Muss ich angst haben mein paps zu verlieren?

4 Antworten

Grundsätzlich kann dir hier niemand Antworten, denn wir kennen deinen Vater nicht und auch dich nicht.

Aus deiner ersten Frage hier, weiss ich, dass du 17 bist und somit solltest du schon ein wenig verständiger sein.

Ich kann dir nur einen Rat geben, der dir schon gegeben wurde.

Freue dich am Kind deines Vaters, damit gewinnst du vor deinem Vater, denn wenn du dich gegen sein Kind streubst es ablehnst, dann musst du damit rechnen, dass er dich ablehnen wird.

Denn das Kleine braucht seinen Schutz mehr als du, ist ja noch hilflos und ihm ausgeliefert.

Also nur durch Freude an dem was ihn erwartet und positive Anteilnahme wirst du deinen Vater weiterhin behalten.

Ich kann dich verstehen. Das andere Kind wird eine Mutter haben, die er noch liebt. Und ist zehnmal niedlicher als du.

Ihr habt noch nicht lange Kontakt, echt schwierig.

Aber ändern kannst du nun nichts an der Situation.

Aber die Beziehung deines Vaters kommt bestimmt noch unter Stress. Die haben vorher quasi nicht zusammengewoht und bekommen nun ein Baby. Das wird hart...

Als ein Vater, der selbst von seiner Tochter entfremdet wird kann ich Dir versichern: Deine Angst ist sehr wahrscheinlich unberechtigt.

Wenn sich Dein Vater darüber gefreut hat, Dich nach so langer Zeit endlich kennenzulernen, dann wirst Du als seine Erstgeborene immer einen ganz besonderen Status bei ihm haben.

Ja, so ist das Leben. Plötzlich ist man nicht mehr das Küken. Dabei hattest du eine recht kurze Kükenzeit.

Du bekommst eine neue tolle Funktion: große Schwester.

Versuch dich für die beiden zu freuen, schon alleine damit du ein Teil dieser neuen Familie wirst. In deine Neue Rolle wirst du schnell hineinwachsen.

Interessiere dich für die Schwangerschaft. Schon als weibliches Wesen sollte dich das interessieren und als große Schwester noch viel mehr. Ihr könntet Fotos machen vom wachsenden Bauch, den anmalen oder gucken, was man so darauf abstellen kann.

Wenn du es schaffst in dieser neuen Konstellation einen Platz zu finden, wirst du erleben wie man in eine Familie hineinwächst und dazugehört.

Mein Sohn war bei der Geburt seiner Schwester erst 8 Jahre alt. Trotzdem besuchte er einen Wickelkurs und einen "Geschwister-Kurs". Dabei erlernte er die wichtigsten Handgriffe und Grundkenntnisse zum Thema Baby. Er ist ein begeisterter großer Bruder und die 2 sind noch immer wie "Pech und Schwefel". Sie verbünden sich ständig gegen mich und verbringen auch als Erwachsene noch viel Zeit miteinander. Er sagt immer: "Wenn ihr so tolle Schwestern macht, hätte ich gerne mehr davon gehabt." Nach der Schule war er vor mir Zuhause und hat sie vom Kindergarten abgeholt. Sie haben viel zusammen gespielt und gekuschelt. Nur das Wickeln hat er verweigert. Aber für mich war das ok. Der Altersunterschied hat die 2 nie gejuckt. Manchmal war der Papa sogar eifersüchtig, weil die Kleine lieber zum Bruder ging, als zum Papa, z. B. wenn sie sich gestoßen hatte und Trost suchte.