist das eine Ausrede
6 Antworten
Ich glaube schon, dass Männer in höherem Maß auf den weiblichen Körper und Sex fixiert sind und sich durch visuelle Reize angesprochen fühlen. Frauen werden dabei oft sexualisiert, jedenfalls wohl deutlich stärker als umgekehrt.
Das ist teilweise wohl biologisch so angelegt, sicherlich aber eben auch gesellschaftlich bedingt. Leichtere Frauenkleidung und Abendgarderobe ist oft schon daraufhin ausgelegt, sexy zu sein und den Körper zu präsentieren. Da wird bei Frauen mehr Nacktheit toleriert und sogar erwartet, wodurch Frauen leicht in die Rolle eines Objekts kommen. Männern wird dagegen eine Art Geilheit und Recht, sich gehen lassen zu dürfen, Frauen anzumachen, gesellschaftlich zugestanden.
Insofern ist es immer eher ein Schutzargument, als Mann von Frauen angeturnt zu werden. Es ist aber auch eine Frage der gesellschaftlichen Entwicklung und der Gleichberechtigung, wie frei, unabhängig und stark Frauen sind.
Spätestens bei belästigendem und unangemessenem Verhalten ist die Kleidung aber eben kein Argument mehr oder als Ausrede tauglich. Frauen werden als solches ja angemacht, und bei Vergewaltigungen spielt das Verhalten der Frau und wie sie gekleidet war kaum eine Rolle.
Es ist ein natürlicher "Instinkt" von Männern und Jungen, bei bestimmten Reizen anders zu denken und "geil" zu werden.
In gewisser Weise sind so die Personen schuld, die sich (vorsätzlich) reizend anziehen, zumindest bei kleineren Belästigungen. Vergewaltigungen rechtfertigt das natürlich nicht.
Wie gesagt, es ist NATÜRLICH, dass der weibliche Körper, besonders wenn knapp angezogen, die Männer reizt.
Es ist die Erziehung.
Warum denkst du, dass es nicht die Erziehung ist?
… Und ich kann sehr gut beobachten, dass das in der Natur liegt.
Frauen haben das Bedürfnis, sich aufreizend zu kleiden. Das liegt schon in deren Genetik. Und Männer lieben es natürlicherweise, solche Frauen zu begehren.
Also ich kleide mich für mich selbst und weil ich meinen Körper mag. Aber weniger für Männer. Und dann stellt sich mir auch die Frage, warum man es sich sogar in meiner Arbeitshose heraus nimmt, mich zu belästigen
Biologisch gesehen hat die Frau die Aufgabe den Mann anzulocken um begattet zu werden und der Mann die Aufgabe die Frau zu begatten. Dies erklärt alles. Beide Geschlechter nehmen die ihnen von der Natur vorgegebenen Rollen wahr.
Unser Lehrer hat’s immer mit dem Satz begründet: „Der Mann will seinen Samen so weit wie es geht streuen und die Frau will den besten Samen abkriegen.“
Ist zwar sehr veraltet und sexistisch aber irgendwo steckt ein funken wahrheit drin
Blödsinn.