Reiten Trauma?
Bin vor kurzem vom Pferd gefallen und war leicht traumatisiert war aber schon längst damit fertig und auch fest entschlossen wieder zu reiten
Dachte mir also heute, lass doch mal Chio schauen :)
Komme also runter und direkt legt sich ein Pferd ab, ist aber nichts passiert. Also zocke ich so nebenbei und höre nur wie meine Mutter schreit und ich schau hoch und seh dass das Pferd humpelt und ich dachte dann halt ja scheiße Karriere beendet was schon schlimm genug war
Und dann habe ich heute Abend gehört dass Allstar B eingeschläfert werden musste und das hat in mir sowas ausgelöst und jetzt hab ich wieder extrem Angst ich weiß garnicht wovor nicht von den Pferden auch nicht vorm runterfallen oder so ich springe ja selbst auch nicht aber ich habe totale Angst und traue mich jetzt doch nicht mehr zu reiten
Was soll ich tun
Bist du zurzeit unter Therapie?
Nein so schlimm war das nie hatte es nach 1 Woche eigentlich überwunden es war nicht wirklich schlimm für mich
6 Antworten
Daher kommt die Grundregel, dass man sofort wieder aufsteigen soll, wenn man runtergeflogen ist! (Gilt natürlich nur, wenn es nicht zu Verletzungen bei Pferd oder Reiter gekommen ist...)
Das, was dort passiert ist, ist passiert, weil im Profisport Mensch und vor allem Tier an Grenzen und darüber hinausgehen, auf eine Art, die nicht wirklich gesundheitsförderlich ist. Was du davon mitnehmen kannst, ist, dass übertriebener Ehrgeiz nix am und auf dem Pferd zu suchen hat.
Dass Reiten an sich kein ungefährlicher Sport ist, ist doch allen, die ihn betreiben, durchaus bewusst. Ich mein, warum setzt man denn dafür einen Schutzhelm auf? Wozu gibt es inzwischen auch Schutzwesten, die den Rücken vor schweren Verletzungen schützen sollen? Und dass Pferde uns körperlich haushoch überlegen sind, wissen wir doch auch, oder?
Aber genau deshalb nimmt man ja Unterricht und lernt Schritt für Schritt von der Pieke auf, wie man mit den Tieren richtig umgeht und welche Körperteile man wann und wo wie auf dem Pferd platzieren muss, um dort oben zu bleiben ;). Und ja, dabei findet man sich auch ab und an mal im Sand wieder. Da mir im Sattel das Naturtalent massiv fehlte und ich mühsam alles durch ständige Wiederholung lernen musste, hab ich in meiner aktiven Zeit in manchen Reitstunden gefühlt mehr im Sand gelegen als auf dem Pferd gesessen ;). Aber aus jedem einzelnen Abgang hab ich wieder was gelernt. Und schwere Verletzungen habe ich glücklicherweise auch nie davongetragen.
Also, mach einen Termin mit deinem/deiner Trainer/in aus, schildere deine aktuelle Angst und mach ruhig erst mal wieder 'ne Stunde (oder auch zwei oder drei) an der Longe, bis du wieder das nötige Selbstvertrauen hast! Die Freude am Reiten kommt da ganz fix wieder und überwiegt ganz fix auch wieder die Angst ;).
Tja, gehört dazu ;). Meine Reitlehrerin fragte jedes mal, wie oft man schon runtergefallen sei, wenn es einen schmiss. Diese Zahl zog sie von 100 ab und nannte dann die Differenz mit dem Zusatz "Noch X mal, dann bist du ein guter Reiter!" ;).
Ist der Stall, wo du reitest, denn wirklich ein guter Ausbildungsstall mit professionellen, guten Reitlehrern? Ich mein, wenn ich lese "zweite Freireitstunde" und "durchgehendes Pferd", dann klingt das irgendwie nicht so nach einem sonderlich guten Stall, wo man darauf achtet, dass Pferd und reiterliche Fähigkeiten zusammenpassen und die Pferde einen guten Ausgleich zum Reitunterricht für Psyche und Körper bekommen...
nein. dann ist man ein guter runterfaller.
ein guter reiter bleibt in der regel oben, wenn das pferd einen nicht gerade gezielt abzusetzen probiert.
auf solche pferde gehören aber generell keine anfänger.
Ja, genau - irgendwann bleibt man oben und DANN ist man ein guter Reiter! Aber der Weg dahin führt halt über den einen oder anderen Abgang.
Ansonsten, was meinst du mit "solche Pferde"? Pferde, die durchgehen können? Dann wäre jedes Pferd außer dem Holzpferd ungeeignet für Anfänger und niemand würde jemals wieder reiten lernen!
