Pferde halten Zuhause?

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6 Antworten

Das klingt nach einem Klein-Mädchen-Traum ehrlich gesagt.

Klar, 2 ha reichen für zwei Pferde, aber da steckt der Teufel doch im Detail:

1)Was machst du mit Pferd zwei, wenn du Pferd eins bewegst?

2)Was willst du mit so vielen Decken? Und vielen Halftern? und wirklich für jedes Pferd zwei Sättel gleich mal von vornherein?

3)Willst du das Zeug wirklich in nem unbeheizten Stall lagern, wo im Winter nachts nebendran die Tiere stehen? Das ist nicht unbedingt toll für’s Leder und deine Decken kriegst du nie trocken... lieber im Haus aufbewahren. Am besten so Bundeswehrschränke hinstellen, pro Stück 100-150€.

4)Warum willst du die im Winter nachts einsperren? Da frieren die mehr, als wenn sie sich frei bewegen könnten.

5)Wer pflegt die Weiden (wer hat das wissen und die Maschinen)?

6)Heu und Stroh in einem Holzstall lagern... da wird sich die Versicherung über horrende Prämien freuen

7)Jeweils ein Ballen, d.h. du holst im Winter spätestens alle zwei Wochen einen neuen? Kannst keine Mengenrabatte nutzen etc.

8)Was ist mit Wasser und Strom? Habt ihr nen Brunnen? Mit Leitungswasser ist das viel zu teuer...

9)Reitplatz gut und schön... müsste ja ein Allwetterplatz sein und beleuchtet, denn im Winter müssen die Pferdchen ja auch geritten werden. 20x40m ca. 20.000-30.000 Eur ohne Beleuchtung und Umrandung...nur der Belag (braucht ne Baugenehmigung, weil ist ne Befestigung von Flächen)

10)Ob so ein Textilplatz bei so wenig Nutzung funktioniert, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Mag sein, dass du damit nur Ärger hast, weil der Boden sich nicht ordentlich verdichtet. Alle Sand- und Mischböden sind aber nicht frostfrei und müssen regelmäßig bearbeitet werden (abziehen und wässern). Dafür brauchst du denn wieder extra Maschinen (Zugfahrzeug und Bahnplaner)

Sei’s drum... mal kurz hochgerechnet (eher großzügig, damit man im Notfall Reserven hat):

Stallgebäude mit 2x15 qm Boxenfläche und sagen wir mal 5 qm Sattelkammer (unbeheizt, Heizung käme extra): 75.000

Kleiner Lagerstand für Heu und Stroh (bitte wirklich nicht direkt im Stall!): 10.000

Reitplatz: 30.000 Boden plus 5.000 Umrandung und Beleuchtung

Zäune 2 ha Land, Außenzäune und Winterpaddock massiv plus Steckzäune zur Weideportionierung: 10.000

Kleingeräte: ca. 500

Mistplatte: ca. 5.000

Tränken (inkl. Leitung legen): ca. 2.000

Sattelkammereinrichtung: 500

Dazu kommen so Sachen wie Gebühren für Genehmigungsverfahren, Tore, wenn ihr nicht überall nur Litzen haben wollt, ggf. Bodenaustausch, wenn euer Boden nicht gründungsfähig ist usw. Ihr bewegt euch also bei 140.000-150.000€ Minimum.

Auch von den Unterhaltskosten: Versicherung, Instandhaltung, Arbeitsaufwand kommt ihr mit zwei Pferden mit Sicherheit nicht günstiger, als wenn ihr irgendwo einstellt. Und wie gesagt: was, wenn du mit einem Pferd arbeitest oder vielleicht auch mal eines in die Klinik muss? Was ist dann mit dem anderen?

Ich persönlich ließe lieber die Finger davon...

.Mein 2tes Pferd hat zur Zeit auch eine Reitbeteiligung.

