Pitbull - Mix, was muss ich bei so einem Hund beachten?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo :) um deine Rechtsunsicherheit da ein bisschen zu beseitigen wende dich mal an den Verein: http://www.pit-staff.de/ die helfen dir in solchen Fragen :) Ansonsten kann ich nur positives berichten. war mehrere Jahre lang im Tierheim mit Hunde unterwegs, auch viele Listenhunde - gebissen wurde ich von einen Dackel ;) Es sind tolle Spielkumpanen, mit denen man wahnsinning viel Spaß haben kann, die machen jeden Mist mit, wo manche Hund sagen würde, nö mach ich nicht. Zb Sitz machen im Matsch, unser Podenco würde das nie mitmachen, ein Pitbull schon ;) Allerdings musst du immer den Faktor Terrier mitbedenken, genauso wie ein Jack Russel Terrier müßen die richtig beschäftigt werden, damit sie nicht zum Terroristen werden, sie sind lernbegierig, aktiv und sehr clever. Die einzigen Bedenken die ich habe, das dein vorhandener Hund evtl ein Problem kriegen könnte. Lt Rassebeschreibung von deinen passt ein Pit nicht zu deinen. Aber du kennst ja dein Hund besser, ist er besitzergreifend, misstrauiisch und eher ruhig veranlagt würde ich ihn kein jungen Terrier unter der Nase setzen.

Hallo,

nun du musst die Auflagen erfüllen, die in deinem Bundesland und deiner Kommune für einen Listenhund gelten (es sei denn er steht in deinem BL nicht auf der Liste), des weiteren solltest du dir darüber im Klaren sein das Steuer und Versicherung oftmals höher sind.

Die Mixe die ich bis jetzt kennen lernen durfte waren alles sehr nette Hunde mit einer schier endlosen Geduld im Umgang mit Menschen. Viele waren aber seh Objektfixiert, was clever ausgenutzt, die AUsbildung sehr erleichtern kann. Für Leute mit Molosser und Terriererfahrung finde ich diese Hunde nicht schwerer zu "händeln" als andere Rassen. DAs eigentliche Problem ist, das man viel schärfer beobachtet wird wie gut der Hund hört, als wenn man mit einem von den Medien weniger drangsalierten Rasse unterwegs ist. Ein Pitbull der ein Kind ankläfft wird garanterit von irgnedwm angezeigt, der Goldie drei ecken weiter will natürlich nur spielen ;-)

momoblack18 
Fragesteller
 10.07.2014, 20:27

Vielen lieben Dank, das ist eine Antwort mit der ich was anfangen kann. Hast du selbst vielleicht einen? Kannst du mir vielleicht sagen wie die sich mit anderen Hunden verstehen?

Ansonsten schon einmal Danke, Danke Danke! Das hilft tatsächlich weiter.

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Isildur  11.07.2014, 11:49
@momoblack18

Hallo,

ich kann mir leider keinen leisten, da die Steuer pro Jahr auf 600€ hochgesetzt wird, das ist fast das komplette Futtergeld das ich für meinen Hund pro Jahr verbrate!

Wir haben zwei in der Staffel die sich sehr gut mit den anderen Hunden verstehen, ein paar habens nicht so wirklich mit gleichgeschlechtigen Artgenossen, ich würde sagen im Durchschnitt wie andere Rassen auch.

Wenn du weitere Informationen willst, melde dich am BEsten bei Soka RUN, die sind da sehr bewander tund auch bemüht Listibesitzern Unterstützung und Hilfe anzubieten. Als erstes würde ich mich aber erkundigen ob ich dem Hund in meiner Kommune ein artgerechtes LEben bieten kann. Es ist leider in einigen der Fall, dass der Hund selbst mit Wesenstest an der Leine bleiben muss, sowie einen Beiskorb tragen. DAs ist für die Tiere einfach nicht schön :-(

VOn der Arbeit kenne ich sie mit: Was nicht passt, wird passend gemacht. In den Trümmern sind sie sehr kompromisslos wenn sie ihren "Auftrag" erledigen wollen und sehr schmerzfrei. Zu dem erstaunlich trittsicher und zielorientiert.

