Outdoormesser Schneidewinkel?
Welchen Winkel soll ich beim schärfen anstreben, was ist für Survival Messer die günstigste Schneide.
A: Stahl 1x 12cm aus D2,
B: 1x 12" SURVIVAL in C440
3 Antworten
Ich weiß zwar nicht genau was du mit den Messern vorhast, aber je nach Verwendungszweck liegt der Scheindwinkel zwischen 15 Grad bis 20 Grad. Zum battonieren auch mal bei 25 Grad. Je kleiner der Winkel je schärfer das Messer, je anfälliger ist aber auch die Schneide gegen Belastung.
Ich habe ja paar ha am See, wo ich mich austoben kann. Mit einem stumpfen Messer kannst nichts anfangen, 25° das ist gut für die Axt? dann lieber einen Badelatschen nehmen.^^ Ich habe noch eine Machete.
Im Grunde hat Zwart den Zusammenhang und den üblichen Bereich in dem Messerschneiden angeschliffen werden schon genannt.
Der Punkt ist aber auch Folgender: Versteife Dich nicht zu sehr auf irgend einen speziellen "Winkel". Es gibt nicht "dein einen, richtigen Winkel" und alles Andere ist "grundsätzlich schlecht/falsch". Das kann Dir so von außen keiner von uns sagen. Dafür müssten wir das Messer in der Hand halten.
Du redest von "Outdoormesser". Was ist das (für Dich) denn überhaupt? Jedes Messer das ich aus dem Haus nach draußen Trage ist in dem Moment ein "Outdoormesser".
- Das kann jemand sein, der dem unsinnigen Trend des "Holz mit dem Messer spalten" nachgeht, weil er meint dass müsse man draußen machen weild das ja so viele auf Youtube machen.
- Das kann aber auch bedeuten draußen Dein Essen zuzubereiten,
- ein bisschen an einem Stöckchen herumzuschnitzen oder
- ein erlegtes Tier bei der Jagd auszuweiden (Eingeweide zu entfernen).
In sofern: Es gibt da nicht "die ein" Tätigkeit, die ein Messer als "Outdoormesser" definiert.
Dazu kommt, dass der Winkel in dem man eine Schneide an ein Messer schleift von vielen versichedenen Dingen abhängt.
- Was hat das Messer für eine Klingengeometrie / Anschliff?
- Wie dick ist die Klinge direkt über der Schneide?
- Was hast Du vor damit zu machen?
Was darf es also sein? Was genau sind das für Messer und was hast Du genau vor, jeweils damit zu machen?
Dazu noch eine Gegenfrage von mir:
A: Stahl 1x 12cm aus D2,
B: 1x 12" SURVIVAL in C440
Es geht also um zwei verschiedene Messer. Aus verschiedenen Stählen. Aber was ist bitte ein »12" SURVIVAL in C440«?
Wie gesagt: Du müsstest für beide Messer am Besten Bilder einstellen, sowie die oben genannten Punkte beantworten.
Ansonsten die Standardantwort: Schleife sie einfach mit 20° Winkel pro Seite an, dann passt das schon irgendwie.
Wie dick ist die Klinge
4mm, 332g. Bei Amazon steht 3mm ist aber falsch, wie vieles, hehe
Das darfst Du ohnehin nicht ohne allgemein anerkannten Grund führen (den Dir zu 99,9% kein Richter zugestehen wirdä), da Klingenlänge über 12cm ist und die Messerform es als Waffe ausweist (Tantoform zum Durchstossen von Körperpanzern).
Interessant mit dem: Tantoform zum Durchstossen von Körperpanzern.
Privatgelände geht? Ich habe ja paar ha am See, wo ich Zelten und mich austoben kann. Muß ich das umzäunen?
Auf Deinem Privatgrundstück ist das wohl kein Problem. Und ich glaube nicht, dass Dich ein Polizist auf Deinem eigenen Waldgrundstück verhaftet. ;-)
Es geht nur darum, dass das Probleme gibt, wenn Du es führst (in der Öffentlichkeit zugriffsbereit dabei hast). Da müsstest Du es in einem verschlossenen Behältnis transportieren. :-/
Schrieb einer "verschlossen im Rücksack, und nicht am Körper, zugrifsbereit"
Ist dann eher das falsche Messer für mich, Tanto ist also auf durchstechen ausgelegt, ..ich brauche was praktisches zum schneiden.
Naja, das Problem ist dabei weniger, ob es für Dich sinnvoll nutzbar ist. Es hat eine schöne, spitze Spitze und eine Schneide hat es auch. Kann also durchaus sinnvoll sein, das musst Du halt mal ausprobieren, wie gut das Messer sich bei Outdoor-Aktivitäten einsetzen lässt.
Der Punkt dabei ist unsere Rechtsprechung. Da wird auch vom "vorgesehenen Zweck" eines Gegenstandes ausgegangen, wenn ein Gegenstand wie ein Messer ggf. vor Gericht eingestuft/bewertet wird.
Und es hat da meines Wissens durchaus schon Entscheidungen gegeben, die eben aufgrund der schwarz mattierten Klinge und der Tanto-Form und der militärischen Bezeichnung "First Recon", mit anderen Worten irgend eine Aufklärungseinheite (recon = Kurform von "reconnaissance") das Ganze als "Hieb- und Stichwaffe" und nicht als Werkzeug eingestuft haben, weil es damit eher einem (modernen) Kampfmesser entspricht.
Und wenn es vom Richter als Hieb- und Stichwaffe eingestuft wird, dann gilt: Als Waffen eingestufte Messer darfst Duzwar ab 18 Jahre besitzen, aber Du darfst sie nur auf eigenem, befriedeten Grund tragen (damit wäre der "nicht befriedete", weil für die Öffentlichkeit zugängliche) Wald tabu. Auch wenn es Dein eigenes Grundstück ist. Es sei denn, es handelt sich z.B. um einen Dolch wie diesen hier (Beispiel), den Du als Jäger zum Abfangen von Wild (z.B. Sauen) während der Jagdausübung dabei hast (das wäre dann ein allgemein anerkannter Grund).
Aber das ist hier meinersteits keine Rechtsberatung. Ich bin kein Anwalt und schreibe hier nur mein Rechtsverständnis auf. Ich kann da ggf. im Detail falsch liegen. Im Zweifel also bitte einen entsprechenden Fachanwalt konsultieren.
18 Grad würde ich empfehlen.
ist ein stumpfes MTechUSA, MT-676TB (12" Schneide), wurde schon so stumpf geliefert. Es soll auch für Hartholz taugen. wofür das kann man sich dann nicht immer aussuchen. Das kleine ist härter, D2 = locker 60-61HRC theoretisch bis 62HRC oder mehr, da dachte ich so an 13°? sehr scharf, ...bestimmt haben einige mehr Erfahrung, damit die Schneidkanten nicht abbrechen Ich kann mir doch recht prezise den Winkel aussuchen..