Ich habe diese beiden Pferde schon und somit ihrer Ausrüstung, das 1 Pferd ist mein neues und das 2 mein altes was für mich leider zu klein geworden ist aber weil ich es schon 7 Jahre habe möchte ich/wir es nicht mehr weiter verkaufen. 

.Wir haben einen guten Freund er wohnt fast neben mir und er ist Bauer er hat alle Maschienen und würde für uns sie Weiden pflege übernehmen.

Mein Vater und Bruder sind Versicherungsverkäufer , das ist uns bewusst.

 Unser Freund verkauft uns Heu und Stroh für je 10 Euro, ich finde da kann man nicht meckern und auch kein Rabatt mehr verlangen!

Wir haben draußen einen Wasseranschluss.

Mein Reitplatz muss nicht Allwetter sein , da in 1km eine Reithalle ist wo zurzeit auch meine beiden Pferde stehen und es ist dort normal in der Halle zureiten bei Monatlichen bezahlen.


Die Unterhaltskosten haben wir jetzt auch und uns ist selber klar das wir dadurch nicht weniger bezahlen! Es ist jetzt für jedes Pferd 150 Euro Stallmiete und Haftpflicht plus OP Versicherung bezahlen wir schon. Hufschmied, Sattler usw kommen jetzt auch schon.

Wir leben im Dorf wo mehrere Pferde stehen, wenn wirklich einer in der Klinik ist darf das andere Pferd mit auf die Nachbar Weide ( die Pferde kennen sich alle).


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@Melanie963

verstehe trotzdem nicht, warum man sich sowas aufhalsen will...viel Geld ausgeben, mehr Arbeit und mehr Verantwortung... und das Argument mit der Reitbeteiligung ist mir jetzt auch nicht logisch... d.h. es bleibt kein Pferd allein, wenn ihr denn mal zusammen reiten geht... sonst steht er allein. Und wenn in der Nachbarschaft noch andere Pferde stehen, die sich alle "kennen", so sind es doch unterschiedliche Herden....

dein Papa hat keine Zeit zum planen, weil er arbeiten geht, sagst du... aber bauen und reparieren und sich um alles (zumindest technische) kümmern kann und will er dann, ja?

und deine geschätzten 10.000 - 20.000 kannst du wie gesagt locker verzehnfachen. Wenn es kein frostsicherer Reitplatz sein muss, dann zieh an der Stelle vielleicht 10.000 ab, bleiben immernoch genüg übrig...

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@Annielue

Ja wir reiten seit 1 Jahr täglich zusammen, das heißt vielleicht mal 20 minuten nicht aber größtens ja und pferde sterben nicht wenn sie mal 2 Stunden alleine stehen, kenne genug Pferdebesitzer die es auch so machen. 

Ich lebe in einem kleinen Dorf mit 500 Leuten da gibt es nicht sooo viele Pferde , neben uns ist direkt eine weide mit 2 Pferden( 1 steht auch mal alleine wenn das andere Geritten wir).

Mein Vater hat nächstest jahr 6 Monate Pause wo er garnicht Arbeitet. Und zum Reparieren brauch ich meinen Vater nicht mein Freund arbeitet auf dem Bau und kennt sich damit aus !

Meine Nachbarn haben es auch für 14.000 geschafft , es sind bestimmt keine 150000 weil dafür kann man bei uns ne Haus mit 200qm Bauen was auch schon 16 Jahre steht !

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@Melanie963

Ich verstehe dich nicht... wenn du es alles besser weißt und daheim doch so viele Experten hast und wir hier alle offenbar nur unqualifizierten Müll von uns geben, dann weiß ich nicht, was du hier machst...

dann geh hin und lass Papi und deinen Freund das machen für 14T€... ach bitte, nicht vergessen, den Winterpaddock zu drainieren oder zu mit Platten zu befestigen, sonst stehen die Pferde winters im Schlamm und kriegen Mauke (esseidenn sowas passiert in eurem Dorf auch grundsätzlich nicht oder ein anderer Freund ist Tierarzt, der das dann quasi umsonst behandelt)

Und sag Papi, er muss sich beeilen, weil 6 Monate mit Erdarbeiten, Zäune stellen, Leitungen legen, Platz bauen usw. ist nicht sehr viel, wenn man alles alleine machen will...esseidenn Fremdleistungen sind in deinem 14T€-Budget enthalten. weil das bei euch auf dem Dorf eben alles fast umsonst ist...