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Was hat Dein Hund für einen Knacks? Nicht das der Pit-Bull-Mix das übernimmt.

Wenn ich könnte, hätte ich auf jedenfall auch solch einen Hund. Finde sie einfach prima und finde es nicht fair, wie mit ihnen umgegangen wird. Bei uns liegt die Steuer bei "nur" 320 Euro im Jahr, daran würde es nicht scheitern. Und bei uns müsste der Hund auch nicht dauerhaft mit Maulkorb rumlaufen, wenn er den Wesenstest bestanden hat.

Mit der Sachkundeprüfung und dem Wesenstest kenne ich mich auch aus, daher kein Problem.

Aber ich hab vier große Hunde, das reicht erst mal.

Die bisherige Kampfschmuser, die ich bisher kennengelernt habe, waren alle sehr lieb und verschmust. Der ehemalige Mieter meines Freundes hat ein Pit-ull-Boxer-Mix. Ein sehr ruhiger Vertreter. Im Haus ist der Hund kaum zu hören, draussen spielt er mit jedem Hund. Katzen mag er auch. Und er ist ein absoluter Kinderfan. Der Mieter hat ein fünf jährigen Sohn. Die beiden sind unzertrennlich.

Ein Bekannter von meinem Freund hat einen Stafford-Mix, dieser ist genauso lieb. Sehr gut erzogen, Kinderlieb, kein problem mit anderen Hunden.

Als ich vor Jahren meinen ersten Pit-Bull traf, war ich hin und weg. Es war der Hund eines Freundes. Ich kam in die Wohnung, wußte, das dort ein Hund lebt, und wunderte mich, warum keiner auf mich zu lief oder das es nicht bellte. Ich trat ein ins Wohnzimmer. da lag auf der Couch ein schwarzes Etwas auf dem Rücken und schnarchte vor sich her.

Da ich überhaupt keine Angst vor HUnden habe, egal welche Rasse oder Größe, ging ich natürlich zu dem Hund. Er schaute mich an, gähnte genüsslich und schmiß sich dann auf mich, legte sich auf den Rücken, alle viere von sich gestreckt und verlanget von mir, ihn am Bauch zu graulen.

Ein Arbeitskollege von mir hat ein Bullterrier. Vollwertiges Familienmitglied, liegt im Körbchen mit eine Katze, sehr gut erzogen.

Vor einem Jahr hab ich mal bei uns im feld eine Frau getroffen, die einen schwarzen Stafford hatte. Ein unkastrierter Rüde, meiner auch. Die beiden verstanden sich von Anfang an und spielten ohne Probleme. Da meiner etwas rauer im Spiel ist und der Stafford auch, passten beide gut zueinander.

zwei, drei Wochen später traf ich die Frau wieder. Ihr Hund hatte eine riesengroße, genähte Wunde am Hals. Sie erzählte mir, das er von einem Schäferhund-Mix angefallen wurde. Er hätte sich nur unterworfen, sich nicht gewährt.

So viel zu dem Thema böser Kampfhund.

Wichtig ist wohl, den Hund entsprechend zu beschäftigen, große Spaziergänge zu machen und den Hund einfach lieb haben.

Und man muss sich bewußt sein, das man immer Feinde haben wird, wenn man mit so einem Hund untrwegs ist. Nicht jede Versicherung nimmt solch eine Rasse, auch mit Urlaubsunterbringung könnte es schwieriger werden, denn nicht alle Ferienhausbesitzer nehmen solche Hunde auf. Und nicht in jedem land werden diese Hunde geduldet.

Mir wäre das alles egal. Erstens hab ich selbst einen großen, schwarzen Hund, wo manche Menschen auch das weite suchen wenn sie uns sehen. Und zweitens, können mich die Menschen mal, die meinen Hund nicht wollen.

momoblack18 
Fragesteller
 11.07.2014, 17:53

Mein Hund ist sehr anhänglich und super ängstlich. Er neigt zur Eifersucht, noch ein Grund weswegen ich mir bei einem zweiten Hund nicht sicher bin.

Dank aber für deine ausführliche Antwort, du hast mir mut gemacht und ich werde mir auf jeden Fall noch intensive Gedanken machen.

