Was wenn ich keine Blutabnahme will?

9 Antworten

Nein.

Aber Du solltest Dir überlegen, ob Du aufgrund einer Phobie / Angststörungen gesundheitliche Risiken in Kauf nehmen möchtest. Denn durch Blutuntersuchungen können viele Krankheiten frühzeitig erkannt oder erst überhaupt erkannt werden.

Arbeite also an Deiner Angst vor Blutabnahmen.

Nein, darf er nicht. Jede medizinische Maßnahme erfordert gemäß §630d Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) die Einwilligung des Patienten, solange der Patient seinen Willen rechtskräftig äußern kann. Die Maßnahme zu verweigern bedeutet allerdings auch, eventuell nicht die richtige Therapie zu erhalten, da der Arzt ohne die Untersuchung keine komplette Diagnose stellen kann. Wenn der Arzt die Blutentnahme durchführen möchte, hat dies einen medizinischen Hintergrund und er erhofft sich anhand der Blutwerte eine sichere Diagnose stellen zu können.

Mfg

Nein. Aber dann kann es natürlich sein, dass er keine Medikamente mehr verschreibt. Ich rate dir dazu offen über deine Angst zu sprechen, Ärzte kennen sowas ja. Vielleicht kannst du dann lernen damit umzugehen. Du wirst icht dein Leben lang Blutentnahmen aus dem Weg gehen können.

Vielleicht suchst du dir auch einen Therapeuten dafür.

Nein, darf er nicht.

Aber dann kann er dir gegebenenfalls auch nicht helfen, die Ursachen deiner Beschwerden zu finden (ich gehe mal davon aus, dass du Tabletten bekommst, weil du irgendwelche gesundheitlichen Probleme hast.)

Nein, der Arzt darf dir selbstverständlich nicht gegen deinen Willen Blut abnehmen, wie er generell keine Untersuchung oder Behandlung durchführen darf, mit der du nicht einverstanden bist.

Wenn er eine Blutuntersuchung empfiehlt, hat das aber im Regelfall einen Grund, und es wäre in deinem eigenen Interesse ratsam, die Untersuchung durchführen zu lassen.