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@Annielue

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p>Ich verstehe einfach nicht woher du deine Preise holst , also wir Mauern und benutzen Holz zum bauen ich weiß ja nicht was du benutzt :D Also das die Leute die Bausätze für Ställe für 14.000 verkaufen noch nicht Pleite gegangen sind (Klar nicht das dickste Holz usw) das verstehe ich nicht . Weil du würdest mindestens 30.000 Euro sagen!

Also meine Familie und Freunde muss ich nicht bezahlen :DDD Weiß ja nicht ob du sowas hast aber wenn du die bezahlen musst würde ich mir sorgen machen.

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@Melanie963

Du verstehst einfach nicht, dass es nicht mit ein bisschen Holz kaufen getan ist, oder? Man kann so einen Stall auch nicht mit jedem billigen Ziegel oder KS-Stein mauern, wegen des Atmungseigenschaften. Und wo du solche Ställe wie auf den Fotos mit 2 Boxen, Sattelkammer und Heulager für 14.000 gefunden haben willst, das zeig mir mal wirklich... Du selber hast außerdem einen Reitplatz und Zäune usw. ins Spiel gebracht... Bodenbefestigung und Leitungen legen ist ein Muss.

Wenn du für jedes Gewerk (Bodenarbeiten, Hochbau, Wasser, Strom(!) und ach ja: Statik bei einer bestimmten Stallgröße) ein Familienmitglied oder Freund hast, die das alles umsonst für dich machen, ist das fein, aber wie gesagt: schon der Platzbau kostet mehr und das sollte man einfach eine Fachfirma machen lassen, esseidenn man möchte seinem Pferd hinterher die Beine kaputt reiten.

Lach dich mal kaputt, du kleines Träumerkind...die Realität sieht leider ein bisschen anders aus, als du dir das hier zurecht fantasierst. Ich reg mich über den Mist hier jetzt nicht mehr auf

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weil es mit holz und beton nicht getan ist. allein ein Platz vor dem Stall und ein Putzplatz kosten etwa 3000 Euro. Alleine die Platten liegen bei 15 bis 30 EURO der qm. Dann hast du noch kein Sand, Schotter und keine Arbeitszeit bezahlt. Und die Billigsten sollte man auch nicht nehmen. sonst fängt man drei Jahren später wieder an. Der Zaun um die Weide kann nicht aus Plastik stickeln bestehen und ein gutes Seil kostet auch ordentlich Geld. Du brauchst jemanden der die Pfähle rein rammt, wenn du es nicht per Hand machen willst. Wir haben vor 2 jahren den Offenstall renoviert, Hütten und Ställe + alles drum herum wurde nicht erneuert. Es wurde nur der Zaun komplett erneuert 2.5 ha und ein paar qm Paddockplatten und eine neue Ballenraufe. Das bisschen hat schon über 7500 Euro gekostet.

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Man merkt so richtig das du 0 Ahnung hast :D

Reite mal lieber noch ein paar jahre auf deinem Pony dann kannste mal später darüber überlegen dir´n Stall zu bauen:`D

Wieso fragst du uns? Wenn du alles besser weißt?

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Sand für Reitplätze, also Reitboden / Reitsand gibt es von mehreren Herstellern, zum Beispiel Reitboden Vornbrock oder Nordsand. Einfach mal erkundigen.

Statt sich irgendwelche Zahlen aus dem Internet zu holen, solltest du lieber konkrete Angebote einholen.

1.) Hast du ja schon ein Stallgebäude gefunden: Preis: erfragt man beim Hersteller oder - weil du kommst ja vom Land - geht mit dem Bild ins nächste Sägewerk und lässt sich ein Angebot für die entsprechend benötigte Menge an Holz machen = konkrete Summe!

Genauso gehst du dann vor bei den Kosten für die Einzäunung: Es kommt ja darauf an, WIE Du das Gelände einzäunen möchtest ? Nur Stromlitzen ? Pfähle und Balken ? Menge ausrechnen, ab zum Sägewerk oder mal bei Kräm/Loe nachgucken....

Wegen dem Reitsand ? Vielleicht kann dir der Besitzer der erwähnten Halle weiterhelfen ? Was hat er und woher hat er es. Diese Firma kann dich evtl. beraten und dir konkrete Preise nennen ? 

Wie groß Sattel- und Futterkammer sein sollten, bleibt doch dir überlassen: Wie viel Platz ist noch da .... 

Sorry, aber deine Anfrage liest sich wirklich nicht wie die Frage einer 21-jährigen...

Teuer her, teuer hin. Je nachdem wo Ihr wohnt, es wird wohl eine Genehmigung notwendig sein. Ob Ihr die bekommt?

Die Genehmigung bekommen wir, wir wohnen in einem kleinen Dorf mit vielen Höfen. Wir haben mit der Gemeinde schon gesprochen, sie meinten es sollte kein Problem sein wir sollen einfach alles Notwendige einreichen.

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Musst du bestimmt auch allein machen, oder?

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nur weil man auf dem dorf lebt und es viele Höfe gibt, bekommt man als Privatperson keine Genehmigung. Zumal man das nicht einfach besprechen kann :-)

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1. Guck mal hier, das ist eine realsitische Kostenaufstellung für den Bau eines Offenstalls: http://www.offenstall.org/baukosten-fr-einen-offenstall/

2. Hier solltest du dir Gedanken machen wie und mit welchen Material du das Land einzäunen möchtest (per Litze, Holzzaun, Metallzaun, etc.). Wenn du das festgelegt hast, kannst du ausrechnen welche Fläche in Meter mit Zaun abgedeckt werden müssen und dir dann entsprechend Konstenvoranschläge vorschiedener Firmen einholen.)

3. Willst du einen vernünfitigen Reitplatz anlegen, dann solltest du nicht einfach Kies aufschütten, sondern dich von einer Fachfirma beraten lassen. Qualtitativ hochwertiger Boden ist teuer. (Vom Selbstbau rate ich ab, wenn du den Platz vernünftig und vor allen Plan haben möchtest. Ein Reitplatzboden muss genau durchkalkuliert werden. Er besteht aus mehreren Schichten die je nach vorliegenden Bedingungen aus verschiedenen Materialien und verschiedenen Dicken der einzelnen Schichten zusammen gestellt wird. Der Platz soll bei Regen ja nicht unter Wasser stehen und immer schön federn und elastisch sein.)

5. vergesse bitte nicht an weiteren Platz zu denken.(Platz für Futtertonnen, evtl. ein Waschbecken um dort Hände und Zubehör zu reinigen, eine kleine Sitzecke, usw.). (willst du dieses nicht alles in  den Stall einbauen, könnte man alternativ auch einen alten Bauwagen nehmen. Damit hat man dann einen Aufenthaltsort den man ggf, auch gleich als Sattelkammer mit nutzen kann).

6. Eine Sattelkammer solltest du so groß planen, dass du dort bequem dein gesamtes Zubehör unterbringen kannst. gucke doch mal was du alles an Sachen benötigst und wie du diese unterbringen möchtest. Daraus kannst du  dann die benötigte Größe berechnen.

7. Auch bei einer Futterkammer solltest du dir Gedanken darüber machen, was dort alles untergebracht werden soll.