Vor allem muss ich mich wohl mal erkundigen wie das bei mir vor Ort mit so einem Hund ist. Ich möchte nur ungern immer mit einem Maulkorb herumlaufen, da der Hund doch wie man mir heute sagt ein sehr freundliches Wesen besitzt.

Weißt du wo man so einen Wesenstest macht? Und wie das dann abläuft? Ich muss sagen bei "Listenhunden" bin ich wirklich ganz unerfahren und habe wirklich keine Ahnung.

Man sieht da besteht noch viel lese-bedarf bevor ich die Entscheidung treffen kann.

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Erstmal: Ich spreche erst seid 1 und hab Jahren Deutch so jetzt zur Antwort: Diese Rasse ist etwas Sturr muss ich erlich zugeben. Ich finde es sehr lieb von dir das du den kleinen haben willst aber... naja, diese Rasse ist etwas schwieriger. Sie brauchen viel auslauf und aufmerksamkeit. Du musst ihn viel beschäftigen und früh mit dem Gehorsam anfangen, damit du von anfang an consiquent bist (wie bei allen Hunden). Du musst richtig streng sein (strenger als bei nem Chiwawa oder so XD) weil diese Rasse dazu tenriert zu deknen sie währe Boss und du der Sklave. Du must dich durchsetzen, auch regelmesige Hunde-Schule besuche stehen fest. Du darfst ihn nicht einfach tun lassen was er will. Das packst du aber bestimmt! Wen du schon HUnde erfahren bist wie ich, dann geht das! ;) Nur zu!

Hi,

musste die Frage nochmal aufgreifen.

Du fragtest, wo man eine Wesenstest machen kann.

Das ist unterschiedlich. Du bekommst von deiner Gemeinde eine Liste, da stehen alle Leute drauf, die in deiner Umgebung Wesenstest absolvieren. Das kann ein Tierarzt sein, ein Hundeführer der Polizei. Da kannst Du dann anrufen und Dir einen Termin geben lassen.

Mit meiner Hündin war ich damals bei einer Tierärztin. Ich war sehr aufgeregt, malte mir die schrecklichsten Horror-Szenen aus. Aber die dame war sehr nett, bot mir erst mal einn kaffee an und stellte mir ganz viele Fragen über meinen hund und den Vorfall, warum wir überhaupt den wesenstest machen mussten. Dann ging es raus auf eine Parkplatz. ort wurde mein Hund mit einem anderen Hund bekannt gemacht. dabei wird beobachtet, wie der Hund reagiert und auch der halter. Dann ging es auf zu einem Spaziergang durch den wald, entlang an Pferden, Ziegen und einem Teich mit Enten. Anschließend kamen wir wieder in die Stadt. Dort wird das Verhalten beobachtet, wie de Hund aufpassanten reagiert. Wir mussten auf einem Parkplatz stehen bleiben, Hund im Sitz. OPassanten wurden gebeten, mal direkt mit dem Einkaufswagen an uns vorbei zu fahren. Die Prüferin kam auch vorbei und spannte einen Schirm auf.

dann ging es wieder richtung Praxis, vorbei an Joggern. Der Nachbar von der Tierärztin war eingeweiht, er sollte mit seinen Kindern Fußball spielen und den Rasenmäher anmachen.

Dann kam der Super-Gau. Mei Hund wurde an einem Laternenpfahl angebunden, ich musste außer Sicht gehen. DIe Prüferin holte einen Stock und fuchtelte damit vor meinem hund rum. Mein Hund bellte wie wild und ich dachte schon, wir sind durchgefallen. Ich durfte zurück kommen, sollte den Hund ableinen. Dann sollte mein Hund sich von der Tierärztin abtasten lassen, von der Gefahr also, die vorher den Hund geärgert hat.

Mein Hund lies es über sich ergehen.

dann war es vorbei. Anschließend habe ich noch die Sachkundeprüfung abgelegt, fertig.

Dan kam das Abschlußgespräch. Hund bestanden.

Ach ja, die Kosten. 200 Euro musste ich bezahlen, alle vier Jahre. Da mein Hund kein sog. Listenhund war, sondern einmal auffällig wurde.

hast Du schon eine Entscheidung getroffen?