Ich (bald 24) verwende Finasterid seit ca. zwei Jahren und konnte dadurch meinen Haarstatus stabilisieren. Das wurde vom Dermatologen auch bei digitalen Messkontrollen bestätigt. Die Stabilisierung ist dabei das primäre Ziel (was laut Studien auch bei 86 % der Probanden erreicht wurde), Neuwuchs in ausgedünnten Stellen bei ca. zwei Dritteln. Ungefähr drei Prozent haben (reversible) erektile Dysfunktion, mich hat das allerdings nicht betroffen.

Im Grund triffst Du folgende Abwägung: Ist Dir die 86-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Stabilisation es wert, ein drei-prozentiges Risiko für Erektionsstörungen einzugehen.

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Ich würde tatsächlich eher warten und im Ausland anfangen zu "suchen". Da "Ausland" für Medizinstudierende meistens nicht Österreich oder Schweiz bedeutet, halte ich es aus Beziehungs-Sicht für "nachhaltiger", wenn man vielleicht erst im Ausland datet. Es gibt dort natürlich genügend Frauen und Männer, die gerne etwas mit Ausländer*Innen anfangen, aber ich kenne es auch von vielen Kommiliton*Innen, die im Ausland studieren, so, dass man sich an der Uni kennenlernt. Gerade die Studierenden and den osteuropäischen Medizin-Unis haben da viel mehr Bindung untereinander und da entwickelt sich das auch ganz schnell etwas. Was vielleicht problematisch werden könnte, wenn eine der beiden Personen nach dem Physikum nach Deutschland wechseln möchte ...

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Vielleicht einen kleinen Denkanstoß: Auch wenn es sich vielleicht manchmal so anfühlt, Du bist nicht "verpflichtet" Dich zu outen, auch wenn Du schon sicher weißt, dass Du schwul bist. Das Coming-out ist in erster Linie für Dich da, nicht für die anderen, das heißt: Wenn Du denkst, dass es Dir nach einem Coming-out besser gehen würde als jetzt, dann go for it! Wenn Du vermutest, dass es Dein Leben eher schwerer als leichter macht, dann ist es auch keine Schande, zu warten, bis man von Zuhause weg ist.

Falls Du Dich für den Schritt des Outings entscheidest, wäre es wohl am besten, wenn Du von "angenehm" zu "unangenehm" vorgehst. Wenn Du also zunächst jemanden dafür auswählst, der Dir möglichst wohlgesonnen ist, z. Bsp. ein guter Freund oder eine gute Freundin. Das kann schonmal enorm viel Ballast abnehmen, wenn Du Dein "Geheimnis" schonmal mit jemandem geteilt hast. Dann würde ich mit Deiner Mutter sprechen und mit ihr auch bereden, wie mit Deinem Vater umzugehen ist. Ich würde mich auch getrennt vor den Eltern outen, ich habe das damals auch so gemacht und es nicht bereut.

Ganz ganz viel Glück und Kraft dabei!

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Von Geburt an, aber stets altersentsprechend. Ich fände es durchaus richtig, wenn Kindern im Kindergartenalter kommuniziert werden würde, dass der Prinz nicht immer nur die Prinzessin, sondern auch einen anderen Prinzen heiraten kann. Sexuelle Themen könnten dann etwas später, z. Bsp. mit Beginn der weiterführenden Schule erklärt werden.

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201-250€

Also entweder wohnen alle, die "bis 100 €" gewählt haben, noch bei ihren Eltern oder sie ernähren sich alle von Nudeln mit Tomatensauce und Butterbrot.

Ich bin Student und habe daher kein großes Budget, aber selbst als ich noch keinen Nebenjob (und somit weniger Geld) hatte, habe ich nie weniger als 150/200 € für Essen ausgegeben.

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Kenne viele Hochbegabte

Ich kenne aus meinem Freunden- und Bekanntenkreis einige Hochbegabte und deren Geschichten aus der Schulzeit bestätigten, dass Hochbegabung sowohl ein Fluch als auch ein Segen sein kann. Im Erwachsenenalter hat es sich für sie aber eher als Segen herausgestellt, da ihre Fähigkeiten es ihnen ermöglichten. herausragende Wege zur beruflichen oder privaten Selbstverwirklichung zu gehen.

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Das ist eine sehr persönlcihe Sache, die Du wahrscheinlich nur mit Dir selbst ausmachen kannst. Sein Geschlecht zu hinterfragen ist m. E. nichts ungewöhnliches und viele Jugendliche und Erwachsene beschäftigen sich damit. Wichtig ist, dass Du sehr wohl auch "typische Jungssachen" mögen "darfst" und gleichzeitig noch ein cis-Mädchen bleiben kannst. Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele junge Menschen, deren Präferenzen von den stereotypen Gendernormen abweichen, gleich ihr Geschlecht als ganzes hintergragen.

