In Harry Potter gibt es wirklich nur die drei Kategorien an Zauberern, die du als erstes aufzählst. Also Reinblut, Halbblut und Muggelstämmige.

Den Begriff Halbblut nimmst du allerdings zu wortwörtlich. Der Begriff bedeutet eher, dass sowohl Muggel als auch Zaubererblut in seinen Adern fließt. Es kommt aber nicht auf das Verhältnis 50/50 an. Beispielsweise waren Harry und Voldemort beides Halbblüter.

Jetzt zu deiner eigentlichen Frage: Wie nennt man die Kinder von einem Halbblut und einem Reinblut? Darauf gibt es keine immer geltende Antwort. Sie sind entweder Halbblüter oder Reinblüter.

Die meisten Zauberer legen "reinblütig" weit aus. Sie würden jeden Zauberer, deren Großeltern alle magische Fähgikeiten besessen haben, als reinblütig bezeichenen. Harrys und Ginnys Kinder wären somit wieder Reinblüter. Wäre Lily ein Muggel gewesen, wären ihre Kinder allerdings halbblütig.

Anders würde die Antwort ausfallen, wenn man "reinblütig" eng auslegt. Das machen vor allem rassistische Familien wie zum Beispiel die Malfoys oder Blacks. Diese sehen nur Zauberer, in deren Stammbaum kein Muggel nachgewiesen werden kann, als wahre Reinblüter an. Harrys Nachfahren würden ihrer Meinung nach daher auch nicht in zweihundert Generationen wirkliche Reinblüter sein, sondern sie wären Halbblüter.
Solche wahren reinblütigen Familien sind allerdings extrem selten. Es gibt das Reinblüterverzeichnis, in welchem 1930 die achtundzwanzig unantastbaren Familien aufgezählt wurden, die noch "wahre" Reinblüter sein sollen. Von diesen sind zu Harrys Zeit einige ausgestorben oder es sind Personen mit Muggelblut geheiratet worden (z.B. die Familie Potter). Selbst bei diesen 28 Familien ist man sich nicht sicher, ob sie wirklich nie Muggel in ihrem Stammbaum hatten oder ob man nur vergessen hat, wer von den Vorfahren Muggelblut in sich trug.

Das alles kannst du auch noch auf den verschiedenen deutschsprachigen und englischsprachigen Harry Potter Wikis nachlesen.

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Anders als in der Schule sagen die Semester nur etwas über die Dauer deines Studiums aus nicht über die Leistung. Es ist daher egal, ob du Prüfungen ablegst oder nicht. Wenn du schon zwei Semester einen Studiengang studiert hast, kannst du dich nicht mehr für das erste Semester bewerben.

Anders ist es, wenn du einen Studiengangwechsel absolvierst. Dann befindest du dich zwar im dritten Hochschulsemester, aber fängst erneut im ersten Fachsemester an. Dafür sprechen die beiden unterschiedlichen Namen. Sie sind allerdings keine Garantie dafür. Frage am besten bei der Hochschule deiner Heimatstadt nach, wie du dich bewerben musst.

Ob es Sinn macht, noch die Prüfung zu schreiben, hängt davon ab, ob du sie dir in deiner Heimatstadt anrechnen lassen kannst oder nicht. Auch hier solltest du dich an deine zukünftige Hochschule wenden und nachfragen.

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Anders ...

Wie Mauritan schon geschrieben hat, kriegen wir nur sehr wenige Einblicke in Lilys Leben, weshalb es unmöglich ist, ihren Charakter wirklich einzuschätzen.

Das, was man über sie erfährt, zeigt für mich allerdings, dass sie wohl eine Kämpferin war, die sich zumindest für ihre Freunde und Familie eingesetzt hat. Sie stellte sich schützend vor Snape und opferte sich für ihren Sohn Harry. Das sind keine Eigenschaften, die ich mit einer der anderen Bezeichnungen in Verbindung bringe.