Dass es Tiere und keine Maschinen sind, ist doch ein ganz zentraler Punkt, den man schnellstens lernen sollte, wenn man mit diesem Sprot anfängt. Leider etwas, was in sehr vielen Ställen vergessen wird, wodurch es zu der Vernachlässigung der Korrekturen und Ausgleichszeiten für die Schulpferde kommt und wodurch es dann wiederum gehäuft zu Situationen wie eben durchgehenden Pferden kommen kann...
Sagen wir es so ich habe starke Erinnerungslücken aber ich bin mir ziemlich sicher dass ich an der Longe war es kam direkt auch die Reitstallbesitzerin hat micj beruhigt und so aber so weit ich mich erinnere hat die Dame an der Longe nicht einmal versucht das Pferd irgendwie langsamer zu bekommen und auch als ich unten war nichts gemacht habe sie auch nicht mehr gesehen also sie hat sich garnicht dafür interessiert dass ich stark unter Schock stand werde sowieso zu einem anderen Reitstall gehen wo ich bessere Erfahrungen habe aber ja bin mit dem Pferd auch nicht so gut klargekommen bin ja auch mal andere geritten da ging es besser
Es gibt ein Glück keine solche "Grundregel" u. es ist immer individuell zu entscheiden, ob es sinnvoll ist/jmd in der Lage ist, direkt wieder auf zu steigen oder nicht.
Im Leistungssport passiert so was viel häufiger. Du musst keine Angst haben... Ich bin schon zweimal vom Pferd geflogen und reite seit vier Jahren. Mein Tipp: Reite am Anfang lieber Ponys, die sind sehr stabil und klein und rutschen nicht einfach weg. Wenn du normalerweise springst, lass das am Anfang aus und gewöhne dich langsam daran. Am besten suchst du eine Therapie mit Pferden oder halt ne nette Reitschule.
Soll ich zu denen hingehen und sagen ja ich bin zwat die größte von allen hier aber ich möchte gerne ein Ponyreiten
Es gab als Anfängerpferde bei diesen Reitferien nur ein sehr großes Pferd oder ein sehr kleines Pony wo nur Kleinkinder Draufpassen
Wenn's so ist: Entweder du überwindest dich und reitest das große, oder aber du suchst dir ne andere Reitschule. Wie groß und alt bist du denn?
Okay, ich bin ähnlich groß - 1,60 Meter und 11 Jahre - und reite immer noch Ponys ab 1,30 Meter oder 1,40 Meter.
Aber du reitest doch safe auch seit 8 Jahren bei einem Reitstall deines Vertrauens...
Ich eben nicht, und ich bin so schüchtern dass ich mich selbst bei der nettesten Reitlehrerin (das war sie wirklich) nicht zu fragen traue ein kleineres Pony zu reiten. Vorallem da ich eben mit diesen ganzes 8 jährigen die größte war
Ich reite in meiner neuen Reitschule ein halbes Jahr und bin selber etwas schüchtern. Sag doch einfach "Hallo, ich würde gern ein Pony reiten, weil ich mich für Großpferde noch nicht bereit fühle/langsam wieder anfangen will/usw"
Insgesamt reite ich seit vier Jahren. Bisher erst drei verschiedene Großpferde und neunzehn Ponys geritten von drei Ställen.
Ja schau, ich bin insgesamt erst 6 Pferde und 2 Ponys geritten (geführtes Ponyreiten zählt nicht lol)
Ist unterschiedlich bei jedem. Wie lange reitest du denn schon?
Ich reite nicht ich möchte reiten und es ist zu spät für alles und meine eltern werden mir niemals ein Pferd kaufen (haben sie mir schon gesagt)
Lass es einfach. Vor allem in einer Reitschule, wo Pferde durchgehen und Anfängt runter schmeißen. Könntest du Vertrauen haben in die Reitschule, wo du hingehst, würdest du solche Unfälle, von denen du was mitbekommst, nicht so persönlich nehmen. Du liest ja auch täglich was von Verkehrsunfällen in der Zeitung, und hast trotzdem keine Angst, vor die Tür zu gehen.
Äh
Was wenn ich dir sage dass ich Angst habe dass mich jemand kidnappt oder das Auto das gerade ausparkt auf mich drauffährt? Bin bisschen paranoid I am sorry
Dann kann die weder hier je, noch ein Reitlehrer helfen, sondern nur der Psychiater.
Aber in der Realität ist die Gefahr des Kidnapper ziemlich gering. Die Gefahr, überfahren zu werden dagegen ist, wenn man unvorsichtig ist, ziemlich groß. Deswegen sollte man eben immer gut aufpassen. Ebenso beim Reiten: die Gefahr, einen Unfall zu erleiden, ist ziemlich groß, wenn man es in einer Reitschule tut, wo Pferde Anfänger runter schmeißen. Das hat dann nichts mit „paranoid“ zu tun, sondern mit einem verantwortungslosen Reitlehrer.
Ja das Pferd vom anderen Reitstall war viel lieber aber da war ich nur an der Longe und das Pferd dass mich runtergekickt hat war an der Longe auch lieb deshalb
Bist du noch Anfänger? Da scheint einiges nicht so gut zu laufen in deinem Reitstall.
Es gibt Schulpferde, die richtig mies drauf sein können und die nie korrigiert und von erfahrenen Menschen trainiert werden. Das ist nicht nur für Anfänger gefährlich.
Dein Unterricht sollte fürs erste nur noch auf absolut braven Pferden an der Longe mit einem sehr guten Reitlehrer erfolgen - möglichst mit ein und demselben Pferd.
Darfst du da beim Ausmisten und Putzen helfen? So könntest du außerhalb der Reitstunde dem Pferd deine Freundschaft beweisen. Ich habe meine eigenen Pferde und Ponys immer wie Kameraden behandelt. Das hat sich ausgezahlt. Vlt. solltest du auch den Reitstall wechseln!
Habe immer jeden Tag geputzt (Wir sind das Pferd 5 Tage lang geritten jeden Tag 1-2 Mal)
Es war immer ganz lieb aber dann bin ich frei geritten und das Pferd hat mich extrem verwirrt
Es wurde halt dadrauf trainiert dass es durchpariert wenn ich das Gleichgewicht verliere wodurch ich dann noch mehr das Gleichgewicht verloren habe was das Pferd vielleicht verwirrt hat
Als ich dann wirklich mein Gleichgewicht verloren habe ist es zwar auch durchpariert aber in Gallopp und naja es hat eben nicht mehr aufgehört
Ich weiß nicht mehr ob ich geschrien habe es kann gut sein dass ich das Pferd damit zusätzlich erschreckt habe
Es ist dann tatsächlich ein Schulpferd. Da gibt es schon Unterschiede zum eigenen Pferd. Schulpferde achten beim Reitunterricht bei Anfängern oft mehr auf den Reitlehrer als auf ihren Reitschüler. Da funktioniert dann die "Befehlskette" noch und ist brav. Das Schulpferd hat Respekt vor seinem "Chef" in der Mitte. Aber sobald es "nur" noch mit dem Schüler zu tun hat, kann es schon mal die Sau rauslassen, wenn es den Ausbildungsstand seines Reiters "abgecheckt" hat. Das kann man auch gut verstehen, weil Schulpferde nicht so viel Freizeit haben wie Privatpferde und weniger Möglichkeiten, sich auszutoben. Was ich dir sagen möchte - und in meiner Anwort schon anklingen ließ - es liegt nicht an dir und nicht am Pferd. Das Schulpferd muss sich auf unterschiedliche Reiter einstellen, die die Hilfen unterschiedlich geben und auch unkundige Reitschüler aushalten müssen, die sehr unsanft mit ihnen umgehen.
Ich habe früher Jugendliche erfolgreich für das Kleine Hufeisen ausgebildet. Deshalb empfehle ich dir auch hier, dass Sicherheit beim Reiten dadurch kommt, dass du mit Tierliebe, Verständnis der Hilfen und viel Übung das Pferd in jeder Situation beherrschst. Also kein Trauma! Sondern sehr guter Reitunterricht auf gut ausgebildeten Pferden, am besten Einzelunterricht an der Longe und dann auf dem Zirkel, bis du sicher ein Pferd auch alleine beherrschst, das sich erschrickt und einen Galoppsprung zur Seite machen will. Das kannst du lernen. Auf die Behauptung, dem Pferd wäre das Halten bei Gefahr solltest du dich nicht verlassen. Such dir bitte einen besseren Reitstall.
Möchte jetzt erstmal RA10 machen weil es ja an der Longe ist und nur im Schritt und Trab ist und wollte es schon länger machen und danach schau ich mal
Wie auch schon in einer anderen Frage gesagt, bin ich trotz geprelltem Steißbein und nem schlimmennnnn schock wieder aufgestiegen und nochmal getrabt
Solche Dinge passieren. Wenn du so gar nicht damit umgehen kannst u. sogar Bilder im Fernsehen dir solche Angst machen, ist Reiten eher nichts vor dich.
Naja es ist halt noch ne heilende Wunde... Habe ja jetzt akut auch heute eine Pferdeshow besucht und es war richtig nice hab es jetzt auch wieder überwunden
Ich bin einfach bei meiner zweiten Freireit Stunde direkt runtergefallen und in der ersten Stunde ist das Pferd auch schon mit mir durchgegangen (ich war beim ersten Fall aber nicht der Grund dafür)
Lol Talent is was anderes das muss man erstmal hinkriegen
Ich wäre ja auch nicht runtergefallen wenn ich frei gallopieren könnte-- konnte ich aber nicht
Lol