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Sehr schnell

Dadurch, dass das letzte HJ i. d. R. kürzer ist als die drei vorherigen ist dieses Gefühl, dass es so schnell rum geht, nicht ganz unberechtigt. Nichtsdestotrotz ist mit die gesamte Oberstufe sehr kurz vorgekommen und retrospektiv fühlt es sich oft eher wie ein Jahr anstelle von zwei Jahren an.

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Lohnt es sich für ein gutes Abitur sein Leben aufzugeben?

EDIT: Soll ich ein ca. 2,5 Abi machen anstatt 1,3 um die nächsten Monate sorgenfrei und glücklich zu leben? (Abi abbrechen kommt für mich NICHT infrage)

Ich bin 17 Jahre alt und mache zur Zeit mein Abi in Bayern (Q12) und könnte einen guten bis sehr guten Abischnitt erreichen. Mein Problem ist aber, dass mir die Schule psychisch nicht gut tut und ich einfach irgendwie nicht mehr kann (am liebsten würde ich ganz abbrechen, das wäre aber so kurz vor dem Ziel nicht besonders sinnvoll). Was soll ich tun? Lohnt es sich, die Freizeit aufzugeben und weiter zu lernen oder soll ich lieber die nächsten 5 Monate genießen und glücklich sein?

Zu meinen schulischen Leistungen:

Ich bin zwar schlau und verstehe gerne Dinge, aber sobald ich etwas auswendig lernen muss, kriege ich die Krise: ich kann mich nicht dazu überwinden anzufangen und ich will den Lernstoff auch meistens nicht wissen (zb Geschichte, Geographie etc.) und sehe einfach keinen Sinn im auswendig lernen. Wenn ich mich aber doch überwinde, dann schreibe ich gute Noten (10-13 Punkte in Auswendiglernfächern) und bin dann auch sehr stolz auf mich, jedoch zahle ich einen hohen Preis dafür: meine ganze Lebensenergie, ich bin nach so einer Klausur tagelang ausgelaugt und meine Psyche ist komplett im Ar***.

bin in allen Fächern gut, bin sehr talentiert in Sprachen und in Verständnisfächern wie Mathe; hatte im Zeugnis der Q11 nichts schlechteres als 11 Punkte und habe mich jetzt am Anfang der Q12 auch noch gesteigert und gehöre immer zu den besten 3 in den Klausuren (zB Bio 14P, Deutsch 11P, Mathe 14P, Englisch 13P, Religion 12 P, Italienisch 15P, Kunst 14P)

  • Schule macht mir sehr wenig Spaß und es ist für mich ein täglicher (!) Kampf mich an den Schreibtisch zu bewegen, nicht aus Faulheit, sondern aus folgenden Gründen: 1) mich interessiert der Lernstoff überhaupt nicht und ich will das alles nicht wissen (bis auf einzelne Fächer wie Bio, Italienisch, Englisch) bei Geschichte und Sozialkunde zum Beispiel langweile ich mich extrem 2) ich habe täglich eine starke Angst, die mich am Lernen hindert: Angst zu versagen, Angst doch mal eine nicht so gute Note zu schreiben (was aber noch nie passiert ist) —> die Angst vor dem stupiden Lernen und vor schlechten Noten geht so weit, dass ich mein Leben nicht mehr richtig genießen kann, zb wenn ich mich mit Freunden treffen oder beimAbendessen mit meiner Familie —> durch die Angst bin ich auch extrem selten in der Schule (ja, ich habe trotzdem gute Noten) also ich habe ca. 40% Fehltage, liegt daran dass ich nicht unvorbereitet in eine Klausur/Ausfrage o.ä. gehen will und alles immer nachhole weil ich nicht rechtzeitig mit der Vorbereitung angefangen habe (Habe letztes Jahr 4 Klausuren nachgeschrieben und Referate verschiebe ich auch IMMER weil ich es nicht auf die Reihe kriege) —> ich habe Angst davor Aufgabe anzufangen und schiebe diese ewig vor mir her bis ich am Tag vor der Klausur die Nacht durchmachen muss, weil ich nicht früher angefangen hab
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Könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich in der Oberstufe mehr durchziehen. Ich hatte zwar trotzdem ein ziemlich gutes Abitur (1,3), aber ich weiß, dass noch deutlich mehr gegangen wäre und sich vielleicht die ein oer andere Tür für mich geöffnet hätte, die mir heute verschlossen bleibt.

Abgesehen davon würde ich Dir raten Lern- und Stressmanagement zu betreiben, gerne mit psychologischer Hilfe, vielleicht gibt es an Deiner Schule eine Anlaufstelle dafür. Denn dass man Dinge nicht lernen möchte, man Druck hat, ausgelaugt ist, etc. kommt auch nach dem Abitur noch zur genüge vor - lieber vorher rechtzeitig damit umgehen lernen als bis zum Burnout warten.

