Panik und Ohnmacht bei Blutabnahme, was dagegen tun?
Hallo zusammen,
ich muss morgen um 8.15 Uhr zur Blutabnahme und habe wirklich Panik.
Bis jetzt ist immer mein Kreislauf zusammengebrochen, als mir Blut abgenommen wurde. Jedesmal werde ich ohnmächtig.
Mir wird immer schwarz vor Augen, ich bekomme Schweißausbrüche, ich bekomme einen Hörsturz und oft muss ich mich sogar übergeben. Beim letzten mal war es so schlimm, dass nichtmal mehr mein Blutdruck messbar war, so niedrig war er. Ich schaue nie zu, sondern immer woanders hin, aber dennoch passiert es.
Selbst, wenn im liegen Blut abgenommen wird, habe ich diese extremen Probleme.
Beim letzten mal bin ich noch in der Praxis wieder umgefallen, nachdem ich nach 15 Minuten versuchte, von der Liege aufzustehen.
Kann man etwas gegen dieses Problem tun? Ist so etwas behandelbar? Ich habe wieder so Angst davor, dass ich am liebsten gar nicht mehr gehen mag! :-(
3 Antworten
Einen Hörsturz hast Du dadurch sicherlich nicht.
Trink ausreichend vor der Blutentnahme und frage nach der Blutentnahme nach Traubenzucker oder nimm Dir selbst was mit. Bleib lang genug liegen. Bei Blutentnahmen, die länger dauern zB bei Blutspenden, höre ich immer Musik, um mich abzulenken.
Ich mag Blutentnahmen auch nicht und kann auch kein Blut sehen, aber manchmal ist das einfach notwendig. Oder eben einfach eine gute Sache (bei Blutspenden).
Bisher hieß es immer, dass ich vorher nichts trinken soll und darf, sondern völlig nüchtern erscheinen soll. Ich denke, das verursacht bei mir noch zusätzlich Probleme. Dafür bekam ich bis jetzt immer ein Glas Wasser, sobald mein Kreislauf wieder zusammenbrach.
Ich schrieb Hörsturz, weil ich jedesmal wirklich gar nichts mehr höre, das ist so ein dumpfes Druckgefühl auf beiden Ohren. Beginnen tut es immer mit einem piepsen, da weiß ich schon, dass es gleich wieder soweit ist.
Dann werde ich mir morgen Traubenzucker mitnehmen, den habe ich sogar zuhause, vielleicht würde mich auch Musik etwas ablenken und mich vorher schon beruhigen, ich versuche es. Meistens lassen sie mich schon sehr lange liegen, aber meine Probleme kehren bis zu einer Stunde danach immer wieder zurück, ich denke, dass das bei mir psychisch ist, vielleicht steigere ich mich auch danach noch zu sehr rein.
Blutspenden ist eine tolle Sache, nur leider würde ich es nicht schaffen.
Dankeschön! :-)
Einen Hörzsturz hast du sicher nicht jedesmal, wenn dir Blut abgenommen wird, dann wärst du nämlich schon längst taub.
Rede mit deinem Arzt darüber und dann stelle dir vor, was kann dir denn schlimmsten Fall bei einer Blutabnahme passieren?
N I C H T S, denn es ist jemand bei dir, wenn dir Blut abgenommen wird.
Mache die Augen zu und drehe den Kopf zur anderen Seite und dann wirst du das überleben.
Deine Angst verstärkt sich noch, wenn du vorher schon ständig daran denkst.
Was glaubst du haben die Menschen gemacht, die zum Blutabnehmen zum Arzt mussten und es noch kein Internet gab?
Da mussten die auch durch und du wirst das auch überleben.
Ich halts auch kaum mehr aus. Und das ist, weil alles zur Sau ist. Kriegst da gleich das Reaktorkotzen, hm?