Für ihren Mut spricht natürlich auch, dass sie nach Gryffindor kam. Hier muss man aber eben auch bedenken: Die Eigenschaften der anderen Häuser sind natürlich nicht ausgeschlossen. Außerdem werden die Schüler schon mit elf Jahren eingeteilt. Ihnen bleibt daher viel Zeit für eine Charakteränderung.

Laut Lupin war sie außerdem eine sehr talentierte Hexe. Das würde wiederum ein wenig für 1. sprechen. Es schließt sich für mich allerdings gegenseitig aus, dass Lily auf der einen Seite unabhängig ist und auf der anderen Seite eine Karriere auf dem Rücken eines Mannes aufzubauen.

Die Erinnerungen sind aber eben nur kurze Ausschnitte aus ihrem Leben und die Aussagen von zum Beispiel Lupin oder Slughorn sind nur ihre subjektive Wahrnehmung. Dadurch wird eben nicht ausgeschlossen, dass sie sehr fleißig in der Schule war oder die Partyqueen ihres Schlafsaals. Vielleicht war sie jemand, der gefühlt mit der ganzen Schule befreundet war, vielleicht mochte sie lieber einen kleinen Freundeskreis. Vielleicht schenkte sie Slughorn den Fisch, um sich einzuschleimen, oder es war einfach als nette Geste gedacht.

Gerade deshalb finde ich auch Rumtreiber-FanFiction so spannend. Jeder Autor hat zwar Rahmenbedingungen, wie die Figuren sind, aber kann am Ende seine eigene Version von ihnen schaffen. Dadurch kann Lily eben mal die graue Maus und mal jedermanns Liebling sein.

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Star Wars - Universum

Da du dich auf Filme beschränkst, sieht meine Reihenfolge so aus:

  1. Star Wars
  2. Harry Potter: Die ersten Filme mag ich noch sehr gerne. In den späteren hat man sich allerdings immer weniger an die Bücher gehalten und Regeln des Universums einfach ignoriert. Am schlechtesten ist Teil 6, wo man die Handlung der Bücher nur lose wiederfindet.
  3. Herr der Ringe: Hier mochte ich keinen der Filme. Alle fand ich vor allem langatmig und dadurch nicht sehenswert.

Wenn sich das Original der Reihen anguckt - also Herr der Ringe und Harry Potter als Buchreihen - schlägt für mich Harry Potter Star Wars. Das Universum hat mich irgendwie immer mehr gefangen.
Herr der Ringe habe ich nie gelesen. Ich hatte mal mit dem Hobbit angefangen. Ich mochte den Schreibstil allerdings gar nicht und habe mir daher die anderen Bücher des Autors gespart.

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Bitte gebe beim nächsten Mal genauere Informationen. So gibt es sehr viel Raum, aneinander vorbeizureden, weil jeder sich etwas anderes unter "Gleitzeit" an einer Schule vorstellt. Ich habe aus Interesse nach der Schule gegoogelt und bin auf ein paar alte Artikel aus dem Jahr 2016 über das Dalton-Gymnasium in Alsdorf gestoßen. Das neuste war ein Bericht von der Tagesschau von vor wenigen Tagen. Ich weiß nicht, ob du dich auf dieses Projekt beziehst. Meine Antwort wird es auf jeden Fall:

In der Theorie finde ich das Projekt sehr gut. Die Wissenschaft bemängelt schon seit Jahren, dass die Schule den durch Hormone veränderten Schlafrhythmus von Jugendlichen nicht berücksichtigt. Daher wird dort gefordert, den Schulbeginn auf neun Uhr zu schieben. Mit diesem Projekt wurde genau diese Forderung umgesetzt. Es gibt zwar keinen generellen späteren Start, aber zumindest die Möglichkeit für diesen.

In den Artikeln, die ich gelesen habe, fehlen mir allerdings zwei Informationen:
Zum einen wurde mehrmals darauf eingegangen, dass das Projekt wissenschaftlich ausgewertet werden soll. Auf die Schnelle habe ich allerdings eine solche Auswertung gerade nicht gefunden. Dabei wäre es natürlich sehr interessant, ob die Gleitzeit sich wirklich positiv auf die Schüler auswirkt.
Das andere ist die Frage, wie sich das auf die Lehrer auswirkt. Müssen sie dadurch länger arbeiten, um eben die Stunden für die Langschläfer zu betreuen? Wird dadurch der Lehrerberuf wieder unattraktiver, weshalb sich der Lehrermangel verschärfen wird? Sehen die Lehrer es vielleicht sogar sehr positiv?

Zumindest an dem Dalton-Gymnasium scheint die Resonanz nicht allzu schlecht zu sein. Schließlich hat man sich dort entschieden, die Gleitzeit beizubehalten. Ob es sinnvoll ist, das Modell auf andere Schulen auszuwerten, kann man meiner Meinung nach ohne die oben genannten offenen Fragen nicht bewerten. Unterm Strich sehe ich mit meinem aktuellen Informationsstand eher positiv auf die Idee und die Umsetzung dort.

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Mobbing wird vor allem dadurch gekennzeichnet, dass das Opfer nicht einem einzelnen Angriff ausgesetzt ist, sondern es über einen längeren Zeitraum systematisch Gewalt erleben muss. Daher kann Mobbing auch nicht an einzelnen Attacken - egal wie schlimm sie auch waren - festgemacht werden. Es ist immer eine Kette von Ereignissen.

Die möglichen Mobbinghandlungen sind sehr vielfältig, da jede Form der Gewalt – also psychische und physische – darunter fällt. Es kann daher schon bei „Kleinigkeiten“ beginnen, wie das Klauen von einem Kaugummi, und bis zu schweren Gewalttaten eskalieren. Also auch das von dir genannte Ausgrenzen ist eine mögliche Mobbinghandlung.

Gerade, weil auch schon „leichte“ Formen der Gewalt darunter fallen, werden Mobbingopfer häufig nicht ernst genommen. Es werden eher die einzelnen Attacken gesehen und nicht das Gesamtbild. Dabei ist Mobbing für das Opfer so schlimm, weil es zu einem ständigen Begleiter wird. Es wird langsam mürbe gemacht. Es gilt: "Die Menge macht das Gift."

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Die Reaktion deines Körpers auf "ekelige" Lebensmittel, ist ein Schutzmechanismus. Er soll verhindern, dass du zum Beispiel verdorbene Lebensmittel oder Gifte zu dir nimmst. Anstelle, dass die Giftstoffe im Magen vom Körper aufgenommen werden, sollen sie auf dem schnellsten Weg wieder heraus. Es ist aber nichts, was für Autisten spezifisch ist. Diesen Schutzreflex haben alle Menschen.

Bei deiner Annahme, Nicht-Autisten würden Gemüse, welches sie ekelig finden, trotzdem essen und es besser können, muss ich dir klar widersprechen: Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, der auf die Idee kommen würde, Dinge zu essen, die er als ekelig empfindet.

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Hermine ist die Älteste. Sie hat am 19. September 1979 Geburtstag und wurde somit kurz nach ihrer Einschulung in Hogwarts zwölf.

Ron ist der Mittlere. Er wurde am 1. März 1980 geboren. Er ist somit den größten Teil des Buches elf Jahre alt.

Harry ist der Jüngste und wurde am 31. Juli 1980 geboren. An seinem elften Geburtstag kommt Hagrid vorbei, um ihn den Kuchen und den Hogwartsbrief zu übergeben.

Grundsätzlich kann man sagen, dass die Schüler mit elf Jahren nach Hogwarts wechseln. Einen genauen Stichtag, wann man elf Jahre alt sein muss, wurde meines Wissens nach nie offiziell bestätigt. In Diskussionen wird allerdings oft der 31. August genannt, allerdings ohne Angaben von Quellen. Wenn man das annimmt, würden also die Schüler, die am 1. September geboren werden, an ihrem zwölften Geburtstag ihre Fahrt nach Hogwarts antreten.

Die ganzen Informationen kannst du auch auf den Harry Potter Wikis nachlesen.

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Es kommt darauf an, was man betrachtet:

Zivilrechtlich ist alles, was zwischen deinem Freund und dem Käufer abläuft. Das heißt, darunter fällt das Schließen des Kaufvertrages und auch die Kaufpreisforderung. Falls er die Ware zurückerhalten möchte, würde dies ebenfalls nach zivilrechtlichen Regeln ablaufen.

Im Strafrecht geht es darum, dass der Staat etwas verboten hat und sanktioniert. In dem von dir geschilderten Fall wäre eine Strafbarkeit wegen Betrugs möglich.

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Normalerweise werden die verschiedenen Studienfächer getrennt betrachtet: Studiert man erst Studiengang x und wechselt dann zu y, hat man für den neuen Studiengang y in der Regel nicht weniger Zeit. Ein Bachelor dauert weiterhin sechs Semester.

Die Corona-Semester, welche auf die Regelstudienzeit drauf kommen, zählen meines Wissens nach allerdings ebenfalls nur für das aktuelle Studienfach. Das allererste Corona-Semester (SoSe20) müsstest du nach deinen Angaben im alten Studienfach belegt haben, zählt für dich daher nicht.

Trotzdem dürfte deine Regelstudienzeit nicht abgelaufen sein: Für dein neues Studienfach betrug die Regelstudienzeit sechs Semester. Dazu müssten drei Corona-Semester (WiSe 20/21, SoSe21, WiSe 21/22) kommen. Damit beträgt deine Regelstudienzeit neun Semester für das aktuelle Studienfach.

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Wie Ana1970 schon geschrieben hat, muss in erster Linie der Vorgesetzte etwas tun. Dieser kann dann entsprechend auf das Verhalten des Kollegen reagieren: Wahrscheinlich wird es erstmal eine Abmahnung geben. Ändert er sein Verhalten nicht, ist allerdings auch eine Kündigung möglich.

So wie du es schreibst, ist deine Mutter allerdings in keiner Position, in welcher sie eine Abmahnung oder Kündigung aussprechen kann. Daher bleibt die Frage offen, wie sie persönlich helfen kann:
Erstmal ist es wichtig, dass sie ihrer Kollegin signalisiert, auf ihrer Seite zu sein. Das tut sie zum Beispiel, indem sie ihrem Kollegen klar die Meinung sagt, wenn sie mitbekommt, wie er sie angeht. Das mag erstmal wie eine Selbstverständlichkeit wirken, allerdings scheitert es schon bei vielen an diesem Schritt.
Außerdem kann sie in einer ruhigen Minute mal mit ihrer Kollegin darüber sprechen, dass diese die Möglichkeit hat, den Kollegen loszuwerden. Sollte sich die Kollegin dafür entscheiden, ihren Vorgesetzten zu informieren, kann deine Mutter als Zeugin auftreten.
Theoretisch kann deine Mutter auch ohne ihre Kollegin zu ihrem Chef. Das sehe ich allerdings etwas zwiegespalten. Oft haben Betroffene von Mobbing das Gefühl, keine Macht zu haben. Entscheidet man über ihren Kopf hinweg, gibt man ihnen erneut das Gefühl. Es ist daher etwas kontraproduktiv.

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Erstmal hat Voldemort gar nicht seinen Zauberstab herausgeholt, um Harry zu töten, sondern er hatte ihn zu diesem Zeitpunkt schon in der Hand. Schließlich hatte er nur Sekunden vorher Lily getötet, welche sich schützend vor ihren Sohn stellte.

Viele sind auch schon darauf eingegangen, dass Voldemort die Muggel verabscheute. Ein Kind auf "Muggelart" zu töten, wäre daher absolut unter seiner Würde gewesen.

Viel relevanter finde ich allerdings, dass eine Tötung auf Muggelart nicht funktioniert hätte. Voldemort hatte erst nach Lilys Opfer die Möglichkeit, Harry zu töten. Zu diesem Zeitpunkt bestand daher schon der Lebensopferschutz, weshalb es Voldemort nicht mehr möglich war, Harry zu töten. Flüche prallten ab, beim Anfassen hätte sich Voldemort verbrannt. Ob der Schutz auch gewirkt hätte, wenn Voldemort andere Hilfsmittel nutzt (z.B. einen Backstein über Harry schweben und fallen lassen), ist zwar nicht bekannt, halte ich allerdings nach dem, was bekannt ist, für wahrscheinlich.

Harry verhungern zu lassen, hätte vermutlich funktioniert, da Voldemort nur passiv ist. Es wäre allerdings auch ziemlich unsicher gewesen. Ein Kind verhungert nicht von jetzt auf gleich. Harry hätte daher tagelang nicht gerettet werden dürfen. Da Harry nur getötet werden sollte, damit er nicht der Auserwählte wird, wollte Voldemort Harry möglichst schnell und sicher töten.

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Es wird nie aufgeklärt, wie Snape es schaffen konnte, Lupin in Verteidigung zu vertreten. Wie du schon richtig bemerkt hast, ist J.K Rowlings Unterrichtsplanung mit einem Lehrer pro Fach nicht unbedingt durchdacht bzw. ein dicker Logikfehler.

Über deine Berechnungsgrundlage lässt sich zwar streiten - in England sind Schulstunden meines Wissens nach 50 bis 55 Minuten lang und woher die vier Schulstunden pro Fach kommen, erschließt sich mir ebenfalls nicht - aber auch bei für mich logischen Berechnungsgrundlagen - drei Schulstunden pro Fach bei 50 Minuten Unterricht - würde man auf keine Unterrichtszeit kommen, die realistisch umsetzbar wäre. Abgesehen von der reinen Arbeitszeit müsste man schließlich auch noch berücksichtigen, dass Engländer üblicherweise von 9 bis 15:30 Uhr Schule haben.

Selbst der normale Unterricht war somit für die Lehrer eigentlich unmöglich zu bewältigen. Für zusätzliche Aufgaben wie die Aufgaben als Hauslehrer oder das Vertreten kranker Lehrkräfte fehlte es daher definitiv an Zeit.

Die einzige Erklärung wäre damit, dass die Lehrer Zeitumkehrer nutzen. Nur so könnten sie die normale Masse an Unterricht irgendwie bewältigen.

Für wahrscheinlicher halte ich allerdings, dass J.K. Rowling dort ein Logikfehler unterlaufen ist. Sie hat sich beim Worldbuilding darüber wahrscheinlich einfach nicht sonderlich viele Gedanken gemacht.

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Ich finde es gegenüber Lesern fairer, regelmäßig zu updaten. Dann wissen sie, worauf sie sich beim Lesen der unfertigen Geschichte einlassen und müssen nicht Wochen oder Monate auf neue Kapitel warten. Außerdem habe ich bei regelmäßigen Updates immer mehr Vertrauen in den Autor, dass er sein Werk beendet.

Da ich selber schreibe und viele andere es aus Autorensicht kritisiert habe: Hier halte ich mich auch an meinen Download-Plan. Ich habe immer Kapitel vorgeschrieben, sodass ich in meinen unkreativen Phasen nicht schreiben muss. In meinen kreativen Phasen schreibe ich dann wieder vor. Außerdem würde ich immer empfehlen, sich Zeit zum Schreiben eines Kapitels zuzugestehen. Man muss nicht täglich updaten.

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Schlecht

Ich habe mal bis deinen Prolog gelesen und das sind meine Kritikpunkte:

  • Kurzbeschreibung: Die Kurzbeschreibung finde ich viel zu oberflächlich. Du reißt den Hauptkonflikt deiner Geschichte nicht wirklich an. Ich weiß noch immer nicht, ob es ein Liebesroman oder eine Geschichte über einen Krieg beinhalten wird.
  • Rechtschreibung und Grammatik: Sowohl deine Kurzbeschreibung als auch dein Vorwort ist aufgrund der ganzen Fehler kaum lesbar. Im Prolog wird es überraschenderweise besser. Wenn ich dir allerdings nicht diese Kritik geschrieben hätte, würde ich schon aufgrund deiner Kurzbeschreibung deine Geschichte nicht lesen.
  • Am Anfang gibt es zu viele überflüssige Kapitel: Bis man wirklich zur Geschichte kommt, muss man sich erstmal durch vier andere Kapitel durchklicken, die alle nicht notwendig sind. Das Vorwort finde ich vollkommen in Ordnung als eigenes Kapitel, den Rest fand ich ziemlich störend. Eine Karte und eine Auflistung der Hierarchie kann man machen, ist aber reines Zusatzmaterial, welches für den Leser erstmal irrelevant ist. Alle Informationen davon sollte man sowieso im Buch erhalten. Daher würde ich es ans Ende stellen. Das Kapitel Warrior Cats hat kein Inhalt und sollte einfach gelöscht werden.
  • Show dont't tell: Du berichtest im Prolog eher, dass irgendetwas passiert. Dadurch finde ich es langweilig. Versuche deine Figuren wirklich interagieren zu lassen. Schreibe Dialoge und nicht immer nur "er informierte sie über ..." und bringe zum Beispiel Emotionen über die Handlung herüber.
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Mir ist die Kapitellänge bei Büchern egal. Die Qualität muss stimmen, also zum Beispiel Rechtschreibung, Grammatik und Schreibstil. Über diese sagt die Kapitellänge allerdings nur sehr wenig

Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, Wörter bei meinen Büchern zu zählen, daher finde ich es schwierig Angaben zu machen, was nun "kurz" oder "lang" ist. Wenn ich davon ausgehe, dass meine Bücher Normseiten haben (ca. 250 Wörter pro Seite) fangen die kurzen Kapitel bei ungefähr 2.500 Wörtern an und die längeren Kapitel dürften um die 10.000 Wörter lang sein. Eine genaue Abgrenzung habe ich aber nicht.

Da du bei deinen Themen auch Wattpad hast: Hier fangen die Kapitel oft bei weniger als 2.500 Worten an. Das finde ich auch nicht schlimm, solange man als Leser trotzdem der Geschichte folgen kann. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass sehr kurze Kapitel (ca. 1.000 Wörter) so gut wie nie meinen Qualitätsansprüchen genügen, weshalb ich sie nicht anfange. Nur weil ein Kapitel länger ist, bedeutet es allerdings nicht, dass sie dadurch gut sind.

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Grundsätzlich würde ich dir raten, dir vor dem Schreiben eines Falls eine Lösungsskizze zu machen. In dieser schreibst du einmal jedes mögliche Delikt auf und markierst dir, ob von diesem ein bestimmter Prüfungspunkt erfüllt, nicht erfüllt oder problematisch ist. Es ist oft auch hilfreich, sich mal ein oder zwei Stichpunkte zu einem Prüfungspunkt aufzuschreiben. Anhand dieser Skizze kannst du später festlegen, ob und wie viel du zu einem bestimmten Delikt/Prüfungspunkt schreiben willst.
Ein weiterer Tipp ist: In juristischen Klausuren steht eigentlich nie etwas Unnötiges. Hilfreich ist es, sich beim Erstellen der Lösungsskizze alles herauszustreichen, was man verwendet hat.

