Schlechte Note? Normal?Studium?

6 Antworten

Das ist sehr vom Studienfach abhängig. Ich persönlich habe ein Studienfach, wo nach dem Motto vier gewinnt gelebt wird, obwohl 18 Punkte erreicht werden können. Ab acht Punkten gehört man trotzdem zu den richtig Guten.

Bei meinen Bruder wird das gleiche System angewandt, wie bei dir. Um mit seinem Studium etwas anzufangen, reicht eigentlich auch schon bestehen, aber der Notendurchschnitt in den Fächern lag meistens bei 2, irgendwas. Um in den Master problemlos zu kommen, braucht man sogar nur eine 3,0 als Durchschnitt. Da kann man eine schlechte Note leicht ausgleichen.

Eine andere Freundin von mir braucht einen Master für ihren Traumberuf. Um in ihrem Studiengang da rein zu kommen, braucht sie einen Schnitt von 1,7. Da wäre deine 3,7 also ein Weltuntergang.

Daher informiere dich am besten, was für Noten bei euch im Studiengang normal sind und ab wann man sich Gedanken machen sollte.

nanfxD  16.03.2021, 07:39

Jura ist jetzt ein schlechtes Beispiel.

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Dakaria21  16.03.2021, 13:01
@nanfxD

Warum findest du Jura ein schlechtes Beispiel? Es unterstützt doch nur meine Aussage, dass es sehr Studienfachabhängig ist. Bei manchen Studiengängen ist es normal, bei anderen egal und bei der dritten Kategorie ist es ein Weltuntergang. Ich nehme mir nicht das Recht raus, sein Studiengang einer Kategorie zu zuordnen. Da wird sich der Fragesteller einfach selbst informieren müssen.

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nanfxD  16.03.2021, 13:08
@Dakaria21

weil Jura die Ausnahme ist. In einem normalen Bachelor ist eine 3,7 ne halbe Katastrophe. Das ist schon fast wie durchgefallen wenn nicht sogar schlimmer, denn das zählt für die Endnote. Die 4 BGB AT interessiert niemand am Ende mehr.

International Buisness -> irgend nen bwl Verschnitt ist garantiert nicht die Kategorie extrem schwer.

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Dakaria21  16.03.2021, 14:06
@nanfxD

Momentan habe ich das Gefühl, wir reden ziemlich aneinander vorbei.

Ich weiß, es ist nicht normal, dass schlechte Noten im Studium egal sind. Das habe ich auch nie behauptet. Meine These lautet: Es hängt vom Studiengang ab. Das habe ich mit drei Beispielen untermauert, eins davon war Jura, zwei sind Bachelorstudiengänge. Es war nur ein Beispiel wie unterschiedlich Noten zu bewerten sind, ein extremes mit Sicherheit. Trotzdem zeigt es, man muss sich für seinen Studiengang speziell informieren, was knapp bestanden am Ende bedeutet.

Im übrigen bezieht sich meine Aussage nicht nur auf eine BGB AT Klausur, die am Ende nicht für den Durchschnitt zählt, sondern auch auf das spätere Staatsexamen. Denn auch dort sind acht Punkte als Durchschnitt richtig gut und mit denen steht dir die Welt offen.

Deine These: "In einem normalen Bachelor ist eine 3,7 ne halbe Katastrophe", kann ich tatsächlich nicht unterstützen. Durch den Studiengang meines Bruders weiß ich, dort werden die Leute mit einer 3,7 als Durchschnitt trotzdem von der Uni abgeworben. Mit dem Master wird es dann nur nichts mehr, aber den braucht man nicht unbedingt.

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Viele bekommen im ersten Semester erstmal einen Schuss vor den Bug, noch kein Grund zur Panik. Uni Klausuren sind ganz anders als Klassenarbeiten, da muss man sich erstmal dran gewöhnen. Wichtig ist nun aus den Fehlern zu lernen um die nächsten nicht auch zu verhauen.

  • Fehleranalyse: Geh unbedingt zur Klausureinsicht (falls momentan angeboten) oder frage bei den Dozenten nach Feedback. Nur so erfährt Du wo wesentliche Defizite lagen und kannst Dich da gezielter verbessern.
  • Normalerweise gibt es irgendwo Altklausuren zur Einsicht. Frage zB bei der Fachschaft nach, die sammeln die oft. Das gibt Dir einen Eindruck was an Fragen so kommen kann und in welche Denkrichtung das gehen kann.
  • Oft liegt mangelnder Erfolg darin, dass Themen zwar auswendig gelernt, aber nicht 100% verstanden wurden. Stell sicher, dass du die Dinge wirklich begreifst und zB auch auf andere Zusammenhänge übertragen kannst.
  • An der Uni reichen die Vorlesungsunterlagen oft nicht für die wirklich guten Noten, sondern man soll zusätzlich Paper lesen und Lehrbücher anschauen um sein Wissen auszuweiten. Wie sehr das verlangt wird ist nach Disziplin unterschiedlich.

Wie sehr die 3,7 am Ende zählt hängt von Deiner Prüfungsordnung und zB der Menge der betrachteten Einzelnoten ab. Das lässt sich so schlecht sagen.

Was studierst Du denn (denn es kommt schon ein wenig auf das Fach drauf an)?

Grundsätzlich würde ich das aber als vollkommen unproblematisch sehen, die allermeisten schreiben irgendwann mal eine schlechte Note. Solange es sich nicht häuft oder Du sogar vom Durchfallen bedroht bist, ist das eigentlich keine Problem.

Dennoch wichtig: Gründliche Fehleranalyse!

emrecan30 
Fragesteller
 16.03.2021, 03:01

also studieren tue ich: international Business, aber dennoch will ich einen guten Durschnitt, weil alle Noten ja wichtig sind, und dachte vielleicht könnte 1/2 schlechte Noten mein Durschnitt stark beeinflussen

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gerade wenn man anfängt zu studieren, ist die neue Intensität vielleicht ein bisschen ungewohnt. Solange du dich ab jetzt verbesserst, wird sich dein Schnitt schon nach und nach verbessern. Eine Glanzleistung ist es sicher nicht, aber hey, du hast bestanden. Kannst ja auch mal schauen, was die anderen haben.

Ja, das war bei mir genauso. Am Anfang sind die Prüfungen absichtlich schwieriger, damit die 'schlechten' Studenten aussortiert werden (Also diejenigen, denen das Studium nicht so gut liegt). Mittlerweile sind meine Noten besser geworden, keine Sorge. Herzlichen Glückwunsch, dass du bestanden hast.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung