Was haltet Ihr von "Pitbulls" und co.?

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Pitbulls an sich sind nicht wirklich eine Rasse. Zwar gibt es für den richtigen APBT einen gewissen Standard aber nach diesem wird seltenst gezüchtet. Der richtige APBT ist ein mittelgroßer, sehr schlanker Hund, meist nicht mehr als 20kg. Es ist bei diesen Hunden gewünscht Rippen und jedegliche Muskulatur zu sehen. Und diese wirklich athletischen Hunde findet man kaum noch. Was ich damit sagen will ist: Würde man einen solchen Hund halten, würde das wohl kaum einer checken weil die meisten ein falsches Bild vom Pitbull im Kopf haben. Und Angst haben muss man vor ihnen auch nicht. Das sind Terrier (ursprünglich, noch vor den Pit fights gezüchtet zur Rattenjagt) und keine Hunde welche ursprünglich für den "Bloodsport" gezüchtet worden sind.

Die meisten Pitbulls welche man online sieht sind Bully Mischlinge z.B American Bullys und ja der American Bully ist lediglich ein Modemix. Mehr nicht. Das ist weniger mein Fall. Sie haben kaum Qualitäten welche mich ansprechen. Habe aber kein Problem mit den Hunden, sie passen schlicht weg nicht zu mir. Generell sind Pitbulls, Bully Mischlinge, Amstaffs ect. wirklich die letzten Hunde vor denen ich Angst hätte. Die Hunde sind, im Gegensatz zu gewissen anderen Hunden, absolut harmlos. Selbst diese unmöglichen XXL Bullys sind ein Witz. Ich verstehe nicht weshalb sowas auf die Liste kommt. Generell halte ich von der Liste recht wenig. Bin aber absolut dafür dass man für bestimmte Rassen gewisse Bedingungen erfüllen muss was auch gerne geprüft werden darf bzw sollte, und davon stehen lediglich zwei auf der Liste. Und auch das nicht in jedem Bundesland und oben drein bringt es nichts. Natürlich kommt es aber bei jedem Hund auf den Halter an und darauf ob er dem Hund das bieten kann was er braucht.

Mein aktueller HSH hat vermutlich sehr viel Tornjak Anteil. In DE ist es kein Listenhund. Nach Dänemark darf ich mit ihm allerdings nicht, denn dort sind die Tornjaks gelistet und da er 1:1 aussieht wie ein Tornjak...

Meine Meinung zu den ganzen Listenhunden ist im Grunde also neutral. Ich habe weder Angst, noch bin ich ein riesen Fan von ihnen. Einfach weil ich weiß dass die meisten dieser Hunde wirklich das kleinste Übel sind was Hunderassen angeht. Es gibt nur sehr sehr wenige Listenhunden welche mich ansprechen, und diese sind nicht Deutschland weit auf der Liste.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Pingulini  16.03.2023, 08:34

Willkommen im Club der Gelisteten 😂 wusste nicht, dass diese in Dänemark gelistet sind 🤦‍♀️ vermutlich ist mittlerweile schon jede Rasse auf irgendeiner Liste zu finden

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Silanor  16.03.2023, 08:52
@Pingulini

Ach du in Dänemark ist fast jeder Hund auf der Liste 🤣 und das lustige daran - die Polizei darf die Hunde einfach abknallen.

Ich wollte ja unbedingt einen DNA test von meinem Hund machen...jetzt bin ich mir nicht mehr sicher ob das so eine gute Idee ist bei ihm🫠

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Pingulini  16.03.2023, 15:29
@Silanor

Oh man, da sollte man nicht nach Dänemark reisen, wenn man sich nicht sicher ist 😳🙈

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BullyundMeer  04.04.2023, 14:57

In Dänemark die drehen doch eh am Rad. Da würde ich mit meinen Bulldoggen niemals hinfahren! Obwohl sie hier auf keiner Liste stehen, das Risiko würde ich niemals eingehen. Die spinnen total, was die Hundeverordnungen angeht.

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Ich sehe das relativ neutral. Es sind Hunde wie alle anderen auch. Sie haben ihre individuellen Bedürfnisse, gerade da in vielen ein Terrier drinsteckt auch kein Hund für jedermann. Heißt aber nicht, dass sie aggressiver sind als andere.

Da sie oft als Statussymbol missbraucht werden, finde ich es an sich richtig, dass drauf geschaut wird, wer sich einen solchen Hund anschafft. Leider müsste man das auf alle Rassen ausweiten. Denn die, die keinen Staff oder sowas halten dürfen, kommen dann halt mit nem American Bully oder nem Kangal, etc. um die Ecke. Macht das Ganze absolut nicht besser.

Es sollte generell ein Augenmerk auf die Hundehaltung gelegt werden.

Finde es falsch, diese Hunde auszugrenzen. Genauso aber auch absolut blödsinnig, sie zu verharmlosen.

Wir haben einen American Stafford und ja ich habe gemerkt wenn man dem hund klare grenzen setzt dann sind die so lieb wie alle anderen ich persönlich habe kein problem mit ihnen dann sehe ich meine schwester und die kriegt den hund nichtmal vom sofa.Also man muss sie halt richtig erziehen und sich dann durchsetzen können.Also wir hatten mal einen Beagle aber nur kurz die vorherigen besitzer kamen nicht mit dem klar und der hat gebissen.Also ich finde es kommt auf die erziehung an.

Das sind für mich Hunde wie alle anderen Rassen. ich habe keine Angst vor ihnen und meine Hunde dürfen mit den Hunden Kontakt haben wenn es von beiden Seiten okay ist.

Statt Rasselisten müsste es meiner Meinung nach schwieriger werden einen Hund zu kaufen und es müsste eine verpflichtende Rasseberatung vor dem Kauf geben. Und man kann dann auch nur die Rasse kaufen, die bei der Rasseberatung rausgekommen ist. Ich habe aber keine Idee wie man den Kauf von Mischlingen regeln sollte.

Bei mir lebt keine der Rassen weil ich von Haltern von Listenhunden gehört habe, dass sie angefeindet werden und dass Menschen ohne Hunde die Straßenseite wechseln. Außerdem darf ich in das Land, in dem ich gern Urlaub mache Listenhunde nicht mitnehmen.

Sagen wir es mal so - mir würde nichts fehlen wenn ich keinen dieser Hunde mehr auf der Strasse sehen würde.

Tierglueck  15.03.2023, 18:58

Würde dir denn was fehlen, wenn du zum Beispiel keine Windhunde mehr sehen würdest? Oder keine HSH?

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William1307  15.03.2023, 20:02
@Tierglueck

Ich mag grundsätzlich die Vielfalt unserer Hunde.

Ich meinte das eher in dem Sinne - ich bin diese Diskussionen um Staff & Co. leid. Ich mag das Theater einfach nicht das um diese Hunde gemacht wird. Weder in der einen noch in der anderen Richtung. Sie sind nichts "besonderes". Ob man die Optik mag ist Geschmackssache. Die Freunde dieser Hunde heben sie derartig auf einen Sockel - das ist schon lächerlich und die "Feinde" dieser Hunde übertreiben es auch.

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