Fange daher in deinem Fall erstmal mit der Skizze bezüglich Mord/Totschlag an und prüfe: Taterfolg, Kausalität, objektive Zurechnung, Vorsatz, etc. durch, bis du zu einem Ergebnis in deiner Prüfung kommst. Vermische dabei die einzelnen Punkte nicht und lese dir vorher immer eine Definition durch. Bei beiden scheint es nämlich gerade zu haken:
Der Taterfolg vom Totschlag/Mord ist immer der Tod einer anderen Person, in deinem Fall also der Tod des Opfers. Die Wahrscheinlichkeit des Todeseintritts ist vollkommen egal. Ebenfalls nicht relevant ist, wieso dieser Taterfolg eingetreten ist. Diese Frage wird in der Kausalität geklärt und durch die objektive Zurechnung eingeschränkt.
Wenn du ein Ergebnis hast, ob ein vollendeter Totschlag/Mord vorliegt, machst du weiter mit anderen infrage kommenden Delikten. Beispielsweise Körperverletzungsdelikte, Versuch und Fahrlässigkeit. Wenn du eine fertige Skizze hast, kannst du dir überlegen, ob du etwas kürzen kannst. Beispielsweise kann man im Versuch inzident die Vollendung des Delikts prüfen. Das ist aber nur zu empfehlen, wenn das Ergebnis offensichtlich ist.

Dein Störgefühl bezüglich des Unfalls ist absolut richtig. Du musst allerdings lernen, es an der richtigen Stelle zu verorten und damit juristisch umzugehen.

Ich hoffe, ich konnte dir mit der Antwort etwas weiterhelfen.

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Deine Geschichte ist gerade einmal seit Samstag online. Es braucht Zeit, damit du Leser kriegst. Mich überraschen tatsächlich eher die 14 Augen. Folgende Dinge solltest du dringend verbessern:

  • Die Auffindbarkeit deiner Geschichte: Man muss erstmal deine Geschichte finden. Das tut man über die Tags. Drei reichen bei weiten nicht aus.
  • Ein Cover: Wenn man dich über die Tags findet, bist du nur eine Geschichte von vielen. Daher musst du aus dieser langen Liste herausstechen. Das tust du unter anderem über ein Cover. Das fehlt dir allerdings.
  • Ein interessanter Titel: Auch dieser ist wichtig, um aus der langen Liste herauszustechen, was dir nicht gelingt. Du nutzt den Titel "magical danger", an welchem ich zwei Probleme sehe: Erstmal ist er nichtssagend und damit langweilig. Eine magische Gefahr gibt es in fast jedem Fantasiebuch. Außerdem hast du einen englischen Titel gewählt. Somit suggerierst du, auf Englisch zu schreiben, was du nicht tust.
  • Eine Kurzbeschreibung: Ebenfalls wichtig, damit man eine Geschichte liest, ist die Kurzbeschreibung. Hier erfährt man als interessierte Person, in welche Richtung das Buch gehen wird und kriegt den ersten Eindruck von deinem Schreibstil. Bei dir fehlt sie.
  • Rechtschreibung und Grammatik: Im Buch zeigt sich leider nicht, dass du auf eines von beiden achtest. Einfach Grundregeln wie Groß- und Kleinschreibung oder Leerzeichen nach Satzzeichen missachtest du immer wieder. Ich finde es daher ziemlich anstrengend, deinen Text zu lesen. Du solltest dringend ein anderes Programm zur Kontrolle verwenden. Zwar muss dein Text nicht fehlerlos werden, aber man muss ihn entspannt lesen können. Dein aktuelles Programm reicht hierfür nicht aus.
  • Widersprüche: Aus meiner Sicht widersprichst du dir schon im ersten Absatz selbst. Du schreibst, die Hauptperson gehört zum Windclan und gleichzeitig zu keinem Clan wirklich. Entweder sie ist in einem Clan oder eben nicht.
  • Beschreibungen: Du beschreibst zwar schon ein paar Dinge. Nach meinem Geschmack dürfte es an einigen Stellen allerdings ein bisschen mehr sein. Beispielsweise fände ich es gut, ein wenig auf ihre Umgebung einzugehen, wenn sie sich hektisch umsieht. Man kann dir aber im ersten Absatz - weiter habe ich nicht gelesen - gut folgen. Einige Formulierungen finde ich ebenfalls noch nicht ganz rund, aber für einen ersten Entwurf ist es in Ordnung.