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Also ich ganz persönlich würde mich für München entscheiden, da es eine viel lebenswertere Stadt st als Nürnberg. Das ist natürlich sehr subjektiv, aber könnte ich meinem 18/19-jährigen Ich einen Rat geben, würde ich sagen "Solange Du noch ungebunden bist, schau', dass Du was von der Welt siehst, Nähe zur Familie hast Du mit 30/40 noch lange genug." In den Theoriephasen wohnst Du wahrscheinlich eh Zuhause bzw. in Hof, nehme ich an, von daher dürfte die Entfernung zur HföD eher keine Rolle spielen.

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Ich nehme mal an Du bist am Anfang des Präpkurses? Dann kann ich Dir sagen, das es völlig normal ist, dass man da etwas aufgekratzt ist - mit der Zeit legt sich das definitiv.

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Nein, man muss kein Latein in der Schule gehabt haben - das sage ich als Medizinstudent im 5. Semester, der nur Französisch und Englisch in der Schule hatte. "Latein" heißt im Studium "Terminologie" und wird für die Leute, die kein Latein in der Schule hatten (so wie mich) im ersten Semester schnell abgehandelt. Also: Wähle die Sprache, die Dir gefällt! :)

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Vielleicht ist meine Antwort nicht gerade die, die Dich weiterbringt, da ich (m21) schwul bin, aber vielleicht ist es trotzdem ganz interessant. Wenn ich bezüglich Alter nicht wählerisch bin, vielleicht 5 min, da ich 1. jung bin 2. schlank bin 3. in einer Großstadt lebe - das reicht i. d. R. aus. Für einen "ansprechenden" Kerl in ähnlichem Alter vielleicht eine Stunde, vielleicht mehr, vielleicht weniger. :)

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Wichtig ist hierbei erstmal zu klären, mit welcher Perspektive Du andee Jungs kennenlernen möchtest? Möchtest Du gerne etwas langfristiges in Richtung Beziehung? Oder möchtest Du einfach schnellen Sex? Oder Dich einfach etwas ausprobieren? Oder Möchtest Du einfach nur Kontakte knüpfen und Dich ein wenig austauschen? Alles völlig legitime Motive, die sich aber stark in ihrer Herangehensweise unterscheiden. :)

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Mit offenen Menschen. Wer von sich aus schon viel von sich Preis gibt und offen kommuniziert, gibt mir als Gesprächsteilnehmer mehr Möglichkeiten im Dialog anzuknüpfen und das Gespräch weiterzuentwickeln. Schüchterne Menschen muss man oftmals etwas "aus der Reserve locken", wobei das unterschiedlich gut funktioniert und dementsprechend mit etwas mehr Aufwand verbunden ist. Nichtsdestotrotz sind schüchterne ebenso tolle und wertvolle Menschen und Gesprächspartner wie offene Menschen.

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Du musst Dich definitiv NICHT vor Beginn der Ausbildung bei den Unis bewerben. Die Ausbildung muss nur zur Bewerbung im jeweiligen Jahr nachgewiesen werden, es spielt dabei keine Rolle, wann Du sie absolviert hast. Wenn Du beispielsweise eine dreijährige Ausbildung nach Deinem Abitur 2021 absolvierst, dann bewirbst Du Dich bei den Unis wahrscheinlich im Jahr 2024 - erst dann musst Du auch Deine abgeschlossene Ausbildung nachweisen und sie bei den Unis (bzw. bei hochschulstart.de) bestätigen lassen. Also alles gut.

Viel Erfolg bei der Bewerbung! :)

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Nein, kann man nicht. Die drei Grundfarben, aus denen man alle Farben mischen kann sind cyan, gelb und magenta (also das Pink) - nicht wie immer angenommen, blau, gelb und rot. Von daher wird jeder Versuch eben jenes Pink selbst zu mischen "unrein" aussehen. Daher: Gute Magenta Acrylfarbe kaufen! :)

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Also ich hatte früher sehr großen Respekt davor, muss ich sagen, allerdings hat sich das mit der Aufnahme meines Studiums sehr gewandelt, da mir bewusst geworden ist, was für Pfeifen teilweise Ärzte werden. Von Semester zu Semester ist dieser Gedanke eher noch stärker geworden. Ich kann natürlich trotzdem Anerkennung und Respekt entgegenbringen, ganz klar, aber dieses "Wow, er ist Arzt/Jurist/etc." ist definitiv verflogen.

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Alsoich kenne eher wenige, die das Abitur als sehr große zeitlich Belastung empfunden haben. Vielleicht den Monat vor den Prüfungen, aber die zwei Oberstufenjahre waren durchaus entspannt würde ich sagen (Abi '18 in Bayern). Ich habe z. Bsp. Problemlos in den drei Freistunden, die ich Mittwochs hatte meinen Zeitungs-Job erledigen können. Im Herbst habe ich dann samstags 10 h in einer Obstpresse gejobbt - alles machbar neben dem Abitur.

Ein Nebenjob ist ja im zeitlichen Umfang auch nicht mit einer klassischen Ausbildung vergleichbar.

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