Ich finde allerdings auch, du machst einige Sachen gut: Du unterscheidest zwischen Absätzen und Zeilenumbrüchen und du überlädst im ersten Absatz - weiter habe ich nicht gelesen - deine Leser nicht mit Informationen. Wie schon gerade erwähnt, kann man außerdem deiner Geschichte bisher gut folgen.

Als Fazit ziehe ich für mich: Du hast vor allem ein Problem bei deinem Auftritt. Bis auf die Rechtschreibung und Grammatik ist deine Geschichte handwerklich meiner Meinung nach in Ordnung. Man kann es runder machen, aber man kann dir auch jetzt schon folgen. Damit hast du vielen Autoren auf Wattpad etwas voraus.

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Bilder - auch die auf Pinterest - sind urheberrechtlich geschützt. Du brauchst daher die Erlaubnis des Rechteinhabers, um sie für dein Cover zu verwenden. Bei der Google-Bildersuche kann man Beispielsweise danach filtern, für welche Verwendung sie hochgeladen wurden. Ein weiteres Beispiel, wo du dir keine Sorge wegen der Lizenzen machen musst, wäre Pixabay

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Ich persönlich habe früher immer nur FanFiction zu Harry Potter gelesen. Dem entsprechend werde ich meine Tipps auch eher so formulieren, wie ich mir eine gute FanFiction zu einer Geschichte vorstelle. Falls du zu einem anderen Thema eine schreiben willst, kann man diese Ansätze allerdings auch sicherlich darauf übertragen.

Ich glaube, das Schwierigste beim Schreiben einer FanFiction ist es, die originale Geschichte einzufangen und mit ihr zu arbeiten. Viele Autoren schaffen es nicht, die eigene Idee so zu gestalten, dass sie sich in die Welt einfügt und arbeiten eher gegen die Vorlage. Wenn man nicht wüsste, zu welcher Geschichte/Person eine FanFiction geschrieben wurde, würde man es allerdings nicht erkennen. Hier mal ein paar Beispiele, worauf du achten solltest:

  • Die Charaktere einfangen: Viele nutzen zwar die Namen von Charakteren aus Büchern, etc. fangen aber den Charakter der Figur nicht ein. Gerade dieser macht die Person am Ende allerdings aus. Man muss eigentlich auch ohne den Namen eine Idee haben, welche Figur gerade eingebaut wurde.
  • An die Regel halten: Die meisten Geschichten beinhalten wichtige Grundregeln. Bei Harry Potter gehört zum Beispiel dazu, dass Tote nicht wieder auferstehen können oder die Zeitreiselogik aus dem dritten Harry Potter Teil. Eine gute FanFiction wirft nicht all diese Grundregeln über den Haufen. Bei einer Harry Potter FanFiction sollte man daher nicht plötzlich wieder tote Leute zum Leben erwecken.
  • Ändere so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich: Diese Regel finde ich aus zwei Gründen wichtig. Zum einen gibt es einen riesigen Schneeballeffekt. Wenn ich eine Sache aus dem Original ändere, zieht sich damit meistens eine riesige Änderung durch das ganze Buch. Man kann genau damit spielen, muss aber eben auch aufpassen, dass einem die Änderungen nicht auf die Füße fallen. Des Weiteren helfen natürlich Parallelen zum Original, damit man dieses in der FanFiction erkennt. Das heißt nicht, dass man die Vorlage abschreibt, sondern dass man ihren Zeitplan einhält. Die Originalhandlung kann in einer FanFiction durchaus eine Randerscheinung sein.
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